Nicky41

Darf man im Gebet mit Gott handeln? – Vom Gelöbnis

Ob unser Gebet ein wirkliches Vertrauensgebet war, zeigt sich oft erst im Danken. Mehr oder weniger nur «ins Leere» gesprochene Bitten ohne echtes Vertrauen münden ganz selten im Dank. Warum auch? Im Zweifelsfall danken wir dann doch den Ärzten, den Helfern, den Umständen oder dem Glück. Dass wir vorher Gott um seine Hilfe angerufen haben, war dann vielleicht nur ein Reflex. So, wie man immer mal wieder «Oh mein Gott!» ausruft, ohne an ihn zu glauben.
Wer aber nach der Erhörung eines Gebetes sich auch noch dankend an Gott wendet, der traut Ihm wohl einen echten Einfluss auf die Ereignisse zu. Und der hat wohl auch schon die Bitte mit echtem Gottvertrauen gesprochen. Vielleicht gibt es deshalb auch den inneren Wunsch mancher Beter, schon bei der Formulierung der Bitte einen Dank zu versprechen. «Lieber Gott, wenn du mich jetzt rettest, dann gehe ich jeden Sonntag in die Kirche!» – Oder, wie Martin Luther angeblich gebetet haben soll: «Mutter Anna, wenn ich das Gewitter hier überlebe, …Mehr

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Mk 16,16

Ein guter Beitrag! Nur, Luthers Blitzversprechen ist protestantische Propaganda und ein reiner Mythos. Luther hat sich ins Kloster geflüchtet weil er im Jähzorn seinen Freund und Kommilitonen tödlich verletzt hatte. Darauf stand damals die Todesstrafe, und der Advokat Luther wußte ganz genau daß die Klöster eine eigene Gerichtsbarkeit hatten und ihm den einzigen rechtlichen Schutz vor dem Zugriff der staatlichen Obrigkeit bieten konnten. Das ist inzwischen, besonders durch protestantische historische Quellen genau belegt.

Nicky41

«Wenn unser Herz uns auch verurteilt, Gott ist größer als unser Herz!» (1 Joh 3,20)