DER KRIEG: DIE GEIßEL DER UNBUßFERTIGEN / PIUS XII./Benedikt XV.
STOPPE DEN KRIEG! bedeutet die Straflosigkeit der Schuld zu verlangen
Pius XII. lehrt anlässlich des Aufstandes in Ungarn, dass der Herr „als gerechter Richter, die Sünden einzelner oft erst nach dem Tode bestraft, dennoch manchmal schlägt Er auch in diesem Leben die Herrscher und die Völker wegen ihrer Ungerechtigkeiten, wie uns die Geschichte lehrt "Datis Nuperrime vom 5. November 1956.
Noch einmal Pius XII.: „Jeder, der die Jungfrau anflehen wollte, die Geißeln zu beenden, ohne die ernsthafte Absicht, das private und öffentliche Leben zu reformieren, würde einfach die Straflosigkeit der Schuld verlangen, das Recht, sein Verhalten zu regulieren, nicht gemäß dem Gesetz Gottes, aber entfesselte Leidenschaften. Ein solches Flehen wäre die Verneinung und das Gegenteil des christlichen Flehens, es wäre eine Beleidigung Gottes, eine Provokation seines gerechten Zorns, ein Beharren auf der Sünde, die das einzige und wahre Übel in der Welt ist. "
Aus einer Passage aus der Predigt, die Pius XII. am 13. Juni 1944 in der Kirche Sant'Ignazio in Rom gehalten hat.
Papst Benedikt XV. erinnert während des Ersten Weltkriegs daran, dass „private Unglücke verdiente Strafen oder zumindest Tugendübungen für den Einzelnen sind und dass öffentliche Geißeln Sühne für die Sünden sind, für die Behörden und Nationen, welche sich von Gott entfernt haben“ ( Ansprache an die Fastenprediger von Rom am 19. Februar 1917.) denn „Gott, der die Welt in Zeit und Ewigkeit regiert, belohnt und bestraft die Menschen einzeln und in Gemeinschaften gemäß ihrer Verantwortung“ (Benedikt XV, Enzyklika In Praeclara Summorum, 30. April 1921).
In dem von ihm zu diesem Anlass komponierten Gebet des seligen Markus von Aviano, das am 12. September 1683 im Morgengrauen verlesen wurde, lesen wir nach der Feier der Heiligen Messe und der Segnung der christlichen Armee, die sich zum Kampf gegen die siegreich belagerten Türken in Wien vorbereitete :
"... Wir wissen genau, dass wir es verdient haben, dass die Ungläubigen zu den Waffen greifen, um uns zu unterdrücken, denn die Ungerechtigkeiten, die wir jeden Tag gegen Deine Güte begehen, haben zu Recht Deinen Zorn provoziert ..."
Es gab also eine direkte Verbindung zwischen dem Angriff, der muslimischen Invasion und "den Ungerechtigkeiten, die wir jeden Tag begehen".
Sogar Heiden wie zum Beispiel Tacitus sagten Ähnliches: „Zusätzlich zu den vielen menschlichen Katastrophen gab es Wunder im Himmel und auf Erden, Warnungen vor Blitzen, Vorzeichen der Zukunft, traurig und glücklich, zweideutig und durchsichtig; eigentlich nie schrecklichere Katastrophen des römischen Volkes, noch wurde durch sicherere Zeichen bewiesen, dass die Götter nicht für unsere Ruhe sorgen, sondern für unsere Strafe.
Die Zitate von Päpsten, von Heiligen, die sagen, dass Kriege, Hungersnöte, Pandemien, kurz Katastrophen, die Strafe für unsere Sünden sind, könnten sich also verhundertfachen. Wenn wir rechnen, dass der Erste und der Zweite Weltkrieg die Strafe für die Sünden von damals waren, was wird die Strafe sein, die uns heute erwartet? Bevor es keine durch staatliche Gesetze genehmigten Abtreibungen gab, Millionen von Babys, die mit Zustimmung des Staates im Mutterleib geschlachtet wurden, gab es weniger Staaten, die Scheidungen genehmigten, Pornografie war nicht öffentlich, genehmigt, es gab keine homosexuellen "Ehen" oder Lebenspartnerschaften, Blasphemie war in vielen Staaten ein Verbrechen, viele Männer der Kirche waren unglaublich korrumpiert, sowohl in Bräuchen als auch in der Lehre, reden wir nicht über Politiker und gewöhnliche Leute. Zusamenfassend, das Ausmaß der Korruption hat ein Niveau erreicht, das selbst die heidnischen Staaten nicht erreicht haben. Zumindest definierte sich Horace ironischerweise als "Epicuri de grege porcus".
Was wird dann die Strafe sein, die uns erwartet? Die Prophezeiungen, die davon sprechen, sind zahlreich. Wir werden nur eine erwähnen, die der seligen Anna Maria Taigi:
„Gott wird zwei Strafen schicken: Eine wird in Form von Kriegen, Revolutionen und anderen Übeln sein; es wird auf der Erde entstehen. Der andere wird vom Himmel gesandt. Die unermeßliche Finsternis wird über die Erde kommen, die drei Tage und drei Nächte dauern wird. Nichts wird sichtbar sein und die Luft wird schädlich und pestartig sein und Schaden anrichten, wenn auch nicht ausschließlich den Feinden der Religion. Während dieser drei Tage ist künstliches Licht unmöglich; nur gesegnete Kerzen werden brennen.
Während dieser Tage der Bestürzung müssen die Gläubigen in ihren Häusern bleiben, um den Rosenkranz zu beten und Gott um Barmherzigkeit zu bitten ... Alle Feinde der Kirche (sichtbare und unbekannte) werden während dieser universellen Dunkelheit auf der Erde umkommen, außer nur die wenigen, die sich bekehren werden ... Die Luft wird von Dämonen verseucht sein, die in allen möglichen abscheulichen Formen erscheinen werden. Religion wird verfolgt und Priester massakriert. Die Kirchen werden geschlossen, aber nur für kurze Zeit. Der Heilige Vater wird verpflichtet sein, Rom zu verlassen“.
Kurz gesagt, was wir tun müssen, um den Krieg zumindest persönlich zu beenden, ist eine „Reform des privaten und öffentlichen Lebens“, wie Pius XII sagte.
gepostet von Franco Toscano 22.2.2022
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