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jamacor
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Was es heißt, im 21. Jahrhundert ein Apostel zu sein. Sonsoles ist eine Studentin, die an einem Treffen mit Bischof Javier Echevarría, dem Prälaten des Opus Dei, teilgenommen hat. Vor Tausenden von …Mehr
Was es heißt, im 21. Jahrhundert ein Apostel zu sein.

Sonsoles ist eine Studentin, die an einem Treffen mit Bischof Javier Echevarría, dem Prälaten des Opus Dei, teilgenommen hat.
Vor Tausenden von gleichaltrigen Jugendlichen fragte sie ihn, was es heißt, ein Apostel zu sein und als solcher zu leben.

Vater, wir freuen uns sehr, dass sie bei uns sind.
Ich heiße Sonsoles und komme aus Madrid.
Sonsoles? Da war doch unser Vater, in Sonsoles.
Ihm haben die wunderschönen Augen der Muttergottes gut gefallen.
Sie sind wie Sonnen! Versuchen wir, dass die Augen
unserer Seele denen der Marienstatue dort gleichen.
Vater, wie kann ich Bequemlichkeit und Angst überwinden,
um wirklich ein Apostel für meine Freundinnen zu sein
und auf anziehende Weise davon zu sprechen,
dass wir alle unseren Glauben jeden Tag nähren müssen?
Danke, Vater.
Sei tapfer, so wie unser Vater es war,
der so viele Dinge aufgeben musste.
Er hat sie aufgegeben im Wissen darum, dass das kein Verlust,
sondern ein Gewinn war. Er hatte große Zukunftsperspektiven,
denn er war vielseitig begabt und besaß alle Voraussetzungen,
um viel zu leisten. Doch Gott bat ihn,
einen anderen Weg zu gehen.
Das tat er, in erster Linie, um Gott zu ehren.
Und an zweiter Stelle dachte er an die Menschen, die er erwartete. Daher habe ich euch auch gesagt dass ich mich beim Gebet des Angelus
an unseren Vater erinnert habe, an seinen typischen Blick,
den Blick eines verliebten Menschen.
Denn der Christ, der Christus folgt, ist kein Mensch, der nicht zu lieben versteht, im Gegenteil. Wir entfalten unsere ganze Liebesfähigkeit, wenn wir sie auf Gott und mit ihm auf alle Menschen richten.
Nun, ich erinnerte mich daran,
dass er beim Segen mit der Monstranz
"drei, dreißig, dreihundert" gesehen hatte -- und ihr wart auch dabei.
Einmal sagte er zu uns:
Ich habe viel gelitten, ich habe viel beten müssen,
aber ich bereue weder, gelitten
noch viel gebetet zu haben.
Und wenn ich von vorne beginnen könnte, würde ich es
mit Gottes Hilfe noch besser machen. Meine Tochter,
Gott folgt dir auf den Fersen und sagt dir: Hab keine Angst, hab keine Angst, dich darauf einzulassen, Christin zu sein und wenn nötig, dein Leben hinzugeben, um zu tun, was Gott von dir erbittet. Gott segne dich!
www.de.josemariaescriva.info