Die »Macht des Antichristen« breitet sich aus: Franziskus will den vetus ordo endgültig verbieten - 14.1.2023

Die »Macht des Antichristen« breitet sich aus: Franziskus will den vetus ordo endgültig verbieten - 14.1.2023

Roche reagierte auf die Nachricht von Benedikts Tod mit den Worten: "Jetzt können wir endlich das Dokument unterzeichnen!"

Liebe Freunde und Feinde von Stilum Curiae, wir machen Sie darauf aufmerksam, in unserer Übersetzung erschien dieser Artikel auf Médias-Presse-Info, dem wir für Ihre Höflichkeit danken. Viel Spaß beim Lesen und Teilen. (Marco Tosatti)

§§§

Damit die "Große Synoden- und Abtrünnige Kirche", triumphieren kann, muss die traditionelle Messe zerstört werden.

Franziskus, äußerst unzufrieden mit der langsamen Umsetzung der Traditionis custodes (1), will der alten Messe endlich ein für alle Mal ein Ende setzen.

Er würde dies mit einer Apostolischen Konstitution tun, um sich an der entsprechenden Konstitution "Missale Romanum" Pauls VI. anzugleichen und die Gleichheit ihrer derzeitigen Regelung mit dem Gesetz von 1969 zu betonen.

Nach Informationen vom 13. Januar, die vom Blog summorum-pontificum.de veröffentlicht wurden, würde die geplante Verfassung vier Hauptdekrete enthalten:

In keiner (Diözesan-?) Kirche kann die alte Messe mehr gefeiert werden.
In (Diözesan-?) Kirchen wird es nicht mehr erlaubt sein, jeden Sonntag mit dem alten Ritus zu feiern.

Die Verwendung der Bücher von 1962 – mit den von Franziskus angeordneten Änderungen – wird nur noch für die Feier der Messe und nicht mehr für die Verwaltung der Sakramente und Sakramien erlaubt.

Jeder Priester der katholischen Kirche wird verpflichtet sein, nach dem Messbuch Pauls VI. zu feiern.

Warum diese alarmierenden Gerüchte? Denn Erzbischof Arthur Roche, Präfekt des Dikasteriums für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung, reagierte auf die Nachricht von Benedikts Tod mit den Worten: "Jetzt können wir endlich das Dokument unterzeichnen!"

Wir beten, dass diese Nachricht nicht wahr ist, auch wenn unsere Befürchtungen leider durch den zerstörerischen Wahnsinn derer bestätigt werden, die den Titel "Stellvertreter Christi" nicht mehr tragen wollen (2).

(1) Weitere Artikel zum Dossier "Traditionis custodes":

(2) In seiner Ausgabe 2020 lässt das "Annuario Pontifio", das jährlich erscheinende vatikanische Jahrbuch mit allen Informationen über die Hierarchie der katholischen Kirche, die Bezeichnung des Papstes als "Stellvertreter Jesu Christi" fallen. Dies wird als "historischer Titel" in eine Fußnote verbannt. Für Kardinal Gerhard Ludwig Müller ist das nichts anderes als "theologische Barbarei".

Benedikt XVI. warnte 2015: Die »Macht des Antichristen« breitet sich aus

freiewelt.net

»Wir sehen, wie sich die Macht des Antichristen ausbreitet, und wir können nur beten, dass der Herr uns starke Hirten gibt, die seine Kirche in dieser Stunde der Not vor der Macht des Bösen verteidigen.«

Die »Macht des Antichristen« breite sich aus: Das sei eine der Sorgen des verstorbenen Papstes Benedikt XVI gewesen. Dies legt ein Schreiben aus dem Jahre nahe, dessen Inhalt nun von der Kirche bekannt gegeben wurde, wie der Vatikan-Korrespondent Ben Harnwell berichtet. In dem Schreiben warnte der emeritierte Benedikt XVI. im Jahre 2015:

(Auszug aus Benedikt XVI.: Es ist die Zeit des Antichristen - Der amerikanische Konservative (theamericanconservative.com))

Als Sie den Brief zum ersten Mal gemeldet haben, haben Sie beschlossen, einen Teil des Textes nicht zu veröffentlichen, da dies nicht der richtige Zeitpunkt dafür war. Der Grund waren die sensiblen Inhalte und Bedenken, die der verstorbene Papst über den Zustand der katholischen Kirche äußerte. Könnten Sie näher erläutern, was genau es war?

