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Der Generalobere der Jesuiten verherrlichte den Diktator Fidel Castor

Im Februar 1989 reiste der von der Sowjetunion unterstützte kubanische Diktator Fidel Castro nach Venezuela. Bei seiner Ankunft begrüßten ihn 911 Intellektuelle und Künstler mit einem Manifest . Darin drückten sie ihre "Achtung“ aus „für das, was Sie, der wichtigste Führer der kubanischen Revolution, für die Würde Ihres Volkes und folglich für ganz Lateinamerika erreicht haben." Sie bezeichneten den kubanischen Tyrannen als „liebenswert“.

Unter den Unterzeichnern war Pater Arturo Sosa, der gegenwärtige Generalobere der Jesuiten.

Bild: Arturo Sosa, #newsMlcpujmrva
DrMartinBachmaier
Die Zeitschrift G/Geschichte nannte die Monita secreta (Geheime Ermahnungen) Fake-News zur Diffamierung der Jesuiten. Die Monita secreta gehen vermutlich auf den Polen Hieronim Zahorowski zurück, der sich damit am Orden für seinen Ausschluss rächen wollte.
Den Monita Secreta zufolge seien die Jesuiten aufgefordert, buchstäblich jedes Mittel anzuwenden, um Macht und Wohlstand des Ordens zu vermehren …Mehr
Die Zeitschrift G/Geschichte nannte die Monita secreta (Geheime Ermahnungen) Fake-News zur Diffamierung der Jesuiten. Die Monita secreta gehen vermutlich auf den Polen Hieronim Zahorowski zurück, der sich damit am Orden für seinen Ausschluss rächen wollte.

Den Monita Secreta zufolge seien die Jesuiten aufgefordert, buchstäblich jedes Mittel anzuwenden, um Macht und Wohlstand des Ordens zu vermehren, wobei diese wahren Ziele strikt geheim zu halten wären. So wird zum Beispiel empfohlen, Einfluss auf die Großen und Mächtigen dieser Welt zu gewinnen, indem man sich als Beichtvater großzügiger zeigt als Geistliche anderer Orden, die man durch Verleumdungen und andere Mittel von einflussreichen kirchlichen Ämtern möglichst fernhalten solle; politische und private Geheimnisse der Fürsten gelte es durch Bestechung ihrer Günstlinge und Diener herauszubekommen; reiche Witwen solle man dazu bewegen, nicht wieder zu heiraten, damit sie ihr Vermögen dem Orden vermachen können; ihre Kinder sollten aus dem gleichen Grund dazu gebracht werden, dem Orden beizutreten; dringend wird dazu geraten, die wahren Vermögensverhältnisse des Ordens nicht an den Papst zu melden, sondern sich stattdessen ihm gegenüber und in der Öffentlichkeit stets als bedürftig, gegenüber den Armen aber als großzügig hinzustellen.
Zitat aus Wikipedia (oben verlinkt).

Die Jesuiten hatten aber auch die sog. Reduktionen zum Schutz der einheimischen Indios vor den Konolialmächten geschaffen. Sie galten als Staat in den Kolonialstaaten. Das passte natürlich den Kolonialmächten nicht, die die Indios lieber als Sklaven sahen, obwohl doch Paul III., der den Jesuiten-Orden genehmigt hatte, bereits 1537 in seiner Bulle Sublimis Deus festgestellt hat, dass "Indianer „vernunftbegabte Wesen mit einer Seele seien“, und die Versklavung verboten hatte.

Ein weiterer Punkt, warum sich die Jesuiten verhasst machten, ist ihre Gegnerschaft zur sog. "Aufklärung".

Papst Clemens XIII. widerstand noch dem Druck der Bourbonen-Höfe, die die Auflösung des Jesuiten-Ordens forderten. Clemens XIV., der, um gewählt zu werden, den Jesuiten-Orden auflösen sollte, doch nur versprach, dies zu überdenken, konnte, nach Druckausübung durch Teilbesetzung des Kirchenstaates, letztendlich der Auflösung nich mehr widerstehen. Seitdem war er unruhig, und offenbar musste ihm der heilige Alfons von Ligouri per Bilokation in seiner Todesstunde beistehen.

Der Jesuiten-Orden war damals von außen her zerstört worden.
Einige Jesuiten fanden Zuflucht beim Alten Fritz (Protestanten-Gebiet) und bei Katharina der Großen (orthodoxe Kirche); beide schätzten die Bildung, die die Jesuiten brachten.

Schon Pius VII., unter dem sich Napoleon zum Kaiser von Frankreich krönte, ließ den Jesuiten-Orden wieder zu.
Doch irgendwann mutierte dann die "ehemalige Speerspitze der römischen Kirche" (@pio molaioni) zu einem geistigen Zentrum der Zerstörung der katholischen Kirche. Vermutlich lag dem der heute so moderne Weg der Zerstörung einer Organisation von innen her zugrunde.
PaulK
Der Typ auf dem Foto sieht tatsächlich so aus, wie ich mir die Jesuiten immer vorgestellt habe. 😜 😀
Aber im Ernst: Auf den ersten Blick ist das Gärtner oder Hausmeister des Generalats der Jesuiten, oder nicht?Mehr
Der Typ auf dem Foto sieht tatsächlich so aus, wie ich mir die Jesuiten immer vorgestellt habe. 😜 😀

Aber im Ernst: Auf den ersten Blick ist das Gärtner oder Hausmeister des Generalats der Jesuiten, oder nicht?