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Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit nach Thomas von Aquin

Im Leben jedes Menschen gibt es Zeiten, in denen die Traurigkeit unsere Stimmung trübt. Der hl. Thomas von Aquin (1224 – 1274) hat in der Summa theologiae (S. th. I-II, q. 38) fünf Mittel dagegen vorgeschlagen. Carlo de Marchi, ein Priester des Opus Dei, hat sie auf einer Konferenz in Florenz im Januar 2016 zusammengefasst.

1. Sich etwas Gutes gönnen

Das erste Mittel, das Thomas von Aquin vorschlägt, ist, sich etwas zu vergönnen, das man gerne mag. Das kann durchaus auch etwas Materielles sein, wie ein gutes Glas Wein. Auch Jesus habe gerne an Gastmählern und Festen teilgenommen, als er auf Erden war, sagt de Marchi.

2. Weinen

Wenn wir den Schmerz in uns verschlossen halten, betrübt sich die Seele immer mehr. Wenn wir ihn nach außen lassen, dann verteilt sich die innere Spannung nach außen und mildert somit den inneren Schmerz, schreibt Thomas von Aquin. Durch das Weinen lässt die Seele einen Schmerz los, der lähmend sein kann, sagt de Marchi. Er erinnert daran, dass auch Jesus geweint hat.

3. Sich einem Freund anvertrauen

Das Mitleid, das ein Freund empfindet, ist Ausdruck seiner Liebe. Diese wirkt gegen die Trauer. Eine kurze Nachricht oder ein Anruf bei einem guten Freund genügt oft, damit die Situation nicht mehr ausweglos erscheint, sagt de Marchi.

4. Die Wahrheit betrachten

Das Betrachten der Wahrheit, insbesondere der göttlichen Wahrheit und der erhofften zukünftigen Glückseligkeit bereitet Freude und mindert die Trauer, schreibt Thomas von Aquin. De Marchi verweist auf den „Glanz der Wahrheit“, der in den Schönheiten der Natur, der Kunst oder Musik gefunden werden kann. Sie können ein wirksames Mittel gegen die Trauer sein.

5. Baden und Schlafen

Diesen Vorschlag würden wir von einem mittelalterlichen Theologen vielleicht nicht erwarten, sagt de Marchi. Die Wirksamkeit dieses Mittels zeigt die enge Verbindung von Leib und Seele im Menschen. Auch körperliche Heilmittel können Leiden der Seele mildern.