Ja, so ist es. Der Brief ist nicht lang, er hat zwölf Zeilen. In der zweiten Hälfte des Briefes gibt es einen etwa drei Zeilen langen Satz, in dem der emeritierte Papst einige markante Behauptungen aufstellt.

Der Satz lautet wie folgt: "Wir sehen, wie sich die Macht des Antichristen ausbreitet, und wir können nur beten, dass der Herr uns starke Hirten geben wird, die seine Gemeinde in dieser Stunde der Not gegen die Macht des Bösen verteidigen werden."

Benedikt schrieb über den Antichristen in seinem ersten Buch über Jesus von Nazareth. Es war der Teil, in dem er die Versuchung Christi durch den Teufel in der Wüste diskutierte, wo "der Teufel als Theologe erschien", wie Ratzinger sagte. Der Papst erinnerte auch an Solowjows berühmte Legende vom Antichristen, eine kurze fiktive Prosa, in der der Antichrist an der Universität Tübingen promovierte, das Lustige ist, dass Ratzinger selbst einst dort lehrte. Der Antichrist erscheint hier als großer Humanist, er kämpft gegen den Hunger, er ist der Autor des Buches Der offene Weg zum Wohlergehen und Frieden in der Welt, Benedikt verwendet dies nur als Illustration, dass sogar "die Auslegung der Schrift ein Werkzeug des Antichristen werden kann". Als Theologe kritisierte er bestimmte Verhaltensweisen von Gelehrten und Theologen. Und er erinnerte daran, dass der Antichrist nicht hässlich aussehen muss, dass er nicht als böse erkannt werden muss, sondern dass er annehmbar, wohlwollend, als Humanist erscheinen kann - der jedoch gegen Gott geht. Was ist die Figur des Antichristen für dich?

Ich stelle mit einem Lächeln fest, dass Politiker, auch ehemalige, diesen Begriff normalerweise nicht verwenden. Aber wenn Sie darauf bestehen, könnte es jemand mit außergewöhnlichem Einfluss sein, der vorgibt, barmherziger zu sein als Christus.

Benedikt XVI. wusste, wie spät es ist. Und Sie?

(...)

Das passt folgende Feststellung: Der kürzlich verstorbene Kardinal Pell soll bei seinen Aufarbeitungen der Korruption im Vatikan davon gesprochen haben, dass bestimmte Gruppen einen »toxischen Albtraum« innerhalb des Vatikans geschaffen hätten. Er sprach in diesem Zusammenhang von »Neo-Marxisten«

Warum lässt Gott, unser liebender Vater, die sich verschlimmernde Krise in Kirche und Welt zu?

remnantnewspaper.com 12.1.23

In seiner Botschaft zum Ende 2022 beschwor Erzbischof Carlo Maria Viganò das Bild Gottes als liebenden Vater:

"Der Herr ist unser Vater, und als Vater bestraft er uns, damit wir unsere Fehler verstehen, sie bereuen und unser Leben ändern. Deus, qui culpa offenderis, pœnitentia placaris, spricht ein Gebet der Fastenzeit: O Gott, der von Schuld beleidigt und durch Buße besänftigt wird. Wo immer es Schuld gibt, wo die Majestät Gottes unendlich beleidigt ist, bedarf es einer Strafe. Flagella tuæ iracundi æ, quæ pro peccatis nostri meremur: die Geißeln Deiner Empörung, die wir wegen unserer Sünden verdienen – so wie es so oft dem Volk Israel widerfahren ist."

