Tina 13
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Allmächtiger, ewiger Gott, deinem Willen gehorsam, hat unser Erlöser Fleisch angenommen, er hat sich selbst erniedrigt und sich unter die Schmach des Kreuzes gebeugt. Hilf uns, dass wir ihm auf dem Weg des Leidens nachfolgen und an seiner Auferstehung Anteil erlangen. Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus.

Allmächtiger, ewiger Gott, deinem Willen gehorsam, hat unser Erlöser Fleisch angenommen, er hat sich selbst erniedrigt und sich unter die Schmach des Kreuzes gebeugt. Hilf uns, dass wir ihm auf dem Weg des Leidens nachfolgen und an seiner Auferstehung Anteil erlangen. Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus.

Gott hat sein Volk nicht verstoßen“ (11,2): woher weiß das Paulus? Das Handeln Gottes in der bisherigen Geschichte beweist, dass Israel nach dem Gericht immer wieder auf Gottes Erbarmen hoffen kann, denn Gott ist treu. Tatsächlich gibt es jetzt schon einen Rest von Israel, der nicht verstoßen wurde; Paulus selbst gehört dazu. Nun hat zwar Israel die Botschaft von Jesus als dem Christus abgewiesen, aber das hatte die gute Folge, dass die Botschaft den Heiden verkündet wurde; so ist Israels zeitweilige Verwerfung den übrigen Völkern zugute gekommen. Israel aber ist und bleibt „von Gott geliebt“ (11,28), und die Verheißung ist unwiderruflich. Wenn die Heiden „in voller Zahl das Heil erlangt haben“, wird auch Israel gerettet werden, und zwar „ganz Israel“ (V. 25-26), nicht auf Grund von Vorrechten und Ansprüchen, sondern durch das Erbarmen Gottes, wie auch die Heiden. - Num 23,19-24; 1 Sam 15,29; Jes 54,10; Röm 3,9.26; 5,20; Gal 3,22; Ps 94,14; Jes 59,20-21; 27,9; Jer 3 l ,31-34.

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Römer
Brüder! Ich frage: Hat Gott sein Volk verstoßen? Keineswegs! Denn auch ich bin ein Israelit, ein Nachkomme Abrahams, aus dem Stamm Benjamin. Gott hat sein Volk nicht verstoßen, das er einst erwählt hat. Nun frage ich: Sind sie etwa gestrauchelt, damit sie zu Fall kommen? Keineswegs! Vielmehr kam durch ihr Versagen das Heil zu den Heiden, um sie selbst eifersüchtig zu machen. Wenn aber schon durch ihr Versagen die Welt und durch ihr Verschulden die Heiden reich werden, dann wird das erst recht geschehen, wenn ganz Israel zum Glauben kommt. Damit ihr euch nicht auf eigene Einsicht verlasst, Brüder, sollt ihr dieses Geheimnis wissen: Verstockung liegt auf einem Teil Israels, bis die Heiden in voller Zahl das Heil erlangt haben; dann wird ganz Israel gerettet werden, wie es in der Schrift heißt: Der Retter wird aus Zion kommen, er wird alle Gottlosigkeit von Jakob entfernen. Das ist der Bund, den ich ihnen gewähre, wenn ich ihre Sünden wegnehme. Vom Evangelium her gesehen sind sie Feinde Gottes, und das um euretwillen; von ihrer Erwählung her gesehen sind sie von Gott geliebt, und das um der Väter willen.
Denn unwiderruflich sind Gnade und Berufung, die Gott gewährt.

Du, Herr, wirst dein Volk nicht verstoßen.
Wohl dem Mann, den du, Herr, erziehst,
den du mit deiner Weisung belehrst.
Du bewahrst ihn vor bösen Tagen,
bis man dem Frevler die Grube gräbt.
Ja, der Herr wird sein Volk nicht verstoßen
und niemals sein Erbe verlassen.
Nun, spricht man wieder Recht nach Gerechtigkeit;
ihr folgen alle Menschen mit redlichem Herzen.
Wäre nicht der Herr meine Hilfe,
bald würde ich im Land des Schweigens wohnen.
Wenn ich sage: „Mein Fuß gleitet aus“,
dann stützt mich, Herr, deine Huld.


Paulus berichtet über seine Lage, zuerst über die äußeren Umstände (1,12-20), dann über seine persönliche Einstellung zur konkreten Frage: Leben oder Tod (V. 21-26). Die Gefangenschaft des Apostels bedeutet für die Christenbotschaft keinen Nachteil, sondern größeren Erfolg. Christus wird verkündigt (V. 18), und darauf allein kommt es an. Wie es dabei dem Apostel ergeht, ob sein Prozess mit Leben oder mit Tod endet, ist demgegenüber unwichtig. Der Tod, hier von Paulus zum erstenmal offen genannt, ist für ihn eine letzte Möglichkeit, Christus zu verherrlichen, das heißt, seine Größe offenbar zu machen. Christus wird nicht nur durch das Wort verkündigt; er soll auch „durch meinen Leib“ verherrlicht werden, sagt Paulus: durch den vorbehaltlosen Einsatz von Person und Leben. In den Versen 21-26 ist, bis in den sprachlichen Ausdruck hinein, der Zwiespalt zwischen Christussehnsucht und missionarischem Auftrag zu spüren. Zunächst erscheinen Leben und Tod als gleichrangig (V. 20), beide der Verherrlichung Christi untergeordnet; aber in 21-24 zeigt sich, dass sie für Paulus selbst nicht gleichwertig sind. „Aufzubrechen und bei Christus zu sein“ (V. 23) wäre für ihn selbst das Bessere, aber die Gemeinde braucht ihn noch, und das ist entscheidend. Nicht in der Flucht, sondern im Einsatz findet der Apostel die Gemeinschaft mit seinem Herrn . - 1 Thess 4,16; 5,10; Joh 17,1; Gal 2,20; Röm 8,29.36-39.

