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Polnische Pilgerpower: 5.600 km zu Fuß nach Fatima ohne einen Cent in der Tasche

Leben aus Gottes Vorsehung: Mit dem Rosenkranz in der Hand bewältigte der 23-jährige Jakub Karlowicz in 221 Tagen die gewaltige Strecke durch zehn Länder.

Fatima (kath.net/pl) Er lebt bewusst aus Gottes Vorsehung: Der 23-jährige Jakub Karlowicz bewältigte mit seinem Rosenkranz in der Hand in 221 Tagen die gewaltige Strecke von Polen nach Portugal. Seine 5.600 Kilometer lange Pilgerreise durch zehn Länder und sein ständiges Gebet opferte der junge Friseur für den Frieden auf. Darüber berichtete Agnieszka Bugała im katholischen Nachrichtenportal „aleteia“, der Beitrag wurde in mehreren Sprachen veröffentlicht. Das Wichtigste an jedem Wallfahrtstag war für ihn die Möglichkeit, der Messe und der Anbetung beizuwohnen. Der Rosenkranz, der seiner Meinung nach „die wirksamste Waffe der Welt“ ist, begleitet ihn ständig.

Am 17. Juli 2022 hatte er sich von Polen aus auf den Weg gemacht, am 24. Februar 2023 kam er in Fatima an. Er nahm weder Essen noch zusätzliche Kleidung auf seine Pilgerreise mit, ebenso kein Geld und keine Kreditkarten. Immerhing nahm der Friseur aber seine Haarschneidemaschine mit und bot unterwegs seine Arbeit als Dankeschön für Hilfe an. Karlowicz vertraute die Pilgerreise Maria an und stellte sie unter die Schirmherrschaft des heiligen Johannes Bosco, dessen Slogan „Ein trauriger Heiliger ist kein Heiliger“ ihm am Herzen liegt.
Er glaubt, dass er „unter Gottes Schutz“ pilgert und er macht sich keine Gedanken darüber, was er essen oder wo er seinen Kopf zum Schlafen hinlegen würde. Während der 221 Tage seiner Pilger-Hinreise musste er jedenfalls nie hungern. Auch geriet er nie in Situationen, die ihn zur Umkehr bewegen hätten bewegen können. Im Gegenteil, jeden Tag, in jedem Land und selbst im kleinsten Dorf, das er besuchte, erfuhr er enorme selbstlose Freundlichkeit, Gastfreundschaft und Unterstützung. Nun will er - immer noch zu Fuß - wieder nach Hause laufen. Sein Hin- und Herweg geht/ging über verschiedene christliche Pilgerorte.
Einmal, so berichtete der Pilger in einem seiner Videos auf seinem Facebookauftritt „Pod Opieką Boga“ [„Unter der Vorsehung Gottes“], habe plötzlich ein teuerer BMW anhalten und mehrere Männer mit Gesichtsmasken seien ausgestiegen. Sie haben den Kofferraum geöffnet – und es war eine große Tüte mit Lebensmitteln darin: die Männer hatten ihm Essen für drei Tage gegeben.
Fotos Jakub Karlowicz © Pod Opieką Boga/Facebook

Polnische Pilgerpower: 5.600 km zu Fuß nach Fatima ohne einen Cent in der Tasche
Sunamis 49
sollte er ein buch darüber schreiben, würde ich es kaufen
Sunamis 49 teilt das
3909
Gott hilft den Menschen noch immer und ständig und überall
Bethlehem 2014
Die Polen haben ja auch Zloty und Groszy... 🤪
Sunamis 49
und viele mehr Gottvertrauen als die im westen
Anneliese Maier
Vor etwa 40 Jahren, sind 4 Pilger von Tschenstochau in Polen nach Fatima zu einer Fußwallfahrt aufgebrochen. Sie haben für die Freiheit ihres Landes gebetet. Sie sind damals in meinem Elternhaus übernachtet. (Wurden uns vom Orts-Pfarrer vermittelt). Wir haben ihnen dann jahrelang Pakete nach Polen geschickt. --- Ja und dann wurde ihr Land auch wirklich frei vom Kommunismus.
Elista
Am 17. Juli 2022 hatte er sich von Polen aus auf den Weg gemacht, am 24. Februar 2023 kam er in Fatima an. Er nahm weder Essen noch zusätzliche Kleidung auf seine Pilgerreise mit, ebenso kein Geld und keine Kreditkarten.