Im Gegensatz zu den verwöhnten Kindern, die Franziskus' unheiligen Versuchen, die Kirche zu verändern, applaudieren, sehnen sich gläubige Katholiken danach, Gottes liebende und gehorsame Kinder zu sein, auch wenn wir tausendmal am Tag versagen. Wenn wir also die Worte von Erzbischof Viganò lesen, denken wir natürlich darüber nach, wie die "Majestät Gottes heute unendlich beleidigt ist", wenn wir die Strafen des liebenden Vaters spüren.

katholisches.info 14.1.23

Kardinal Pell - Demos: In sechs knappen Punkten wird das derzeitige Pontifikat einer schonungslosen Kritik unterzogen.


Der großgewachsene Australier mit nüchternem, durchdringendem Verstand stand dem Pontifikat von Franziskus kritisch gegenüber. Er erkannte bald Fehlentwicklungen, vor denen er warnte, wo es ihm möglich war. 2015 gehörte er zu den Kardinälen, die am Beginn der zweiten Familienssynode in einem Brief an Franziskus vor „vorgefertigten Ergebnissen“ warnten. Sie sprachen damit der Synodenregie offen ihr Mißtrauen aus.

Nun enthüllte der Vatikanist Sandro Magister, daß Kardinal Pell auch der Autor der Denkschrift war, die unter dem Pseudonym „Demos“ (das Volk) am Beginn der Fastenzeit 2022 unter den Kardinälen verbreitet wurde und für erhebliches Aufsehen sorgte. Anonym offensichtlich deshalb, um eine Hexenjagd und vor allem eine Ablenkung vom Inhalt der Denkschrift zu vermeiden. Damals blieb der Urheber unbekannt. Klar war nur, daß es sich um einen engen Mitarbeiter eines Kardinals handeln mußte, denn zu detailliert waren die Kenntnisse, oder um einen Kardinal selbst. Der Verdacht stand bereits damals im Raum.

Wegen des Todes und der Enthüllung, daß Kardinal Pell der Autor der Denkschrift ist, soll die Denkschrift mit dem Titel „Der Vatikan heute“ erneut in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit gerückt werden.
Das eigentliche Anliegen ist aber nicht eine Bestandsaufnahme, die den ersten Teil umfaßt, sondern der Ausblick auf das kommende Konklave. Durch Pells Tod konnte der anonyme Autor enthüllt werden, der seine Denkschrift mit vernichtenden Worten über das Pontifikat von Franziskus beginnt:

„Die Kommentatoren aller Schulen, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen, mit der möglichen Ausnahme von Pater Spadaro SJ, sind sich einig, daß dieses Pontifikat in vielerlei Hinsicht ein Desaster, eine Katastrophe ist.“

In sechs knappen Punkten wird das derzeitige Pontifikat einer schonungslosen Kritik unterzogen.

1
Obwohl die Kirche auf dem heiligen Petrus, dem Felsen, errichtet ist und dem Papst eine einzigartige Rolle und Aufgabe zukommt, die apostolische Tradition zu bewahren und zu garantieren, daß in den Kirchen weiterhin gelehrt wird, was Christus und die Apostel gelehrt haben, sei genau das gefährdet:

„Zuvor lautete das Motto ‚Roma locuta. Causa finita est‘ [Rom hat gesprochen, die Sache ist erledigt]. Heute heißt es: ‚Roma loquitur. Confusio augetur‘ [Rom spricht, die Verwirrung wächst].“

Als Beispiele zur Untermauerung der schwerwiegenden Aussage führte „Demos“ den deutschen „Synodalen Weg“ an, der die Homosexualität anerkennen, das Frauenpriestertum und die Kommunion für Geschiedene einführen will. „Und der Papst schweigt.“

Namentlich kritisiert wird Kardinal Jean-Claude Hollerich, der Erzbischof von Luxemburg, selbst ein Jesuit wie Papst Franziskus und Vorsitzender des Rats der Bischofskonferenzen in der EU. Dieser leugne die christliche Lehre über die Sexualität. „Und der Papst schweigt.“
Kardinal Pell prangerte unter diesem Punkt auch die „aktive Verfolgung der Traditionalisten und der kontemplativen Klöster“ an.