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Philipper
Meine Brüder!
18bAuf jede Weise, ob in unlauterer oder lauterer Absicht, wird Christus verkündigt, und darüber freue ich mich. Aber ich werde mich auch in Zukunft freuen.
19Denn ich weiß: Das wird zu meiner Rettung führen durch euer Gebet und durch die Hilfe des Geistes Jesu Christi.
20Darauf warte und hoffe ich, dass ich in keiner Hinsicht beschämt werde, dass vielmehr Christus in aller Öffentlichkeit - wie immer, so auch jetzt - durch meinen Leib verherrlicht wird, ob ich lebe oder sterbe.
21Denn für mich ist Christus das Leben, und Sterben Gewinn.
22Wenn ich aber weiterleben soll, bedeutet das für mich fruchtbare Arbeit. Was soll ich wählen? Ich weiß es nicht.
23Es zieht mich nach beiden Seiten: Ich sehne mich danach, aufzubrechen und bei Christus zu sein - um wie viel besser wäre das!
24Aber euretwegen ist es notwendiger, dass ich am Leben bleibe.
25Im Vertrauen darauf weiß ich, dass ich bleiben und bei euch allen ausharren werde, um euch im Glauben zu fördern und zu erfreuen,

26damit ihr euch in Christus Jesus umso mehr meiner rühmen könnt, wenn ich wieder zu euch komme.

Meine Seele dürstet nach Gott,
nach dem lebendigen Gott.
Wie der Hirsch lechzt nach frischem Wasser,
so lechzt meine Seele, Gott, nach dir.
Meine Seele dürstet nach Gott,
nach dem lebendigen Gott.
Wann darf ich kommen
und Gottes Antlitz schauen?
Das Herz geht mir über, wenn ich daran denke:
wie ich zum Haus Gottes zog in festlicher Schar,
mit Jubel und Dank in feiernder Menge.

Halleluja. Halleluja.

(So spricht der Herr:)
Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir;
denn ich bin gütig und von Herzen demütig.
Halleluja.


Die Lehre, die Jesus im Haus des Pharisäers den Gästen erteilt, sieht wie eine kluge Tischregel aus: Setz dich an den untersten Platz, dann wird man dich hinaufbitten. Das volle Verständnis dieser Regel ergibt sich erst vom Schlusssatz her, wo es eindeutig Gott selbst ist, der die oberen und unteren Plätze verteilt. Wer im kommenden Gastmahl des Gottesreiches Anspruch auf den ersten Platz erhebt, verrechnet sich schon in der Grundvoraussetzung, dass Gott überhaupt belohnen muss. Gott erhöht und beschenkt den Armen, der weiß, dass alles geschenkt ist, was er empfängt. Es geht also nicht um Höflichkeit, sondern um die Grundhaltung des Menschen Gott gegenüber. Diese verborgene Innenseite der Tischregel hat Jesus beim letzten Abendmahl aufgezeigt, wo er sagte: „Ich bin unter euch wie der, der bedient“ (Lk 22,27). - Spr 25,6-7; Lk 1,47-48; 6,20; 11,43; 18,10-14; Joh 13,1-15; Jak 2,2-4.

(Schott)

Schott (Album)

Um ein Christ zu sein, genügt es nicht, anständig zu sein und rechtschaffen seine Pflicht zu tun. Das tun auch die Heiden. Die große Wahrheit im Leben eines Christen ist Christus selbst: Licht vom Licht, wahrer Gott vom wahren Gott (Credo). Und das große Gebot ist die Liebe. Sie kann durch nichts anderes ersetzt werden.
Tina 13
😇 🤗
Pacocatolic
🙏 🙏 🙏
Tina 13
Du, Herr, wirst dein Volk nicht verstoßen.
Wohl dem Mann, den du, Herr, erziehst,
den du mit deiner Weisung belehrst.
Du bewahrst ihn vor bösen Tagen,
bis man dem Frevler die Grube gräbt.
Ja, der Herr wird sein Volk nicht verstoßen
und niemals sein Erbe verlassen.
Nun, spricht man wieder Recht nach Gerechtigkeit;
ihr folgen alle Menschen mit redlichem Herzen.
Wäre nicht der Herr meine Hilfe,
bald …
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Du, Herr, wirst dein Volk nicht verstoßen.
Wohl dem Mann, den du, Herr, erziehst,
den du mit deiner Weisung belehrst.
Du bewahrst ihn vor bösen Tagen,
bis man dem Frevler die Grube gräbt.
Ja, der Herr wird sein Volk nicht verstoßen
und niemals sein Erbe verlassen.
Nun, spricht man wieder Recht nach Gerechtigkeit;
ihr folgen alle Menschen mit redlichem Herzen.
Wäre nicht der Herr meine Hilfe,
bald würde ich im Land des Schweigens wohnen.
Wenn ich sage: „Mein Fuß gleitet aus“,
dann stützt mich, Herr, deine Huld.