Dieses Video vereint zwei kraftvolle Glaubenszeugnisse aus der Zeit des Widerstands gegen das NS-Regime: Novene zum göttlichen Jesuskind
Im Dezember 1937 empfing Antonie Rädler in ihrer Gefängniszelle in Augsburg den Auftrag der Muttergottes, eine 9-Tage-Andacht zum göttlichen Kind zu beten.
Täglich betete sie 12 Vaterunser und Ave Maria zu Ehren der 12 Kindheitsjahre Jesu – mit einem besonderen Einschubgebet:
„O gnadenreiches Jesuskind, sei hochgepriesen und segne uns.
Durch deine heilige Mutter bitten wir dich: aus aller Not und Bedrängnis errette uns!
Zum vollkommenen Sieg und wahren Glück und Frieden führe uns mit deiner Allmacht, Weisheit und Güte!
Um der Verdienste deines 1. (2., 3., … bis 12.) Lebensjahres willen bitten wir dich: eile uns zu Hilfe auch durch die Schar deiner Engel und Heiligen!“
Dieses Gebet wurde für Antonie Rädler zum Rettungsanker: Am vorletzten Tag der Novene wurde ihre Unschuld bewiesen, und nach 27 Tagen Haft öffneten sich die Gefängnistore.
Mehr dazu: Das göttliche Kind belohnt unser Vertrauen: …
Novene zum göttlichen Jesuskind – Das Gebet von Antonie Rädler
Im Dezember 1937, während ihrer Gefangenschaft in Augsburg, empfing Antonie Rädler von der Muttergottes den Auftrag, eine Novene (9-Tage-Andacht) zum göttlichen Jesuskind zu beten. Diese Novene betraf die 12 Kindheitsjahre Jesu und war ihr nicht vorab aufgeschrieben oder eingeprägt worden – sie betete sie unmittelbar und aus tiefstem Glauben.
Aufbau der Novene:
Jeden Tag betete sie 12 Vaterunser und Ave Maria, jeweils zu Ehren eines der 12 Lebensjahre Jesu.
Im Ave Maria fügte sie nach dem Namen „Jesus“ das folgende Gebet ein:
„O gnadenreiches Jesuskind, sei hochgepriesen und segne uns. Durch deine heilige Mutter bitten wir dich: aus aller Not und Bedrängnis errette uns! Zum vollkommenen Sieg und wahren Glück und Frieden führe uns mit deiner Allmacht, Weisheit und Güte! Um der Verdienste deines 1. (2., 3., … bis 12.) Lebensjahres willen bitten wir dich: eile uns zu Hilfe auch durch die Schar deiner Engel und Heiligen!“
Nach dem Ave Maria folgte das „Ehre sei dem Vater...“.
Anschließend machte sie dreimal eine Kniebeuge und sprach jedes Mal:
„Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt.“
Diese Kniebeugen waren als Sühne gedacht für alle, die sich nicht mehr vor dem Gottkönig in der Krippe verneigen.
Was geschah?
Am vorletzten Tag der Novene wurde Antonies Unschuld auf wunderbare Weise bewiesen. Am 18. Dezember 1937, nach 27 Tagen Gefangenschaft, öffneten sich unerwartet die Gefängnistore und sie wurde entlassen.
Seitdem betet Antonie Rädler dieses „Kindlein-Jesu-Gebet“ unzählige Male, allein und in Gemeinschaft. Noch heute wird es in der Herz-Jesu- und Herz-Mariä-Sühnekirche in Wigratzbad während der Advents- und Weihnachtszeit täglich gebetet.
Von diesem Gebet geht ein großer Segen aus für all jene, die beten und büßen – aus nah und fern, im In- und Ausland, besonders zu den Sühnenächten.
Quellen:
Weigl: „Göttliches Kind, ich bete dich an“, Mediatrix Verlag
Mehr Informationen: Das göttliche Kind belohnt unser Vertrauen: … Heimkehrlied von Pater Franz Reinisch
Am 9. August 1942, kurz vor seiner Hinrichtung, hinterließ der Pallottinerpater Franz Reinisch, der als einziger katholischer Priester den Eid auf Hitler verweigerte, seinen „Sterbegruß“ – das Heimkehrlied.
Das Lied wird hier in einer musikalischen Fassung nach lateinamerikanischem Vorbild gesungen und drückt sein marianisches Vertrauen und seine unerschütterliche Treue aus.
Biografie (PDF): pallottiner.org/…zberg-Franz-Reinisch-Ein- …
HEIMKEHRLIED
Sterbegruß
09. August 1942
Du bist das große Zeichen voll Licht und Sonngenglanz,
Umflutet und durchglutet von Gottes Liebe ganz!
Ich möcht‘ als Liebesflamme, Maria, Jungfrau rein,
Im kleinen Heiligtume von dir entzündet sein.
Du stehst als Leidensrose beim Kreuz ganz groß und still,
Und sprichst dein Ja zum Opfer, weil’s Gott so haben will!
