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Halbzeit Pro Life Marsch 2016: Gigantische Plakataktion kurz vor dem Übertritt nach Vorarlberg. Nach Empfehlung von Kardinal Schönborn nun auch Grußwort von Bischof Benno Elbs Heute Sonntag (28. August …Mehr
Halbzeit Pro Life Marsch 2016: Gigantische Plakataktion kurz vor dem Übertritt nach Vorarlberg.

Nach Empfehlung von Kardinal Schönborn nun auch Grußwort von Bischof Benno Elbs

Heute Sonntag (28. August) ist Halbzeit des Pro-Life-Marsches von Innsbruck nach Bregenz. Seit letzter Woche Samstag marschieren einige Dutzend Jugendliche durch den Westen Österreichs, um die Landesregierungen in ihrem Standpunkt zu bestärken, keine Abtreibungen an öffentlichen Krankenhäusern zu erzwingen. Die Resonanz der Bevölkerung sei bisher überwiegend positiv, betont Carina Eder, Pressesprecherin der Jugend für das Leben: „Die Frauen und Männer Tirols wünschen sich einen Ausbau von Unterstützungsangeboten für Schwangere, aber definitiv keine weiteren Abtreibungsmöglichkeiten!“ Vor dem Überschreiten der Landesgrenze nach Vorarlberg fand eine politische Plakataktion auf einer Hängebrücke in Holzgau statt, Vorarlbergs Bischof Benno Elbs hat den Marschteilnehmern ein motivierendes Grußwort geschickt.

Gigantische Plakataktion für soziale Gerechtigkeit
Gestern Samstag, kurz vor dem Übertritt von Tirol nach Vorarlberg, ließen die Jugendlichen ein 16 x 14 Meter großes Plakat, fast doppelt so groß wie ein Einfamilienhaus, von der Hängebrücke in Holzgau in Tirol mit der Aufschrift „Abtreibung in Tirol? Nein danke.“ hinunter. Der Zusatz las: „Es gibt immer eine Alternative“. Die Marschteilnehmer wollten damit die Tiroler Regierung in ihrem Standpunkt bestärken, keine Abtreibungen an öffentlichen Spitälern einzuführen. „Absichtliche Tötungen von vorgeburtlichen Kindern gehören nicht zur Gesundheitsvorsorge“, unterstrichen die Jugendlichen. Die Alternativen zur Abtreibung hingegen, etwa konkrete Unterstützungsangebote für Frauen und ihren Familien, würden zu einer menschlichen, gesunden und stabilen Gesellschaft beitragen. Die Jugendorganisation ist überzeugt: „Soziale Gerechtigkeit beginnt im Mutterleib.“

Zahlreiche Veranstaltungen in Tirol
Die erste Woche des Marsches durch Tirol war gefüllt mit verschiedenen Veranstaltungen. Nachdem die Jugend für das Leben zum Auftakt eine überkonfessionelle Veranstaltungen in Innsbruck organisiert hatte, führte die Route zu Fuß über Inzing, Mieming, Ehrwald, Weißenbach am Lech und Elbigenalp. In Weißenbach am Lech zelebrierte Weihbischof Laun in der Pfarrei eine Bischofsmesse zum Schutz der vorgeburtlichen Kinder. Außerdem gab es Plakataktionen, Infostände, Vorträge an Gemeinden, Treffen mit Bürgermeistern und es wurden viele Gespräche mit der Tiroler Bevölkerung geführt. Auch kommende Woche werden zahlreiche Veranstaltungen in Vorarlberg stattfinden.

Vorarlberger Bischof Elbs schreibt Grußwort an Pro-Marsch-Teilnehmer
Nachdem schon Kardinal Schönborn eine Empfehlung zum Pro Life Marsch abgegeben hat, hat nun auch der Vorarlberger Bischof Benno Elbs ein Grußwort zum Übertritt nach Vorarlberg den Jugendlichen zukommen lassen: „Als Christen ist es unsere Pflicht, diese schwerwiegende Verletzung der menschlichen Würde aufzuzeigen und uns für ein lebensförderndes Klima in unserer Gesellschaft einzusetzen.“ Weiter schreibt er im Bezug auf die Haltung der Vorarlberger Landesregierung, keine Abtreibung in öffentlichen Spitälern einzuführen: „Besonderen Dank sage ich für euren Einsatz, die Landespolitiker Vorarlbergs zu stärken, ihre lebensbejahende Politik fortzusetzen!“