Archiv, 1996: Pressesprecher Navarro-Valls: Private Medjugorje-Pilgerfahrten sind erlaubt
Zitat (www.medjugorje.hr/…/erklarung-von-z…): Seit Anfang Juni 1996 wurde über viele öffentliche Medien die Nachricht verbreitet, dass der Vatikan Pilgerfahrten nach Medjugorje verboten habe. Joaquin Navarro-Valls, der Sprecher des Heiligen Stuhls, widersprach dem jedoch sofort. Um jede Unklarheit über die Haltung des Vatikans bezüglich Medjugorje zu beseitigen, stellte der Sprecher die Position des Vatikans nochmals klar; wir geben diese Stellungnahme ganz wieder:
PRIVATPERSONEN IST ES GESTATTET, MEDJUGORJE ZU BESUCHEN
Catholic News Service
Der Sprecher des Vatikans sagte, dass der Vatikan Katholiken niemals verboten habe, nach Medjugorje zu pilgern, jedoch habe er den Bischöfen untersagt, dass ihre Pfarreien und Diözesen offizielle Pilgerfahrten an den Ort der angeblichen Erscheinungen organisieren.
Joaquin Navarro-Valls, der Sprecher des Vatikans, erklärte am 21. August 1996 gegenüber dem Katholischen Nachrichtendienst: "Man kann Personen nicht verbieten, dorthin zu gehen, solange hier keine Irrtümer festgestellt wurden. Da dies nicht der Fall ist, kann jeder gehen, wie er will."
Weiter sagte der Sprecher, wohin auch immer gläubige Katholiken reisen, haben sie ein Recht auf seelsorgliche Betreuung; so verbietet die Kirche den Priestern nicht, die von Laien organisierten Fahrten nach Medjugorje in Bosnien-Herzegowina zu begleiten, so wie die Kirche es Priestern auch nicht verbieten würde, katholische Reisegruppen nach Süd-Afrika zu begleiten.
Navarro-Valls betonte, dass sich an der Position des Vatikans bezüglich Medjugorje "nichts geändert" habe.
Nachdem Erzbischof Bertone die 1991 gemachte Erklärung zitiert hatte, schrieb er: "Aufgrund des Gesagten ist es folgerichtig, dass weder Pfarreien noch Diözesen offizielle Pilgerfahrten nach Medjugorje organisieren sollen da dies in Widerspruch zu der oben angeführten Erklärung der Bischöfe von Ex-Jugoslawien stünde."
Navarro-Valls sagte: "Wenn man liest, was Erzbischof Bertone geschrieben hat, könnte man der Meinung sein, dass von nun an alles verboten ist und es keine Möglichkeit für Katholiken gäbe, nach Medjugorje zu fahren."
Tatsache ist jedoch, wie der Sprecher gegenüber dem Katholischen Nachrichtendienst erklärte, dass "sich nichts geändert hat und nichts Neues gesagt wurde".
"Das Problem ist, wenn man Pilgerfahrten planmäßig organisiert, sie mit dem Bischof und der Kirche organisiert, dann erhalten die Ereignisse von Medjugorje kanonische Sanktionen", die aber derzeit immer noch von der Kirche untersucht und geprüft werden.
Ferner sagte der Sprecher: "Es ist eine andere Situation, wenn eine Pilgergruppe einen Priester mitbringt damit sie das Bußsakrament empfangen können".
Navarro-Valls führte weiter aus, er habe eine Stellung abgegeben da er "befürchtete, dass die Erklärung des Erzbischofs Bertone zu eingeschränkt interpretiert werden könnte." Hat die Kirche oder der Vatikan zu Pilgerfahrten von Katholiken nach Medjugorje nein gesagt?" Die Antwort ist: "Nein!"
Anmerkung: Die im Text erwähnten anderen Dokumente sind ebenfalls im Link dieser Quellenangabe enthalten:
Quelle incl. Bild: www.medjugorje.hr/…/erklarung-von-z…
PRIVATPERSONEN IST ES GESTATTET, MEDJUGORJE ZU BESUCHEN
Catholic News Service
Der Sprecher des Vatikans sagte, dass der Vatikan Katholiken niemals verboten habe, nach Medjugorje zu pilgern, jedoch habe er den Bischöfen untersagt, dass ihre Pfarreien und Diözesen offizielle Pilgerfahrten an den Ort der angeblichen Erscheinungen organisieren.
Joaquin Navarro-Valls, der Sprecher des Vatikans, erklärte am 21. August 1996 gegenüber dem Katholischen Nachrichtendienst: "Man kann Personen nicht verbieten, dorthin zu gehen, solange hier keine Irrtümer festgestellt wurden. Da dies nicht der Fall ist, kann jeder gehen, wie er will."
Weiter sagte der Sprecher, wohin auch immer gläubige Katholiken reisen, haben sie ein Recht auf seelsorgliche Betreuung; so verbietet die Kirche den Priestern nicht, die von Laien organisierten Fahrten nach Medjugorje in Bosnien-Herzegowina zu begleiten, so wie die Kirche es Priestern auch nicht verbieten würde, katholische Reisegruppen nach Süd-Afrika zu begleiten.
Navarro-Valls betonte, dass sich an der Position des Vatikans bezüglich Medjugorje "nichts geändert" habe.
Nachdem Erzbischof Bertone die 1991 gemachte Erklärung zitiert hatte, schrieb er: "Aufgrund des Gesagten ist es folgerichtig, dass weder Pfarreien noch Diözesen offizielle Pilgerfahrten nach Medjugorje organisieren sollen da dies in Widerspruch zu der oben angeführten Erklärung der Bischöfe von Ex-Jugoslawien stünde."
Navarro-Valls sagte: "Wenn man liest, was Erzbischof Bertone geschrieben hat, könnte man der Meinung sein, dass von nun an alles verboten ist und es keine Möglichkeit für Katholiken gäbe, nach Medjugorje zu fahren."
Tatsache ist jedoch, wie der Sprecher gegenüber dem Katholischen Nachrichtendienst erklärte, dass "sich nichts geändert hat und nichts Neues gesagt wurde".
"Das Problem ist, wenn man Pilgerfahrten planmäßig organisiert, sie mit dem Bischof und der Kirche organisiert, dann erhalten die Ereignisse von Medjugorje kanonische Sanktionen", die aber derzeit immer noch von der Kirche untersucht und geprüft werden.
Ferner sagte der Sprecher: "Es ist eine andere Situation, wenn eine Pilgergruppe einen Priester mitbringt damit sie das Bußsakrament empfangen können".
Navarro-Valls führte weiter aus, er habe eine Stellung abgegeben da er "befürchtete, dass die Erklärung des Erzbischofs Bertone zu eingeschränkt interpretiert werden könnte." Hat die Kirche oder der Vatikan zu Pilgerfahrten von Katholiken nach Medjugorje nein gesagt?" Die Antwort ist: "Nein!"
Anmerkung: Die im Text erwähnten anderen Dokumente sind ebenfalls im Link dieser Quellenangabe enthalten:
Quelle incl. Bild: www.medjugorje.hr/…/erklarung-von-z…