Französische Polizisten werden von einer 40-köpfigen Migrantengruppe auf dem Weg nach Großbritannien mit Benzin übergossen. Zwei französische Polizisten wurden verletzt, als sie versuchten, die Migrantengruppe an der Überfahrt nach England zu hindern. Sie wurden mit Benzin übergossen und mit brennenden Rettungswesten beworfen. Der Vorfall ereignete sich am Montag in der Nähe von Gravelines, einer …More
Französische Polizisten werden von einer 40-köpfigen Migrantengruppe auf dem Weg nach Großbritannien mit Benzin übergossen.
Zwei französische Polizisten wurden verletzt, als sie versuchten, die Migrantengruppe an der Überfahrt nach England zu hindern. Sie wurden mit Benzin übergossen und mit brennenden Rettungswesten beworfen.
Der Vorfall ereignete sich am Montag in der Nähe von Gravelines, einer französischen Gemeinde rund 20 Kilometer südwestlich von Dünkirchen.
Kurz nach 23 Uhr entdeckten die Beamten die Gruppe von Migranten, die mit einem Schlauchboot und Schwimmwesten ausgerüstet auf die Küste am Place du Petit Fort Philippe zusteuerten.
In dem Versuch, die Gruppe abzufangen, bevor sie das Boot besteigen konnte, verfolgten die Beamten die Migranten, die sich umdrehten, und sprachen sie an.
Laut BFMTV öffneten die Migranten einen Benzinkanister und bewarfen die Beamten mit der Substanz, bevor sie ihre Schwimmwesten anzündeten und auf die beiden Männer warfen.
Die Beamten wichen den Wurfgeschossen aus, mussten sich jedoch zurückziehen und setzten Tränengas ein, um die Gruppe in Schach zu halten, während sie auf Verstärkung warteten.
Mehrere Unterstützungsbeamte wurden zum Ort des Geschehens entsandt und konnten den Versuch der Migrantengruppe, nach Großbritannien zu gelangen, vereiteln. Allerdings wurde niemand aus der Gruppe festgenommen.
Französische Medien berichteten, dass die Gruppe bei ihrer Flucht die Scheiben von fünf Autos einschlug, die an der Strandpromenade geparkt waren.
Die Zahl der illegalen Einwanderer, die täglich den Ärmelkanal überqueren, steigt wieder an, obwohl die konservative britische Regierung mit dem Offshore-Verfahren für Ruanda eine abschreckende Wirkung zu erzielen versucht.
Nach Angaben des Innenministeriums haben in den vergangenen sieben Tagen insgesamt 876 illegale Einwanderer auf 17 Booten den Ärmelkanal überquert. Seit der Verabschiedung des ruandischen Asyl- und Einwanderungsgesetzes am 25. April haben 2.007 Migranten Großbritannien erreicht.
