Zum erhellenden Interview mit Ludwig Kardinal Müller. Von Pfr. Paul Spätling
Als Priester des Bistums Münster möchte auch ich wissen, ob an unserer Spitze ein dissidenter Bischof wie Bätzing steht oder nicht.
Viele treten aus der Kirche aus, weil sie nichts von unserem Bischof erfahren, weder aus der Predigt noch aus der Presse, nichts darüber, wie dieser zum Synodalen Weg steht, das heißt zur Priesterehe, zu gender-ideologischen Priesterinnen, zur gelebten Homosexualität, zur "flächendeckenden" Ermordung von Kindern im Mutterschoß á la Karp, Süßmuth, ZdK und Bätzing.
Diese Kinderfeinde wollen lieber mit einem Stein um den Hals bis ins tiefste Meer versenkt werden, als Jesus zu folgen.
Solange Bischof Genn nicht Priestern wie Pfr. Olding öffentlich verbietet, Homosexuelle zu segnen, duldet er den gleichgeschlechtlichen Verkehr. Damit zieht er Feuer und Schwefel von Sodoma auf sich herab. Denn so können sich Homosexuelle in das Priesteramt einschleichen. Bischof Genn entspricht damit der braun-rot-grün-sozialistischen Lebensweise. Deren Ziel ist die Zerschlagung der göttlichen Ordnung.
Papst Benedikt hat ausdrücklich erklärt, dass Homosexuelle nicht Priester werden dürfen. Darum wurde er von den Medien gehasst. Bergoglio wird dagegen wie ein Schoßkind poussiert. Zu alldem schweigt der Bischof. Er will sich‘s mir den Meinungsmachern nicht verderben.
Ähnlich laviert schon lange der aktuelle Papst mit seinen ständigen zweideutigen Äußerungen. Da ist mir ein Bischof von Antwerpen doch lieber, der klipp und klar für die "Segnung" von Homosexuellen eintritt. Hier wissen wir wenigstens, woran wir sind.
Bei Papst Bergoglio und Bischof Genn wissen wir es nicht. Dieser Papst setzt lieber die Immaculata-Schwestern von heut auf morgen auf die Straße als einen homosexuellen Priester oder Bischof.
Eminenz Ludwig Kardinal Müller verlangt vom Papst die Absetzung des belgischen Bischofs Johan Bonny von Antwerpen. Bergoglio indes rührt sich nicht. Dahinter kann sich ein Bischof von Münster prächtig verstecken. Die Devise: Nur nicht anecken! Noli me tangere - rühr mich nicht an! Lass mich in Ruhe!
Kampf ist angesagt. Klarheit. Ein Ruck muss durch unsere Diözese gehen! So geht es nicht weiter mit Schweigen und Duckmäuserei! Hic Rhodos, hic salta! - sagt der Lateiner. Oder auf westfälisch: „Butter bei die Fische!“
Standhaftigkeit ist verlangt, in der Wahrheit fest wie der Koloß von Rhodos, eines der sieben Weltwunder.
Es wäre ein achtes Weltwunder, wenn Leute wie der jetzige Papst und Bischöfe wie Bätzing, Bonny und Genn umkehrten zum Herrn und zu den Zehn Geboten, darunter das Sextum, das sechste Gebot.