Egerland: hl. Nepomuk in Maria Kulm.
Der zweifellos größte Wallfahrtsort des Egerlandes ist Maria Kulm, heute ein ärmliches 500-Seelen-Dorf. Bis zur Vertreibung der Deutschen 1946 blühte der Ort: viele tausende Wallfahrer kamen Jahr für Jahr - auch aus dem nahen Bayern. Gnadenkapelle und Wallfahrtskirche erstrahlen wieder im alten Glanz, die Ambiten teilweise auch. Aber da ist noch viel zu tun. Eine alte Dame erzählte mir, dass gerade noch 5 Dorfbewohner zu den Gottesdiensten kommen. Das Gros der Besucher machen heute wieder die Deutschen aus. Mehrmals jährlich gibt es sehr große Wallfahrtsgottesdienste. Fußwallfahrten aus Bayern wurden wiederbelebt. Aber auch kleine tschechische Wallfahrergruppen kommen wieder. Doch ohne deutschen Tropf wäre Maria Kulm dem Untergang geweiht. - Bereits vor 5 Jahren wurde eine neue Statue des hl. Johannes von Nepomuk geschaffen und im Dorf aufgestellt. Der schon vorhandene Sockel lässt darauf schließen, dass dort bereits früher eine (höchstwahrscheinlich …Mehr