2
Die zweite Anklage kommt einem direkten Häresievorwurf gleich:

„Die zentrale Stellung Christi in der Lehre wird geschwächt; Christus wird aus dem Zentrum entfernt. Manchmal scheint Rom sogar die Bedeutung des strengen Monotheismus zu verkennen und spielt auf ein breiteres Konzept der Gottheit an; nicht ganz Pantheismus, aber als eine Variante des hinduistischen Pantheismus.“

Zum Beleg wurden angeführt:

Die „götzendienerische Pachamama“, auch wenn „vielleicht“ anfangs nicht eine solche Absicht bestanden habe.
Die kontemplativen Frauenklöster werden verfolgt und es gibt Versuche, die Charismen zu ändern.

Die „systematischen Angriffe“ gegen das „christozentrische Erbe des heiligen Johannes Paul II. im Glauben und in der Moral“ (die Entfernung zahlreicher Dozenten aus dem päpstlichen Institut für Ehe und Familie, die Verwüstung der Päpstlichen Akademie für das Leben, die Päpstlichen Akademien der Wissenschaften und der Sozialwissenschaften, bei denen Abtreibungsverfechter zu Mitgliedern oder als Redner eingeladen werden.

3
Der dritte Anklagepunkt bezieht sich auf die Unterminierung der Rechtsstaatlichkeit durch Franziskus:

„Die Nichteinhaltung der Gesetze im Vatikan droht zu einem internationalen Skandal zu werden. Diese Probleme wurden in dem laufenden Prozeß im Vatikan gegen zehn Personen, die der finanziellen Fahrlässigkeit beschuldigt werden, deutlich, aber das Problem ist älter und umfassender.“
Im laufenden Verfahren wurde von Franziskus viermal durch geheime Dekrete das geltende Recht geändert, um die Anklage zu unterstützen. Das widerspricht elementaren Rechtsstandards.

Er garantiere keine ordentlichen Gerichtsverfahren (Kardinal Angelo Becciu), regiere bevorzugt mit päpstlichen Dekreten motu proprio und eliminiere das Recht der betroffenen Personen, Einspruch gegen Entscheidungen einlegen zu können.

Beklagt werden auch unorthodoxe Überwachungsmethoden. Es gebe im Vatikan „regelmäßige“ Telefon- und Internetüberwachung, wobei nicht klar sei, was davon tatsächlich genehmigt ist.
Es stehe zudem der Verdacht im Raum, daß Maßnahmen der Einschüchterung dienen und Belastungsmaterial fabriziert wurde (im Fall des vatikanischen Generalrevisors Libero Milone).

4
Der vierte Punkt betrifft die Finanzen des Vatikans. Kardinal Pell war 2014 von Franziskus als Präfekt des soeben neuerrichteten Wirtschaftssekretariats nach Rom berufen worden (wenn auch primär, um ihn aus Australien zu entfernen und möglichst an Santa Marta zu binden). Noch bevor die neue Einrichtung wirklich operativ war, entzog ihr Franziskus auch schon wieder wichtige Zuständigkeiten, sobald sich zeigte, daß Kardinal Pell seine Aufgabe ernst nahm, was anderen Institutionen sehr mißfiel.

Der Vatikan erwirtschaftet ein jährliches Defizit, das während Corona auf 30–35 Millionen Euro im Jahr anwuchs.

Vor allem die Pensionskasse für die vatikanischen Angestellten wies bereits vor Corona ein Defizit von rund 800 Millionen Euro auf.
Der Vatikan habe in den Londoner Immobilienspekulationen geschätzte 217 Millionen Euro verloren.

„Aufgrund von Ineffizienz und Korruption hat der Vatikan in den vergangenen 25–30 Jahren mindestens weitere 100 Millionen, wahrscheinlich um einiges mehr, vielleicht 150–200 Millionen Euro verloren.“
Der bereits genannte Generalrevisor Libero Milone wurde 2017 mit „erfundenen Anschuldigungen“ zum Rücktritt gezwungen. „Er näherte sich zu sehr der Korruption im Staatssekretariat.“

5
Der fünfte Anklagepunkt gegen Franziskus betrifft dessen politisches Agieren.

„Der politische Einfluß von Papst Franziskus und des Vatikans ist vernachlässigbar. In intellektueller Hinsicht sind die päpstlichen Schriften gegenüber dem Niveau von Johannes Paul II. und Papst Benedikt zurückgegangen. Entscheidungen und politische Maßnahmen sind oft ‚politisch korrekt‘, aber in Venezuela, Hongkong, Festlandchina und nun auch bei der russischen Invasion gab es schwerwiegende Versäumnisse bei der Wahrung der Menschenrechte.“

Das politische Prestige des Vatikans sei „auf geringem Niveau“, weshalb eine Reihe von Positionierungen einer Revision zu unterziehen seien.

