Nikolaus
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Verwandlung eines Altars. Aus Neu mach Alt- Aus einem freistehenden, nachkonzilliaren Altar wird ein prächtiger HochaltarMore
Verwandlung eines Altars.
Aus Neu mach Alt- Aus einem freistehenden, nachkonzilliaren Altar wird ein prächtiger Hochaltar
rkeiss
Die Liturgien während der bevorstehenden Reise des Papstes in die USA stehen nicht unter der direkten Verantwortung des päpstlichen Zeremonienmeisters, Mons. Guido Marini (43).
Das berichtete die US-Nachrichtenagentur ‘Catholic News Service’ am 7. April.
Dennoch kennt Mons. Marini jedes Detail der drei Messen und zwei Vespern, die während der Papstreise geplant sind.
Die US-Reise des Papstes …More
Die Liturgien während der bevorstehenden Reise des Papstes in die USA stehen nicht unter der direkten Verantwortung des päpstlichen Zeremonienmeisters, Mons. Guido Marini (43).

Das berichtete die US-Nachrichtenagentur ‘Catholic News Service’ am 7. April.

Dennoch kennt Mons. Marini jedes Detail der drei Messen und zwei Vespern, die während der Papstreise geplant sind.

Die US-Reise des Papstes beginnt am 15. April und dauert bis zum 20. April.

Auch wenn die Liturgien nicht vom päpstlichen Zeremonienmeister geplant wurden, unterbreitete er dennoch Vorschläge und besaß bei der Gestaltung ein Veto-Recht – erklärt der Zeremonienmeister vor ‘Catholic News Service’.

Bei einigen Liturgien wird es auch – im Sinne der gegenwärtig ortsüblichen Praxis – Ministrantinnen geben.

Nach Angaben von Mons. Marini erhält jede Ortskirche, die einen Papstbesuch organisiert in einer frühen Planungsphase liturgische Richtlinien, die „im wesentlichen die gleichen“ sind, die bereits für die Reisen von Papst Johannes Paul II. galten:

„Einige kleine Dinge wurden geändert, um der liturgischen Haltung von Papst Benedikt XVI. zu entsprechen“ – erklärt Mons. Marini.

So wird ein Kruzifix auf den Altar gestellt, konzelebrierende Priester sollen möglichst nahe beim Altar stehen und die Gabenprozession soll auf Hostien, Wein und einige Geschenke beschränkt werden.

Keinen Einfluß nahm der Vatikan auf die musikalische Gestaltung der Gottesdienste. Mons. Marini erklärt, daß er die „verschiedenen Stile“, die für Liturgien vorbereitet wurden, „wirklich schätzt“.

Die Gläubigen, die am 17. April an der Papstmesse in Washington teilnehmen, empfangen Hostien, die vorausgehend konsekriert wurden:

„Wenn ein Priester den Hostienkelch vom Altar empfangen würde, könnte er die äußersten Punkte der Versammlung nicht erreichen, bevor die Messe zu Ende wäre.“

Der Zeremonienmeister erwähnt auch die Anzahl der Konzelebranten. Diese sei nicht einfach eine ästhetische Frage, sondern betreffe die Substanz. Sie werde gegenwärtig im Vatikan besonders studiert.

Bei der Konzelebration müsse es eine direkte Beziehung, auch visueller Natur, zwischen den Konsekrationsworten und den zu konsekrierenden Hostien geben.

Er äußerte sich auch über die jüngsten Änderungen in den Papstliturgien: Der Einbezug älterer liturgischer Elemente – gregorianischer Choral und ältere Paramente – bezeichne keine Rückkehr in die Vergangenheit, sondern eher „eine Entwicklung in Kontinuität“.

Es gebe viele liturgische Schätze und Reichtümer in der Vergangenheit, „aber das bedeutet nicht, daß wir uns neuen Entwicklungen widersetzen“.

