Wie man hört, stellen einige Pfarrer im Münsterland (und wohl nicht nur dort) bereits mehr oder weniger offen die Frage, ob man auf ein Gremium wie den Pfarreirat nicht gleich ganz verzichten könne, wenn sich offenkundig sowieso niemand für ihn interessiert. Wird dieses Gremium mancherorts vom Pfarrer gern dazu eingesetzt, sich Rückendeckung für unpopuläre Entscheidungen zu verschaffen, klagen …Mehr
Wie man hört, stellen einige Pfarrer im Münsterland (und wohl nicht nur dort) bereits mehr oder weniger offen die Frage, ob man auf ein Gremium wie den Pfarreirat nicht gleich ganz verzichten könne, wenn sich offenkundig sowieso niemand für ihn interessiert. Wird dieses Gremium mancherorts vom Pfarrer gern dazu eingesetzt, sich Rückendeckung für unpopuläre Entscheidungen zu verschaffen, klagen andere, der Pfarreirat verursache nur Probleme, die es ohne ihn nicht gäbe.
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Halali in Wald und Flur
Am kommenden Wochenende werden in meinem allerzweitliebsten Bistum die Pfarreiräte gewählt - und es wird kräftig die Werbetrommel dafür gerührt, offenbar in der Hoffnung, der …
Ja, der liebe Pfarrgemeiderat. Sozusagen eine demokratische Institution, die dem Priester "vorgesetzt" wird. Der Wille der Mehrheit zählt mehr als der Wille Gottes. Die Folgen in meiner Pfarre - seit Jahrzehnten schon - sind folgende: Kommt ein rechtgläubiger, glaubenstreuer Priester, wird er gemobbt und gegen ihn gearbeitet. Kommt ein weltoffener, moderner Priester, dann ist alles eitel Wonne. …Mehr
Ja, der liebe Pfarrgemeiderat. Sozusagen eine demokratische Institution, die dem Priester "vorgesetzt" wird. Der Wille der Mehrheit zählt mehr als der Wille Gottes. Die Folgen in meiner Pfarre - seit Jahrzehnten schon - sind folgende: Kommt ein rechtgläubiger, glaubenstreuer Priester, wird er gemobbt und gegen ihn gearbeitet. Kommt ein weltoffener, moderner Priester, dann ist alles eitel Wonne. Viele gute Priester mussten schon das Handtuch werfen deswegen. Ein guter Priester sollte die Unterstützung der Gläubigen haben und nicht durch solch eine Institution behindert werden. Theoretisch hat der Pfarrer das letzte Wort, aber wenn er ständig massiv behindert wird von der "demokratisch legitimierten Mehrheit", geht das nicht lange gut. Das zeigt die Erfahrung bei uns, seit ich ein Kind war. Das vermeintlich positive an unserer Pfarre ist - wir sind modern, demokratisch, gendergerecht, weltoffen, humanistisch, sozial, momentan "Papsttreu", offen für Neues, teilweise unkonventionell. Aber wir haben den wahren Glauben verloren und folgen nicht mehr dem Willen Gottes, sondern dem der Menschen. PF und Kardinal Schönborn gefällt das. Leider.