6
In einem letzten Punkt werden verschiedene Themen zusammengefaßt, darunter eine Anerkennung der „tridentinischen Traditionalisten“; die Wiederzulassung von Einzelzelebrationen im Petersdom außerhalb des engen Korsetts der neuen Gottesdienstordnung, die am 22. März 2021 in Kraft gesetzt wurde.

„Derzeit ist diese große Basilika am frühen Morgen wie verlassen.“
Es wird zudem gesagt, die Corona-Krise habe den starken Rückgang der Pilger, die an den Generalaudienzen und Papstmessen teilnehmen, „zugedeckt“, womit unterstellt wird, Franziskus habe einige seiner unverhältnismäßigen Radikalmaßnahmen absichtlich erlassen, um diese Situation auszunützen.

Schwerer wiegt eine weitere Aussage:

„Der Heilige Vater hat wenig Rückhalt bei Seminaristen und jungen Priestern, und in der vatikanischen Kurie herrscht große Unzufriedenheit.“
Damit endet die Bestandsaufnahme und beginnt der zweite Teil, der sich mit dem nächsten Konklave befaßt. Dieser Teil soll vollinhaltlich in Erinnerung gerufen werden:

Das nächste Konklave

1. Das Kardinalskollegium ist durch exzentrische Ernennungen geschwächt und wurde seit der Ablehnung der Positionen von Kardinal Kasper im Konsistorium 2014 nicht wieder einberufen. Viele Kardinäle sind einander unbekannt, was dem bevorstehenden Konklave eine neue Dimension der Unvorhersehbarkeit verleiht.

2. Seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil haben die katholischen Autoritäten oft die feindliche Macht der Säkularisierung, der Welt, des Fleisches und des Teufels unterschätzt, vor allem in der westlichen Welt, und den Einfluß und die Stärke der katholischen Kirche überschätzt.
Wir sind [im Westen] schwächer als vor 50 Jahren, und viele Faktoren entziehen sich zumindest kurzfristig unserer Kontrolle, z. B. der Rückgang der Zahl der Gläubigen, der Häufigkeit des Gottesdienstbesuchs, das Verschwinden oder Aussterben vieler Orden.

3. Der Papst muß weder der beste Evangelist der Welt noch eine politische Kraft sein. Der Nachfolger Petri hat als Oberhaupt des Bischofskollegiums, das auch Nachfolger der Apostel ist, eine grundlegende Rolle für die Einheit und die Lehre. Der neue Papst muß verstehen, daß das Geheimnis der christlichen und katholischen Vitalität in der Treue zu den Lehren Christi und der katholischen Praxis liegt. Sie entsteht nicht durch Anpassung an die Welt oder durch Geld.

4. Die ersten Aufgaben des neuen Papstes werden die Wiederherstellung der Normalität sein, die Wiederherstellung der lehrmäßigen Klarheit im Glauben und in der Moral, die Wiederherstellung der gebührenden Achtung vor dem Gesetz und die Versicherung, daß das erste Kriterium für die Ernennung von Bischöfen die Annahme der apostolischen Tradition ist. Theologische Kompetenz und Kultur sind für alle Bischöfe und insbesondere für Erzbischöfe ein Vorteil und kein Hindernis.
Dies sind die notwendigen Grundlagen für das Leben und die Verkündigung des Evangeliums.

