Kardinal Müller: Synodaler Weg will Nationalkirche

Seine Eminenz Gerhard Kardinal Müller: 1. Beim sogenannten "Synodalen Weg" gehe es darum, Kirchensteuer und kirchliche Gebäude der katholischen Kirche wegzunehmen und einer "Organisation" zu übereignenMehr
Seine Eminenz Gerhard Kardinal Müller: 1. Beim sogenannten "Synodalen Weg" gehe es darum, Kirchensteuer und kirchliche Gebäude der katholischen Kirche wegzunehmen und einer "Organisation" zu übereignen. Die Organisation huldige einem Götzen. Zu dessen Ehren ziehe sie die LGBT-Flagge auf. Den Begriff "Sekte" benutzt der Kardinal nicht, aber die Begriffe "Organisation" und "Nationalkirche". 2. Sein Schluss-Zitat darf als Appell an Papst Franziskus gedeutet werden: "Wenn du dich bekehrt hast..." (Luk 22, 32). 3. Beim Thema "Dogma" verteidigt der Kardinal freilich Karl Rahner: Zwar gehe es nicht um eine Evolution der Glaubenslehre (gemeint wohl: nicht von einem zu etwas anderem quasi per Mutation), sondern um ein immer tieferes Verstehen der Dogmen, aber man müsse "unterscheiden zwischen der geglaubten Wahrheit und ihrer sprachlichen Fassung." Dieser Unterscheidung widersprach vor Jahrzehnten Pfarrer Hans Milch (ermordet 1987) und pochte auf einen Erkenntnis- und Sprachoptimismus, …Mehr
Tradition und Kontinuität
Wie fast immer: völlig zutreffende Analyse des Kardinals. Gut, dass es in der Kirche noch weise Stimmen wie die von G.-L. Müller gibt. Der Herr lässt seine Kirche nicht im Stich.