Auch heute ruft Gott wieder nach einer Heldenschar.
Drum bringe ich mich, o Mutter, als Liebesopfer dar.
O Königin der Welten, gebiet‘ dem Sturm der Zeit!
Die Satansbrut zertrete, du Siegerin im Streit!
Apostel lass‘ mich werden! Als Ritter steh‘ ich da,
Und sterbend will ich lächeln: O liebe Mta!
Sein letztes Gebet sagte er einmal so:
Mutter dreimal wunderbar,
lehr uns, Deine Ritter, streiten,
trotz der Feinde Macht und Schar
deinen Minnedienst verbreiten,
dass die Welt, durch dich erneut,
deinem Sohne Weihrauch streut!
Widmung und Gebet
Dieses Gebet zum göttlichen Jesuskind widmen wir heute allen politischen Gefangenen, die für ihre Überzeugung leiden – insbesondere Michael Fritsch, der seit fast 2,5 Jahren in Untersuchungshaft sitzt, sowie Maximilian Eder, Johanna Findeisen und viele weitere.
Wir vergessen sie nicht. Das Gebet ist Ausdruck unserer Solidarität und der Hoffnung auf Freiheit, Schutz und geistliche Kraft für alle, die leiden.
Möge das göttliche Jesuskind ihnen beistehen und Licht, Frieden und Stärke schenken.
Bibelstellen zum Trost und zur Hoffnung:
Jesaja 41,10: „Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir; sei nicht ängstlich, denn ich bin dein Gott.“
Psalm 34,19: „Der Herr ist nahe denen, die zerbrochenen Herzens sind, und hilft denen, die zerschlagenen Geistes sind.“
Römer 8,37-39: „In allem sind wir mehr als Überwinder durch den, der uns geliebt hat.“
Verweise aus dem Katholischen Katechismus:
Vertrauen auf Gottes Fürsorge und Schutz (KKK 1816, 1827)
Das Gebet als Ausdruck der Gemeinschaft mit Gott und untereinander (KKK 2759-2763)
Die Rolle der Heiligen als Fürsprecher (KKK 956-957)
Quellen & weiterführende Links:
Novene zum göttlichen Kind – Antonie Rädler: Das göttliche Kind belohnt unser Vertrauen: …
Pater Franz Reinisch – Ein Märtyrer unserer Zeit (PDF): pallottiner.org/…zberg-Franz-Reinisch-Ein- …Seit fast 2,5 Jahren befindet sich Michael …
Novene zum göttlichen Jesuskind – Das Gebet von Antonie Rädler
Im Dezember 1937, während ihrer Gefangenschaft in Augsburg, empfing Antonie Rädler von der Muttergottes den Auftrag, eine Novene (9-Tage-Andacht) zum göttlichen Jesuskind zu beten. Diese Novene betraf die 12 Kindheitsjahre Jesu und war ihr nicht vorab aufgeschrieben oder eingeprägt worden – sie betete sie unmittelbar und aus tiefstem Glauben.
Aufbau der Novene:
Jeden Tag betete sie 12 Vaterunser und Ave Maria, jeweils zu Ehren eines der 12 Lebensjahre Jesu.
Im Ave Maria fügte sie nach dem Namen „Jesus“ das folgende Gebet ein:
„O gnadenreiches Jesuskind, sei hochgepriesen und segne uns. Durch deine heilige Mutter bitten wir dich: aus aller Not und Bedrängnis errette uns! Zum vollkommenen Sieg und wahren Glück und Frieden führe uns mit deiner Allmacht, Weisheit und Güte! Um der Verdienste deines 1. (2., 3., … bis 12.) Lebensjahres willen bitten wir dich: eile uns zu Hilfe auch durch die Schar deiner Engel und Heiligen!“
Nach dem Ave Maria folgte das „Ehre sei dem Vater...“.
Anschließend machte sie dreimal eine Kniebeuge und sprach jedes Mal:
„Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt.“
Diese Kniebeugen waren als Sühne gedacht für alle, die sich nicht mehr vor dem Gottkönig in der Krippe verneigen.
Was geschah?
Am vorletzten Tag der Novene wurde Antonies Unschuld auf wunderbare Weise bewiesen. Am 18. Dezember 1937, nach 27 Tagen Gefangenschaft, öffneten sich unerwartet die Gefängnistore und sie wurde entlassen.
Seitdem betet Antonie Rädler dieses „Kindlein-Jesu-Gebet“ unzählige Male, allein und in Gemeinschaft. Noch heute wird es in der Herz-Jesu- und Herz-Mariä-Sühnekirche in Wigratzbad während der Advents- und Weihnachtszeit täglich gebetet.
Von diesem Gebet geht ein großer Segen aus für all jene, die beten und büßen – aus nah und fern, im In- und Ausland, besonders zu den Sühnenächten.
Quellen:
Weigl: „Göttliches Kind, ich bete dich an“, Mediatrix Verlag
Mehr Informationen: Das göttliche Kind belohnt unser Vertrauen: …