„Jene die vor uns Kunstwerke geschaffen haben, taten das nicht, damit diese in den Museen bewundert, sondern gebraucht würden.“

Informationen, wonach der Papst gegenwärtig Vorbereitungen treffe, um öffentlich eine Alte Messe zu zelebrieren, bezeichnet Mons. Marini als ein Gerücht:

„Mein Büro hat davon nichts gehört. Ich weiß, daß es darüber Gerüchte gibt, aber ich wurde nicht beauftragt, irgend etwas zu planen.“ 😇
Iacobus
@cantate:
..Entweder enthält der Tabernakel beim Aufstellen bereits das Allerheiligste oder aber die Aufbauhelfer knien/verbeugen sich einfach vor dem Altarkreuz. (?)
Iacobus
Siehe:
gloria.tv
😉More
Siehe:
gloria.tv

😉
peter
@cantate
ne, das weiß ich auch nicht genau!
cantate
@peter
Ich hab doch gar nichts gegen Kneibeugen vor dem Allerheiligsten, im Gegenteil! Aber deshalb muss man sie noch lange nicht vor dem LEEREN Tabernakel machen, den man gerade erst selbst aufgebaut hat. DAS meine ich! (Oder sehen Sie in dem Video, dass das Allerheiligste in den Tabernakel gebracht wird?)
@ursula
Naja, ich finde schon, dass die Gedankenlosigkeit, die ich habe, wenn ich am Karfreitag …More
@peter

Ich hab doch gar nichts gegen Kneibeugen vor dem Allerheiligsten, im Gegenteil! Aber deshalb muss man sie noch lange nicht vor dem LEEREN Tabernakel machen, den man gerade erst selbst aufgebaut hat. DAS meine ich! (Oder sehen Sie in dem Video, dass das Allerheiligste in den Tabernakel gebracht wird?)

@ursula

Naja, ich finde schon, dass die Gedankenlosigkeit, die ich habe, wenn ich am Karfreitag vor dem leeren Tabernakel eine Kniebeuge mache, auf sonst auch übertragbar ist. Gewohnheit ist gut, aber gedankenlose Gewohnheit nicht!
ursula
Cantate, nein wir dürfen uns nicht schämen dass wir nicht daran gedacht haben.Es ist doch unsere Ehrfurcht vor Jesus und ich glaube denen ist es auch so ergangen.Was es für Bänke sind die sie aufstellen kann uns ja gleich sein die Hauptsache es wird am Schluss schön und würdig...(.."Sicher ist es schöner als am Boden...wie auf dem anderen Video und andere Arten zB.Bauabsperrungen usw....")lieben …More
Cantate, nein wir dürfen uns nicht schämen dass wir nicht daran gedacht haben.Es ist doch unsere Ehrfurcht vor Jesus und ich glaube denen ist es auch so ergangen.Was es für Bänke sind die sie aufstellen kann uns ja gleich sein die Hauptsache es wird am Schluss schön und würdig...(.."Sicher ist es schöner als am Boden...wie auf dem anderen Video und andere Arten zB.Bauabsperrungen usw....")lieben Gruss Cantate
peter
@cantate
Die Kniebeuge hat wohl mit dem Tabernakel zu tun, der mittig angebracht ist! (Der Vergleich mit dem goldenen Kalb ist also völlig unangebracht)
So ist es auch schöner. Das der Tabernakel, wie neuerdings üblich, irgendwo seitlich angebracht wird geht wohl auf eine sehr alte Tradition zurück, finde ich aber dennoch nicht so passend. Vor allem nach der Reformation (Unglaube gegenüber dem …More
@cantate
Die Kniebeuge hat wohl mit dem Tabernakel zu tun, der mittig angebracht ist! (Der Vergleich mit dem goldenen Kalb ist also völlig unangebracht)
So ist es auch schöner. Das der Tabernakel, wie neuerdings üblich, irgendwo seitlich angebracht wird geht wohl auf eine sehr alte Tradition zurück, finde ich aber dennoch nicht so passend. Vor allem nach der Reformation (Unglaube gegenüber dem Allerheiligsten) musste man dieses Geheimnis wieder stärker betonen und sozusagen zentrieren! (Tabernakel für alle gut sichtbar mittig am Altar angebracht)!
Und so sollten wir es auch halten! Nicht nur weil diese Ehre der gute Herr mehr als verdient hat, sondern auch, weil gerade heute so viele den Glauben an die Realpräsenz Christi verloren haben, ja ihn sogar lustig machen. (Ganz nach dem Motto: Welcher normale Mensch beugt sich vor einem Stückchen Brot?)
Da sollten wir ein Gegenzeichen setzen!
Und es sind keine Bierbänke!!!!!
Besser hinsehen!
Und haben sie was dagegen, das man vor dem Allerheiligsten kniet?
cantate
@ursula
Ja, kenn ich auch von mir am Karfreitag ... Allerdings schäm ich mich dann normalerweise für meine Gedankenlosigkeit, die wohl ähnlich groß sein muss, wenn der Herr an den andern Tagen anwesend ist, und stelle das dann nicht als Video ins Internet.
O.K., wie gesagt, lassen wir den Leuten ihren Umgestaltungs-Spaß.
Ich finde es aber wirklich seltsam, wenn da mit Holzbänkchen und Teppich-…More
@ursula

