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Hl. Gebhard von Konstanz. Hl. Gebhard, Bischof von Konstanz * 7. August 949 in der Oberstadt von Bregenz in Österreich † 27. August 995 in Konstanz in Baden-Württemberg Gebhard, Sohn des Grafen Ulrich …Mehr
Hl. Gebhard von Konstanz.

Hl. Gebhard, Bischof von Konstanz

* 7. August 949 in der Oberstadt von Bregenz in Österreich
† 27. August 995 in Konstanz in Baden-Württemberg

Gebhard, Sohn des Grafen Ulrich VI. von Bregenz, wurde in der Domschule von Konstanz erzogen, von seinem Onkel Konrad zum Priester geweiht und 979 von Kaiser Otto II. zum Bischof von Konstanz, der damals größten deutschen Diözese, ernannt. Als zweiter Nachfolger von Konrad setzte er dessen Reformarbeit fort, die Mönche mussten ein strengeres Leben führen. Gebhard reiste unermüdlich, besuchte Klöster und weihte Kirchen. Er brachte eine Kopf-Reliquie von Gregor dem Großen nach Konstanz und gründete 983 das Benediktinerkloster Petershausen. Er soll einen auf allen Vieren kriechenden Lahmen geheilt haben, indem er ihn an seinem Stab aufrichtete.

Im Kloster Petershausen wurde Gebhard beigesetzt. Schon unmittelbar nach seinem Tod wurde er als Heiliger verehrt. 1530 warfen Bilderstürmer seine Reliquien in den Rhein. Auf dem Berg bei Bregenz, wo einst seine Geburtstätte stand, wurde 1723 eine Kapelle errichtet, 1821 mit einem Altarbild und 1895/1896 mit Deckenfresken von Gebhard Fugel ausgeschmückt. Patron für leichte Entbindung ist er, weil er durch einen Kaiserschnitt zur Welt kam - seine Mutter starb unmittelbar vor seiner Geburt.

Heilige sind Lichtspuren Gottes (Album)