5. Wenn Synodenversammlungen in der ganzen Welt fortgesetzt werden, werden sie viel Zeit und Geld verschlingen und wahrscheinlich Energien von der Evangelisierung und dem Dienst abziehen, anstatt diese wesentlichen Aktivitäten zu vertiefen.
Wenn nationale oder kontinentale Synoden mit Lehrbefugnissen ausgestattet werden, haben wir eine neue Gefahr für die Einheit der Weltkirche, wobei z. B. die deutsche Kirche schon jetzt Lehrpositionen vertritt, die von anderen Kirchen nicht geteilt werden und nicht mit der apostolischen Tradition vereinbar sind.
Wenn es keine römische Korrektur solcher Irrlehren gibt, würde die Kirche auf eine vage Föderation von Ortskirchen mit unterschiedlichen Ansichten reduziert werden, die wahrscheinlich eher einem anglikanischen oder protestantischen Modell als einem orthodoxen ähnelt.
Eine unmittelbare Priorität für den nächsten Papst muß es sein, eine solche gefährliche Entwicklung zu beseitigen und zu verhindern, indem er die Einheit im Wesentlichen fordert und keine inakzeptablen Unterschiede in der Lehre zuläßt. Die Moral homosexueller Handlungen wird einer dieser kritischen Punkte sein.

6. Während die jungen Kleriker und Seminaristen fast durchweg orthodox, manchmal sogar eher konservativ sind, muß sich der neue Papst der erheblichen Veränderungen in der Kirchenführung seit 2013 bewußt sein, vielleicht besonders in Süd- und Mittelamerika. Der Vormarsch der „linken“ Protestanten in der katholischen Kirche hat einen neuen Höhepunkt erreicht.
Ein Schisma auf der Linken ist unwahrscheinlich, da sie in der Regel keine Dramen in Lehrfragen veranstalten. Ein Schisma kommt eher von rechts und ist immer möglich, wenn die liturgischen Spannungen angeheizt und nicht gedämpft werden.
Einheit im Wesentlichen. Vielfalt bei den nicht lebensnotwendigen Gütern. Nächstenliebe in allem.

7. Trotz ihres gefährlichen Niedergangs im Westen und ihrer inhärenten Zerbrechlichkeit und Instabilität an vielen Orten sollte ernsthaft über die Möglichkeit einer apostolischen Visitation bei der Gesellschaft Jesu [Jesuitenorden] nachgedacht werden. Ihre Mitgliederzahl ist katastrophal gesunken, von 36.000 während des Konzils auf weniger als 16.000 im Jahr 2017 (wobei wahrscheinlich 20 bis 25 Prozent von ihnen über 75 Jahre alt sind). Mancherorts ist auch ein katastrophaler moralischer Verfall festzustellen.
Der Orden ist stark zentralisiert und anfällig für Reformen oder den Ruin von oben. Das Charisma und der Beitrag der Jesuiten waren und sind so wichtig für die Kirche, daß man nicht zulassen darf, daß sie ungestört aus der Geschichte verschwinden oder einfach auf eine afro-asiatische Gemeinschaft reduziert werden.

8. Der katastrophale Rückgang der Zahl der Katholiken und die Ausbreitung der Protestanten in Südamerika müssen angegangen werden. Dies wurde auf der Amazonassynode nur sehr wenig erwähnt.

9. Natürlich muß im Vatikan noch viel an den Finanzreformen gearbeitet werden, aber das sollte nicht das wichtigste Kriterium bei der Auswahl des nächsten Papstes sein.

Der Vatikan hat keine großen Schulden, aber die ständigen jährlichen Defizite werden schließlich zum Bankrott führen. Selbstverständlich werden Maßnahmen ergriffen, um hier Abhilfe zu schaffen, den Vatikan von kriminellen Komplizen zu trennen und Einnahmen und Ausgaben auszugleichen. Der Vatikan muß seine Kompetenz und Integrität unter Beweis stellen, um umfangreiche Spenden zur Lösung dieses Problems zu erhalten.

Trotz verbesserter Verfahren und größerer Transparenz stellen die anhaltenden finanziellen Schwierigkeiten eine große Herausforderung dar, aber sie sind weit weniger wichtig als die geistlichen und lehrmäßigen Gefahren, denen die Kirche insbesondere in der Ersten Welt ausgesetzt ist.

