Georg Ratzinger: Aufklärungskampagne zu Domspatzen ist irrsinnig

Der Bruder des emeritierten Papstes, Prälat Georg Ratzinger, betrachtet die gegenwärtige „Kampagne“ über angebliche Missbräuche bei den Regensburger Domspatzen als Irrsinn. Ratzinger sprach mit dem „Bayerischen Rundfunk“: „Es ist einfach Irrsinn, wie man über 40 Jahre hinweg überprüfen will, wie viele Ohrfeigen bei uns verteilt worden sind, so wie in anderen Einrichtungen auch.“ Das Thema ist für Ratzinger „abgeschlossen“. Er ist gestern von einem Besuch bei Benedikt XVI. aus Rom zurückgekehrt.

Rechtsanwalt Ulrich Weber hat im Auftrag des Bistums Regensburg die Jahre 1953 bis 1992 zu untersuchen versucht. Er behauptet, dass 231 Kinder von den Lehrern angeblich misshandelt worden seien.
Hesekiel
Das was mir ebenfalls Kopfschmerzen und Übelkeit hervorruft ist die Tatsache, daß Menschen die sich auf Jesus Christus berufen, weder aus sich selbst heraus, noch ihrem Glaubensleben, oder auch gerade deswegen nicht, nicht zur Erkenntnis kommen, daß Gewalt und "Schwarze Pädagogik" das Übel nicht nur waren sondern sind, das sie vorgeben zu bekämpfen. Auch heute haben die zeitgenössischen Pharisäer …Mehr
Das was mir ebenfalls Kopfschmerzen und Übelkeit hervorruft ist die Tatsache, daß Menschen die sich auf Jesus Christus berufen, weder aus sich selbst heraus, noch ihrem Glaubensleben, oder auch gerade deswegen nicht, nicht zur Erkenntnis kommen, daß Gewalt und "Schwarze Pädagogik" das Übel nicht nur waren sondern sind, das sie vorgeben zu bekämpfen. Auch heute haben die zeitgenössischen Pharisäer, Schriftgelehrten und Mitläufer nicht begriffen was strukturelle Gewalt ist. Durch emotionale Infantilität, Verknöcherung und pathologische Unterwürfigkeit auf der einen Seite und abweichen von der Glaubenslehre auf der anderen Seite hat sich die Kirche schon längst selbst paralysiert.
Hesekiel
Das einzige was da irrsinnig, starrsinnig ist, ist die Verunglimpfung von Opfern und Zeugen.
cyprian
Diese "Misshandlungen" waren doch früher "flächendeckend", was aber keine Verharmlosung sein soll. Fakt ist, dass körperliche Züchtigung früher gang und gäbe war. Aber besonders gerne fällt man über katholische Priester und Lehrkräfte her.