Großinquisitor
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Kurze kritsche Anmerkung zur FSSPX Teil 2

Die PB vertritt einen ziemlich seltsamen Begriff von Unfehlbarkeit der Kirche.

Hier fasse ich zusammen, was wirklich echte Lehre der Kirche ist.

Die kirchliche Lehrverkündigung ist nächste und unmittelbare Richtschnur des katholischen Glaqubens (regula proxima fidei). De fide(Diekamp-Jüssen, S.66 Band I).

Auch der über den Erdkreis zerstreute Episkopat in Verbindung mit dem Papst ist in seiner einmütigen Verkündigung des Glaubens unfehlbar. De fide
(S.71)

I. Die Vorlage, welche behauptet, in diesen letzten Zeiten habe sich eine allgemeine Dunkelheit über die wichtigeren Wahrheiten verbreitet, die sich auf die Religion beziehen und die Grundlage der Glaubens- und Sittenlehre Jesu Christi sind,
als HÄRETISCH.


(Wieder aus der Bulle Auctorem fidei)

Des weiteren verweise ich auf Kapitel 3 der Konstitutiion "Dei filius"
des Vaticanums.
Canisius
@Großinquisitor
Du solltest Dir zum Kapitel "Unfehlbarkeit der Kirche" auch die Bedingungen der Unfehlbarkeit anschauen, dann würdest Du verstehen, dass die FSSPX die echte Lehre der Kirche vertritt.
Die Unfehlbarkeit des magisterium ordinarium in Fragen des Glaubens und der Sitten ist nämlich an zwei Bedingungen geknüpft:
1. Einstimmigkeit (moralische Einstimmigkeit untereinander und Übereinstimmung …Mehr
@Großinquisitor

Du solltest Dir zum Kapitel "Unfehlbarkeit der Kirche" auch die Bedingungen der Unfehlbarkeit anschauen, dann würdest Du verstehen, dass die FSSPX die echte Lehre der Kirche vertritt.

Die Unfehlbarkeit des magisterium ordinarium in Fragen des Glaubens und der Sitten ist nämlich an zwei Bedingungen geknüpft:
1. Einstimmigkeit (moralische Einstimmigkeit untereinander und Übereinstimmung mit dem Nachfolger Petri)
2. Autoritativität.
Mit anderen Worten: Eine Lehre, die nicht beide Bedingungen erfüllt, ist nicht unfehlbar.

Bei den infrage stehenden konziliaren und postkonziliaren Lehren ist nicht davon auszugehen, dass diese das Kriterium der Autoritativität erfüllen.
POS
@Großinquisitor
Selbstverständlich kann die Wahrheit auch in der (streitenden) (lehrenden und hörenden) Kirche verdunkelt werden, nur nicht so, dass sie ausgelöscht wird. "In der Welt, in der Menschheit" wird sie ja auch zur Hauptsache nur deshalb verdunkelt, weil sie "in der (streitenden) Kirche" nicht genügend hell erscheint.
Lesen Sie einmal das Dokument, das ich vor einiger Zeit auf Gloria.tv …Mehr
@Großinquisitor

Selbstverständlich kann die Wahrheit auch in der (streitenden) (lehrenden und hörenden) Kirche verdunkelt werden, nur nicht so, dass sie ausgelöscht wird. "In der Welt, in der Menschheit" wird sie ja auch zur Hauptsache nur deshalb verdunkelt, weil sie "in der (streitenden) Kirche" nicht genügend hell erscheint.

Lesen Sie einmal das Dokument, das ich vor einiger Zeit auf Gloria.tv hochgeladen habe:
"... dass die Kirche so tief darniederliegt"
Großinquisitor
@ POSchenker:
Da haben Sie etwas ganz gehörig mißverstanden. In der Welt,
in der Menschheit
kann die Wahrheit verdunkelt werden. In der Kirche
niemals!
Lassen wir doch Diekamp sprechen, worin sich das ordentliche Lehramt äußert:
Die "ordentliche" Lehrtätigkeit der einzelnen Bischöfe erfolgt teils im gewöhnlichen kirchlichen Unterricht...,Hirtenschreiben, Katechismen,
Diözesangebetbüchern usw.
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@ POSchenker:

Da haben Sie etwas ganz gehörig mißverstanden. In der Welt,
in der Menschheit
kann die Wahrheit verdunkelt werden. In der Kirche
niemals!

Lassen wir doch Diekamp sprechen, worin sich das ordentliche Lehramt äußert:
Die "ordentliche" Lehrtätigkeit der einzelnen Bischöfe erfolgt teils im gewöhnlichen kirchlichen Unterricht...,Hirtenschreiben, Katechismen,
Diözesangebetbüchern usw.

(Band I, S. 71).
POS
Auch hier machen Sie den Fehler, dass Sie das, was zur Zeit von Papst Pius VI. real, zutreffend, wahr war, einfach tel quel für die Zeit nach dem II. Vaticanum für ebenso gültig halten.
Gerade das Zitat der Ziffer I. zeigt doch klar, dass dem nicht so sein kann. Denn in der Zeit nach dem II. Vatikanischen Konzil hat sich unbestreitbar "eine allgemeine Dunkelheit über die wichtigeren Wahrheiten …Mehr
Auch hier machen Sie den Fehler, dass Sie das, was zur Zeit von Papst Pius VI. real, zutreffend, wahr war, einfach tel quel für die Zeit nach dem II. Vaticanum für ebenso gültig halten.
Gerade das Zitat der Ziffer I. zeigt doch klar, dass dem nicht so sein kann. Denn in der Zeit nach dem II. Vatikanischen Konzil hat sich unbestreitbar "eine allgemeine Dunkelheit über die wichtigeren Wahrheiten verbreitet, die sich auf die Religion beziehen und die Grundlage der Glaubens- und Sittenlehre sind."
Und das gestehen selbst die Konzilspäpste Paul VI., Johannes-Paul II. und Benedikt XVI. ein!