kath.net/news/66931
Immaculata90
Wir Katholiken feiern heute das Fest des hl. Franz von Sales. Die Festoration lautet:
Deus, qui ad animárum salútem beátum Francíscum Confessórem tuum atque Pontíficem ómnibus ómnium factum esse voluísti: concéde propítius; ut, caritátis tuæ dulcédine perfúsi, ejus dirigéntibus mónitis ac suffragántibus méritis, ætérna gáudia consequámur. Per Dóminum nostrum.
O Gott, Du wolltest um des …Mehr
Wir Katholiken feiern heute das Fest des hl. Franz von Sales. Die Festoration lautet:
Deus, qui ad animárum salútem beátum Francíscum Confessórem tuum atque Pontíficem ómnibus ómnium factum esse voluísti: concéde propítius; ut, caritátis tuæ dulcédine perfúsi, ejus dirigéntibus mónitis ac suffragántibus méritis, ætérna gáudia consequámur. Per Dóminum nostrum.
O Gott, Du wolltest um des Heiles der Seelen willen, daß der hl. Bekenner Franciscus allen alles werde: gewähre gnädig, daß wir, durchströmt von der Süßigkeit Deiner Liebe unter Anleitung seiner Ermahnungen und unterstützt durch seine Verdienste, die ewigen Freuden erlangen. Durch unsern Herrn.
elisabethvonthüringen
Tagesgebet
Gott, du Quell der Weisheit,
du hast dem heiligen Thomas von Aquin
ein leidenschaftliches Verlangen geschenkt,
nach Heiligkeit zu streben
und deine Wahrheit zu erfassen.
Hilf uns verstehen, was er gelehrt,
und nachahmen, was er uns vorgelebt hat.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
elisabethvonthüringen
Gut und Böse
„Es hat mit Dummheit zu tun, wenn der Mensch an Gott und seinen Gaben Überdruss empfindet.“
„Es ist unmöglich, dass ein Mensch gut ist, außer er stehe in der rechten Beziehung zum allgemeinen Wohl.“ (Thomas von Aquin)
Elista
gennen
Das beste Heilmittel ist das Gebet und sich Gott anvertrauen.
Elista
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5. Baden und Schlafen
Diesen Vorschlag würden wir von einem mittelalterlichen Theologen vielleicht nicht erwarten, sagt de Marchi. Die Wirksamkeit dieses Mittels zeigt die enge Verbindung von Leib und Seele im Menschen. Auch körperliche Heilmittel können Leiden der Seele mildern.
Elista
4. Die Wahrheit betrachten
Das Betrachten der Wahrheit, insbesondere der göttlichen Wahrheit und der erhofften zukünftigen Glückseligkeit bereitet Freude und mindert die Trauer, schreibt Thomas von Aquin. De Marchi verweist auf den „Glanz der Wahrheit“, der in den Schönheiten der Natur, der Kunst oder Musik gefunden werden kann. Sie können ein wirksames Mittel gegen die Trauer sein.
PaulK
Das muss ich unbedingt Andrea empfehlen, denn ich denke, der Bezug zur Wahrheit fehlt ihr schon ein wenig. Ich glaube, der Humor fehlt ihr deswegen, weil sie unbewusst traurig ist, aber ich will hier keine öffentliche Psychotherapie anfangen. Darüber werde mit Andrea im privaten Chat sprechen. 🚬 😎
Elista
3. Sich einem Freund anvertrauen
Das Mitleid, das ein Freund empfindet, ist Ausdruck seiner Liebe. Diese wirkt gegen die Trauer. Eine kurze Nachricht oder ein Anruf bei einem guten Freund genügt oft, damit die Situation nicht mehr ausweglos erscheint, sagt de Marchi.
Elista
Den Text des Bildes konnte man nicht ganz lesen, deshalb habe ich es zurechtgeschnitten und noch einmal eingefügt, aber das erst kann ich nicht mehr löschen, deshalb ist es nun doppelt da, einmal ganz und einmal teilweise.
Elista
2. Weinen
Wenn wir den Schmerz in uns verschlossen halten, betrübt sich die Seele immer mehr. Wenn wir ihn nach außen lassen, dann verteilt sich die innere Spannung nach außen und mildert somit den inneren Schmerz, schreibt Thomas von Aquin. Durch das Weinen lässt die Seele einen Schmerz los, der lähmend sein kann, sagt de Marchi. Er erinnert daran, dass auch Jesus geweint hat.
Ein weiterer Kommentar von Elista
Elista
1. Sich etwas Gutes gönnen
Das erste Mittel, das Thomas von Aquin vorschlägt, ist, sich etwas zu vergönnen, das man gerne mag. Das kann durchaus auch etwas Materielles sein, wie ein gutes Glas Wein. Auch Jesus habe gerne an Gastmählern und Festen teilgenommen, als er auf Erden war, sagt de Marchi.
Santiago_
Super! Vielen Dank fürs Einstellen.
Joannes Baptista
Sehr schön. Habe ich mir ausgedruckt.
Elista
Im Leben jedes Menschen gibt es Zeiten, in denen die Traurigkeit unsere Stimmung trübt. Der hl. Thomas von Aquin (1224 – 1274) hat in der Summa theologiae (S. th. I-II, q. 38) fünf Mittel dagegen vorgeschlagen. Carlo de Marchi, ein Priester des Opus Dei, hat sie auf einer Konferenz in Florenz im Januar 2016 zusammengefasst.
Elista
Oh ja, liebe @Eine Leserin, wie wahr!!!