Jeder gute Katholik ist ein Soldat, aktiv oder passiv
Wir leben wirklich in fast unerträglichen Zeiten. Wenn Bergoglio heute Abtreibung als Auftragsmord bezeichnet und morgen die US Politiker und Abtreibungsbefürworter Nancy Pelosi und Joe Biden, ohne deren politisches Handeln zumindest indirekt keine Abtreibung in den USA möglich wäre, zur Privataudienz empfängt, um die amerikanischen Bischöfe „brüderlich“ anzuweisen, diesen Verbrechern nach wie vor die Kommunion zu spenden, dann ist ohne Zweifel etwas faul. 222 von 230 Bischöfen sind ihm gefolgt. Kennen sie nicht KKK 2270 – besonders 2272? Das sind Bischöfe. Sind sie dumm? Kennen sie die eigenen Gesetze nicht? Wie können sie so lügen? Bedeutet Abtreibung nicht Abtreibung? Wollen sie eigentlich etwas ganz anderes? Verstehen sie unter dem Evangelium nur einen Mythos, der ihnen rosinenpickend dabei hilft, eine globale Diktatur der Gutmenschen unter Führung von Bergoglio und Joe Biden durchzusetzen? Wollen sie alle zu ihrem Glück zwingen, u.a. mit Hilfe der furchtbaren Impfung, für die selbst die Hersteller keine Gewähr übernehmen?Die große Mehrheit der Bischöfe lügt, nicht nur in den USA. Sie sind fast alle machtorientierte Weltmenschen, die schamlos den Absolutheitsanspruch der katholischen Kirche missbrauchen, um ihrer totalitären Sehnsucht nach der Durchsetzung ihrer eigenen Vorstellung einer heilen Welt zu entsprechen. Das mit der Moderne verbundene Selbstbestimmungsrecht des aufgeklärten demokratischen Subjekts stört da nur. Jeder der nicht so „human christlich“ ist wie die Bischöfe, wird von ihnen als Menschenfeind angesehen. Schamlos benutzen sie den tatsächlichen priesterlichen Vorrang in der Seinshierarchie der traditionellen übernatürlichen Ordnung (an die sie eigentlich gar nicht glauben), um ihren unbedingten Machtanspruch gegenüber den Laien, den dummen Untermenschen, durchzusetzen. Sie sind weit hochmütiger als elitäre kommunistische Politkader. Warum sollten sie dem unkultivierten Volk die Wahrheit sagen? Nein, man seift es mit dem mystischen Gelaber der Tradition ein, man feiert den so „mitmenschlichen“ NOM, um am Ende eine sozialistische Menschheit der Unzucht etablieren zu können. Der böse, individualistische und homophobe Mensch will in ihren Augen erst mal betrogen werden, um in der „kollektiven und solidarischen“ Freiheit des katholischen Sozialismus aufwachen zu können.
Die Respektlosigkeit der Bischöfe vor dem Common Sense, vor der normalen Wortbedeutung ist wirklich böse. Warum respektieren sie nicht die Notwendigkeit der Wahrhaftigkeit für einen gelingenden Diskurs? Warum haben sie keine Ehrfurcht vor der Normalsprache, obwohl schon Wittgenstein auf die Notwendigkeit des Vertrauens in diese hingewiesen hat („Ich will eigentlich sagen, daß ein Sprachspiel nur möglich ist, wenn man sich auf etwas verläßt. (Ich habe nicht gesagt >auf etwas verlassen kann<)“, §509, Wittgenstein, Über Gewißheit). Wie sollen sich Menschen in Freiheit entscheiden können, wenn sie schon im Ansatz durch eine durchgängige Umdeutung der Sprache daran gehindert werden? Wie menschenverachtend muss man sein, um eine solche Verdrehung der Bedeutungen das ganze Leben durchhalten zu können?
Warum gehen diese Bischöfe nicht hin und bekennen ihre wahren Ziele? Dann könnten sich die Menschen entscheiden. Wann hören sie auf, vorzugeben, dass sie sich immer noch in der Kontinuität mit der Tradition befinden? Für wie blöd halten sie die Menschen, nicht nur die Frommen, sondern auch die aufgeklärten Individuen der Moderne? Warum outen sie sich nicht als eine weitere sozialistisch grüne Partei mit Liebe zu Männersaunas und dem Genderismus? Dann würden sie ihren Absolutheitsanspruch verlieren und das wollen sie nicht. Wenn hinter ihnen der wahre Christus stehen sollte, dann wäre Gott wirklich ein täuschender Teufel. In diesem Sinn sind die undemokratischen Politbischöfe satanisch.
Das kann ich nur schreiben, weil ich ein Soldat bin. Heute muss jeder gute Katholik ein solcher sein, wenn er Gott wirklich liebt. Respekt gibt es in diesem vorbegrifflichen Hauen und Stechen nicht. Wenn die Konzilsbischöfe, als hochgestellte Würdenträger, kein Problem mit einer ihnen genehmen Wahrheitsverdrehung haben, gibt es für ihre Gegner nur Verachtung und Hohn. Gerade deshalb reicht das nackte Überleben für den katholischen Soldat, um niemals aufzuhören, sie anzuklagen. Der Herr hat auch „verloren“, als er freiwillig ans Kreuz ging, aber er hat nie aufgehört, entschieden zu sein. Eine solche Himmelsorientierung, selbst in Form eines scheinbar unwirksamen Schweigens, ist stärker als jede physische Gewalt der Weltmenschen. Der eigentliche Kampf findet im Raum der unsterblichen Seelen statt. Das dürfen wir Soldaten nie vergessen. Wir dürfen nie aufgeben, wenn auch auf der Erde alles verloren scheint.
Der tägliche Rosenkranz und eine möglichst große Nähe zur MI sind unverzichtbar. Wie sehr freut sich unsere Mutter, wenn wir zu Ihr kommen. Unter ihrem Schutzmantel können wir nicht scheitern. Wir haben schon gewonnen, gerade im Moment wenn wir am meisten verlieren. Wir können froh und optimistisch durch das Leben gehen.
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