Demos
Fastenzeit 2022

Text/Übersetzung: Giuseppe Nardi

Quellen:

MPI. Will Franziskus den vetus ordo endgültig verbieten? : STILUM CURIAE (marcotosatti.com)

Die Restzeitung - Warum lässt Gott, unser liebender Vater, die sich verschlimmernde Krise in Kirche und Welt zu? (remnantnewspaper.com)

Das Vermächtnis von Kardinal Pell: Eine vernichtende Kritik am Pontifikat von Papst Franziskus und der Blick auf das nächste Konklave - Katholisches

Benedikt XVI. warnte 2015: Die »Macht des Antichristen« breitet sich aus (freiewelt.net)

Benedict XVI: It Is The Time Of Antichrist - The American Conservative
Bernold Baer
Wenn ein Mensch aus Fleisch und Blut auftreten wird,
der behauptet “Jesus Christus“ zu sein,
dann ist dieser Mensch ein Betrüger!

Jesus wird niemals wieder im Fleische auf der Erde wandeln!More
Wenn ein Mensch aus Fleisch und Blut auftreten wird,
der behauptet “Jesus Christus“ zu sein,
dann ist dieser Mensch ein Betrüger!


Jesus wird niemals wieder im Fleische auf der Erde wandeln!
Maria Katharina
Weiche Satan (Bergoglio)!
Maria Katharina shares this
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Anne Maria Roesler
Die Verkörperung des Bösen ist oben abgebildet, der Antichrist war Johannes Paul II, Benedikt XVI war ebenfalls ein Antipapst, übler Heretiker und Modernist der gemeinsam mit JP für die gnadenlose Umsetzung des 2ten Vatikanischen Konzils über jede Leiche ging.
Theresia Katharina
@Anne Maria Roesler Das ist Unsinn, was Sie schreiben: Der Antichrist war nicht JPII, sondern der kommt noch. P.Benedikt XVI war kein Antipapst, sondern der letzte gültig gewählte Papst.
Ihr Kommentar
: Die Verkörperung des Bösen ist oben abgebildet, der Antichrist war Johannes Paul II, Benedikt XVI war ebenfalls ein Antipapst, übler Heretiker und Modernist der gemeinsam mit JP für die gnadenlose …More
@Anne Maria Roesler Das ist Unsinn, was Sie schreiben: Der Antichrist war nicht JPII, sondern der kommt noch. P.Benedikt XVI war kein Antipapst, sondern der letzte gültig gewählte Papst.

Ihr Kommentar
: Die Verkörperung des Bösen ist oben abgebildet, der Antichrist war Johannes Paul II, Benedikt XVI war ebenfalls ein Antipapst, übler Heretiker und Modernist der gemeinsam mit JP für die gnadenlose Umsetzung des 2ten Vatikanischen Konzils über jede Leiche ging.-Ende des Zitates-
Josefa Menendez
Werbung von intelligenten Städten vom WEF und die Ähnlichkeit mit dem Bild von Baphomet
Josefa Menendez
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Josefa Menendez
war klar..
Pretorius
Ist Papst Benedikt XVI wirklich tod oder doch geflüchtet???
BerGOGlio soll sich seine Orden gegen den lat.tridentinischen Ritus sonst wohin schieben. So lange es noch mutige Priester gibt welche...wird der wahre Ritus nicht endenMore
Ist Papst Benedikt XVI wirklich tod oder doch geflüchtet???

BerGOGlio soll sich seine Orden gegen den lat.tridentinischen Ritus sonst wohin schieben. So lange es noch mutige Priester gibt welche...wird der wahre Ritus nicht enden
In Gedenken an Papst Benedictus XVI. ein einfacher …
Wenn Bergoglio nicht den Anspruch erhebt, Stellvertreter Christi zu sein, sollte man seine Anweisungen bezüglich der Messe aller Zeiten einfach ignorieren.
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Rest Armee shares this
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Maria Katharina
Sieh' an, sieh' an. Der Chef von Bergo im Hindergrund! 😡
Pretorius
so ist es und die Zeit naht schnell heran