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Das Leben des heiligen Papstes Paul VI. EWTN Papst Paul VI. ist einer der sieben neuen Heiligen, die von Papst Franziskus am 14. Oktober 2018 zur Ehre der Altäre erhoben wurden. Paul VI. Der selige …Mehr
Das Leben des heiligen Papstes Paul VI.

EWTN Papst Paul VI. ist einer der sieben neuen Heiligen, die von Papst Franziskus am 14. Oktober 2018 zur Ehre der Altäre erhoben wurden.
Paul VI. Der selige Papst Paul VI. war Autor der Enzyklika Humanae Vitae - der zukunftsweisenden Enzyklika zum Schutz des Lebens und der Familie. Darin warnte er vor den Problemen, die die Welt heute aufgrund der Mentalität der Empfängnisverhütung hat.
Unter seinem Pontifikat endete das Zweite Vatikanische Konzil, das 1962 zur Amtszeit des heiligen Johannes XXIII. begonnen hatte.
Giovanni Battista Montini wurde in der Lombardei (Italien) am 26. September 1897 geboren. Am 21. Juni 1963 wurde er zum Papst gewählt. Nach einem 15-jährigen Pontifikat starb er am 6. August 1978 in Castel Gandolfo.
Gedenktag katholisch: 26. September
Papst
* 26. September 1897 in Concesio bei Brescia in Italien
† 6. August 1978 in Castel Gandolfo bei Rom in Italien
Giovanni Battista Enrico Antonio Maria Montini war der Sohn eines Zeitungsverlegers und Politikers. Er studierte Jura und Theologie in Mailand und in Rom, in beiden Fächern erwarb er einen Doktorgrad und setzte seine Ausbildung an der Päpstlichen Diplomatenakademie fort. Ab 1922 wirkte er im Staatssekretariat des Vatikan, nebenbei von 1925 bis 1933 auch als Generalassistent des katholischen Studentenverbandes in Italiens. 1937 wurde er zum Substitut von Staatssekretär Pacelli - dem späteren Papst Pius XII. - berufen, schrieb ihm Reden und begleitete ihn auf seinen Auslandsreisen. 1954 wurde er von diesem Papst als Nachfolger von Ildefons Schuster zum Erzbischof von Mailand ernannt. Dort baute Montini die Großstadtseelsorge aus, kümmerte sich besonders um die Probleme der Arbeiter und ließ neue Kirchen errichten - dafür setzte er sein ganzes Privatvermögen ein.

Schon nach dem Tod von Papst Pius XII. 1958 wurde Montini als Kandidat auf das Papstamt angesehen, obwohl er nicht Kardinal war - diese Würde verlieh ihm noch 1958 erst Papst Johannes XXIII.. Beim 2. Vatikanischen Konzil war er Mitglied der Kommission für außerordentliche Aufgaben; öffentlich hielt er sich zurück, entfaltete hinter den Kulissen aber rege Aktivitäten, um dem Konzil programmatische Richtung zu geben. 1963 wurde er mit großer Mehrheit zum Papst gewählt und wählte den Namen Paul VI. 1964 legte er die Tiara ab und wurde damit der letzte Papst, der mit einer Tiara gekrönt wurde; auch auf andere Statussymbole wie Baldachin, Pfauenwedel, Thronassistenten oder Nobelgarde verzichtete er, schaffte 1965 den über 400 Jahre alten „Index der verbotenen Bücher” und das Hl. Offizium ab, an dessen Stelle nun die „Kongregation für die Glaubenslehre” trat, setzte viele Reformen durch und wird deshalb zu den modernsten Päpsten des 20. Jahrhunderts gezählt. Seine wichtigste Leistung war wohl, dass er das Konzil zu Ende führen konnte, ohne dass es zum offenen Konflikt kam und das Konzil zerbrach.
www.heiligenlexikon.de/BiographienP/Paul_VI.html
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