tarcis
9455

Maria – Königin aller Heiligen; 31. Mai

Das Fest „Maria, Königin aller Heiligen“ ... - einer echten Königin kommt nicht nur der Vorantritt zu, sondern auch das Herrschen und Befehlen. Einer echten Königin zollt man nicht nur Bewunderung und leistet freiwillig Gefolgschaft, sie verlangt vielmehr Gehorchen und Dienen.
tudomine.wordpress.com/…/maria-koenigin-…
DrMartinBachmaier
@Massoulié: Die Geschichte hatte ich so ähnlich schon mal gehört, hätte aber jetzt nicht gewusst, dass sie mit der Farbe der Paramente zu tun hatte.
Dass Bugnini in die Wüste geschickt wurde, hat halt das Vergangene nicht rückgängig gemacht.
Toll wäre es gewesen, Paul VI. hätte den Mut gehabt, Klartext zu sprechen, in etwa so:
"Wir sind hintergangen worden. Ohne Unser Wissen ist vieles ganz anders …Mehr
@Massoulié: Die Geschichte hatte ich so ähnlich schon mal gehört, hätte aber jetzt nicht gewusst, dass sie mit der Farbe der Paramente zu tun hatte.
Dass Bugnini in die Wüste geschickt wurde, hat halt das Vergangene nicht rückgängig gemacht.
Toll wäre es gewesen, Paul VI. hätte den Mut gehabt, Klartext zu sprechen, in etwa so:
"Wir sind hintergangen worden. Ohne Unser Wissen ist vieles ganz anders gemacht worden, als Wir uns das vorgestellt hatten. Um ein Zeichen zu setzen, dass Uns niemand hintergehen darf, verbieten Wir dieses Messbuch und orden an, die Heilige Messe wieder nach dem Vorgänger-Messbuch, und zwar dem von 1962 zu feiern."
Massoulié
@Tradition und Kontinuität Er hätte dann noch sehr viel mehr zurücknehmen müssen, und die ohnehin schon sehr umstrittene Reform wäre somit gänzlich unglaubwürdig geworden. Immerhin hat er die Häresie in der Definition der hl. Messe in der Introductio des Missale korrigiert, die er, wie er gesagt haben soll, nicht gelesen hatte, bevor er sie in Kraft setzte. Da der Novus Ordo Missæ jener Definition …Mehr
@Tradition und Kontinuität Er hätte dann noch sehr viel mehr zurücknehmen müssen, und die ohnehin schon sehr umstrittene Reform wäre somit gänzlich unglaubwürdig geworden. Immerhin hat er die Häresie in der Definition der hl. Messe in der Introductio des Missale korrigiert, die er, wie er gesagt haben soll, nicht gelesen hatte, bevor er sie in Kraft setzte. Da der Novus Ordo Missæ jener Definition aber ziemlich genau entspricht, wären umfassende Korrekturen daran nötig gewesen. Nachdem man dem Papst die Augen geöffnet hatte, hat er schließlich Bugnini als päpstl. Gesandten in den Iran, m. a. W. in die Wüste, geschickt.
Tradition und Kontinuität
@Massoulié
Dass Papst Paul VI über die Änderung traurig war, zeigt, dass das rechte liturgische Empfinden ihm erhalten geblieben war. Nur, warum hat er nicht reagiert, und den Fehler rückgängig gemacht?
Massoulié
@DrMartinBachmaier Eine Anekdote aus dem Leben Papst Pauls VI.: Sein Sakristan, ein Augustiner, berichtete glaubwürdig, der Papst habe sich vor der hl. Messe am Pfingstmontagmorgen nach der Einführung des neuen Kalenders über die Farbe der Paramente gewundert und gefragt warum nicht Rot ausliege. Darauf habe er ihm geantwortet, das sei doch abgeschafft. Paul VI. habe weitergefragt, wer es denn …Mehr
@DrMartinBachmaier Eine Anekdote aus dem Leben Papst Pauls VI.: Sein Sakristan, ein Augustiner, berichtete glaubwürdig, der Papst habe sich vor der hl. Messe am Pfingstmontagmorgen nach der Einführung des neuen Kalenders über die Farbe der Paramente gewundert und gefragt warum nicht Rot ausliege. Darauf habe er ihm geantwortet, das sei doch abgeschafft. Paul VI. habe weitergefragt, wer es denn abgeschafft habe, und er habe antworten müssen, er selbst, der Papst. Darauf habe Paul VI. angefangen zu weinen.
Das zeigt, wie sehr der Papst, der selbst kein Fachmann für die Liturgie war, von Bugnini und anderen Mitgliedern des Consilium ad exsequendam Constitutionem de Sacra Liturgia hintergangen und manipuliert worden war.
DrMartinBachmaier
@Massoulié: Vielen Dank für diese so ausführliche Information. Den nachkonziliaren liturgischen Kalender kann ich nicht mehr in vollem Umfang ernst nehmen, weil er die Pfingst-Hochfestwoche abgeschafft hat. Die gesamte Pfingstwoche bestand ja aus Hochfesten, und das sind Feste I. Klasse, die doch nach früherem Kirchenrecht unveränderbar sind.
Damit hat das Osterfest jetzt zwar noch 8 Hochfesttage …Mehr
@Massoulié: Vielen Dank für diese so ausführliche Information. Den nachkonziliaren liturgischen Kalender kann ich nicht mehr in vollem Umfang ernst nehmen, weil er die Pfingst-Hochfestwoche abgeschafft hat. Die gesamte Pfingstwoche bestand ja aus Hochfesten, und das sind Feste I. Klasse, die doch nach früherem Kirchenrecht unveränderbar sind.