Ja, kenn ich auch von mir am Karfreitag ... Allerdings schäm ich mich dann normalerweise für meine Gedankenlosigkeit, die wohl ähnlich groß sein muss, wenn der Herr an den andern Tagen anwesend ist, und stelle das dann nicht als Video ins Internet.

O.K., wie gesagt, lassen wir den Leuten ihren Umgestaltungs-Spaß.

Ich finde es aber wirklich seltsam, wenn da mit Holzbänkchen und Teppich-bespannten Brettern ein Steinaltar simuliert wird, nur damit alles so aussieht wie in der Traum-Neo-Gotik/Byzantinik-Kirche ... Ich habe halt immer den Verdacht, dass diese Enge im Geschmack auch ein wichtiger Beweggrund für die Begeisterung für die alte Liturgie ist ...
ursula
Ja,ich glaube das Allerheiligste war da sicher noch nicht im Tabernakel.Ich glaube eher dass das so eine Gewohnheit ist das Knie zu beugen.Mir ging es auch so am Karfreitag wir sind uns einfach gewohnt die Kniebeugung zu machen.Wenn man aber genau hinsieht war auch ein Kopfnicken zu sehen an einer Stelle das ist einfache Verehrung auch wenn Jesus noch nicht im Tabernakel war.
cantate
Hab ich da irgendwas verpasst, oder warum machen da bei 3:34 und 3:44 Leute eine Kniebeuge vor dem selbstgemachten Altar? Erinnert mich irgendwie an die Erzählung vom goldenen Kalb ...
Und die Leute, die die in den Bänken knien? Haben die schon mitbekommen, wie da die Bierbänke auf den Altar gehievt wurden? Oder wurden die erst reingelassen, als schon alles schön verkleidet war?
Und zum Thema "…More
Hab ich da irgendwas verpasst, oder warum machen da bei 3:34 und 3:44 Leute eine Kniebeuge vor dem selbstgemachten Altar? Erinnert mich irgendwie an die Erzählung vom goldenen Kalb ...

Und die Leute, die die in den Bänken knien? Haben die schon mitbekommen, wie da die Bierbänke auf den Altar gehievt wurden? Oder wurden die erst reingelassen, als schon alles schön verkleidet war?

Und zum Thema "avant/après" - "vorher/nachher": Da wird doch zum Schluss vollends klar, dass der schlichte Altar vorher schon extra kahl abgeräumt wurde. Wenn da Kerzen, Blumen, Kreuz und Buch drauf gewesen wären, hätte der auch anders ausgesehen.

Naja, lassen wir den Leuten ihren Spaß!
ursula
Wie wunderbar ist so ein Hochaltar es fällt einem erst richtig auf wenn man das vor und nachher sieht. Vorher leer und nüchter nachher so würdig und schön!!!
rachel
Wir basteln uns einen Hochaltar :-D
markus_90
so etwas sollte in jeder nachkonnziliaren kirchen geschehen!