Damit hat das Osterfest jetzt zwar noch 8 Hochfesttage (bis zum Weißen Sonntag) und 8 Hochfest-Ostersonntage hintereinander (der 8. davon ist ja der Pfingstsonntag), aber nicht mehr 8 volle Wochen wie der alte Kalender (wo ja die ganze Pfingstwoche aus Hochfesten bestand) und auch wie im orthodoxen Kalender (wo es nach 8-Wochen-Zyklen geht) und übrigens auch im Kalender der evangelischen Kirche. Da beginnt der Trinitatis-Kreis auch erst mit Trinitatis und nicht mit dem Pfingstmontag, mit dem im neuen Kalender der Jahreskreis beginnt.

Wir können also hinsichtlich der drei erwähnten Feste festhalten:

31. Mai: Maria Königin
2. Juli: Mariä Heimsuchung
22. August: Unbeflecktes Herz Mariä
Massoulié
" Maria ist Königin, weil sie auf einzigartige Weise mit ihrem Sohn verbunden ist, sowohl auf dem irdischen Weg als auch in der Herrlichkeit des Himmels. Der große Heilige von Syrien, Ephräm der Syrer, sagt über das Königtum Mariens, daß es von ihrer Mutterschaft herkommt: Sie ist die Mutter des Herrn, des Königs der Könige." (Benedikt XVI.)
Massoulié
@DrMartinBachmaier Beide Feste wurden von Papst Pius XII. in den Generalkalender aufgenommen: 1944, zwei Jahre nach der Fatima-Weihe, das des Unbefleckten Herzens (22. August), zum Abschlusse des Marianischen Jahres 1954 das Fest Maria Königin (31. Mai). 1970 verlegte man letzteres aufden 22. August (Oktavtag von Mariä Himmelfahrt), das des Unbefleckten Herzens auf den Samstag nach dem Herz-Jesu-…Mehr
@DrMartinBachmaier Beide Feste wurden von Papst Pius XII. in den Generalkalender aufgenommen: 1944, zwei Jahre nach der Fatima-Weihe, das des Unbefleckten Herzens (22. August), zum Abschlusse des Marianischen Jahres 1954 das Fest Maria Königin (31. Mai). 1970 verlegte man letzteres aufden 22. August (Oktavtag von Mariä Himmelfahrt), das des Unbefleckten Herzens auf den Samstag nach dem Herz-Jesu-Fest, auf den 31. Mai Mariä Heimsuchung (im deutschen Regionalkalender weiterhin am 2. Juli).
Was gilt? Das hängt halt davon ab, welcher Form des Ritus man folgt und wo man sich befindet. Außerdem gibt es noch Sondertermine in einzelnen Orden oder Kongregationen.
DrMartinBachmaier
Also: am 31. Mai ist das Fest "Maria Königin aller Heiligen".
Ich hatte dieses im Liturgiekalender 2017 nach dem Missale von 1962 als Fest "Maria Königin" kennen gelernt und dachte mir, "Maria Königin" sei doch der Oktavtag von "Mariä Himmelfahrt" und werde somit am 22. August gefeiert. An diesem Tag aber wird hier "Unbeflecktes Herz Mariä" gefeiert.
Es gilt wohl:
31. Mai: "Maria Königin aller …Mehr
Also: am 31. Mai ist das Fest "Maria Königin aller Heiligen".
Ich hatte dieses im Liturgiekalender 2017 nach dem Missale von 1962 als Fest "Maria Königin" kennen gelernt und dachte mir, "Maria Königin" sei doch der Oktavtag von "Mariä Himmelfahrt" und werde somit am 22. August gefeiert. An diesem Tag aber wird hier "Unbeflecktes Herz Mariä" gefeiert.

Es gilt wohl:
31. Mai: "Maria Königin aller Heiligen"
jedoch:
22. August: "Maria Königin des Himmels" oder "Unbeflecktes Herz Mariä" (was von beiden?)
Theresia Katharina
Ja, sie ist unsere Königin, Regina Germaniae und Regina coeli et terra! Hoffentlich regiert sie bald und reinigt besonders Deutschland von allem Schmutz und Schund des bösen Feindes und seiner Handlanger, damit es vom Falle aufstehen kann und wir wieder das Volk werden, das unserem Herrn Jesus Christus gefällt!