Gebet zum heiligen Bonifatius, Germanorum Apostolus, am Montag, den 21.01.2018

Heiliger Bonifatius, Germanorum Apostolus (= Apostel der Deutschen), bitte für uns zusammen mit allen Heiligen und Seligen Deutschlands, besonders mit dem heiligen Sturmius und der heiligen Lioba, um die Bekehrung und Rettung deines angestammten deutschen Volkes, für das du dir einst viele Mühe gegeben hast bei der der Missionierung der Germaniens!
Wir bitten um deine Fürsprache um Rettung vor der inneren und äußeren Zerstörung der angestammten deutschen Volkes und Vaterlandes sowie der anderen europäischen Vaterländer!

Der selig zu sprechende Erzbischof Dyba (+23.Juli 2000), der Nachfolger der hl.Sturmius, möge ebenfalls für uns mitbitten, nicht nur für das Bistum Fulda, sondern für ganz Deutschland!

Bonifatius, Geburtsname Wynfreth (auch Wynfrith, Winfrid, Winfried, * um 673 in Crediton/England, † 5.Juni 754 Märtyrertod bei Dokkum in Friesland war einer der bekanntesten Missionare und der wichtigste Kirchenreformer im Frankenreich.
Er war Missonserzbischof für Germanien nach päpstlicher Ernennung vom 14. Mai 719 und nahm an diesem Tag den Namen Bonifatius an, am Gedenktag des Eisheiligen, hl.Bonifatius von Tarsus.
Dann war päpstlicher Legat für Germanien, Bischof von Mainz, sowie Gründer mehrerer Klöster, darunter Fulda.

Er konnte die Bistümer Regensburg 739), Passau (739), Salzburg (739) und Freising (739) reorganisieren.
Die Bistümer Büraburg bei Fritzlar (742), Würzburg (741/742), Eichstätt (741 oder später) und Erfurt (742) gründete er neu.
Das Bistum Büraburg gibt es nicht mehr, die anderen Bistümer schon! Den ersten Bischof von Würzburg setzte er selbst ein: den später heilig gesprochenen Burkhard!

Gegen Ende seines Lebens wurde er beiseite geschoben:
Den angestrebten Bischofsitz in Köln erhielt er nicht, er erhielt stattdessen 746 den unbedeutenderen Bischofssitz von Mainz und zur Synode 748 vom karolingischen Hausmeier Pippin III einberufen, erhielt er keine Einladung!
Der hl.Bonifatius hat daher mit Sicherheit 751 Pippin den Jüngeren auf der Reichsversammlung von Soissons nicht zum neuen König gesalbt, wie ihm von Historikern unterstellt wird, da er bereits jeglichen Einfluss am fränkischen Hof verloren hatte.

Im Dom zu Fulda liegt der heilige Bonifatius in der Krypta begraben. Aufgrund seiner umfangreichen Missionstätigkeit im damals noch überwiegend heidnischen Germanien wird er seit dem 16. Jahrhundert von der katholischen Kirche als "Apostel der Deutschen“ verehrt.
Sein Gedenktag ist der 5.Juni, der Tag seines Märtyrertodes bei Dokkum 754.
Das Bonifatiusfest zu Fulda findet daher am 5.Juni statt oder am Sonntag davor oder am Sonntag danach.

Der 5. Juni (Todestag) ist ein gebotener Gedenktag, Fest im deutschen Sprachgebiet (Dekret der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung vom 9. September 2005, Prot. N. 1402/05/L), Hochfest im Bistum Fulda.
Jährlich findet um diesen Tag herum die Bonifatiuswallfahrt zum Grab des Heiligen im Hohen Dom zu Fulda statt.
Daneben der 9. Juli (Übertragung der Reliquien nach Fulda), nicht gebotener Gedenktag im Dom zu Fulda, und der 1. Dezember (Bischofsweihe), nicht gebotener Gedenktag im Bistum Fulda.

Aus Anlass der 1100. Wiederkehr des Todestages des hl. Bonifatius im Jahre 1855, gestattete Papst Pius IX. die Verehrung für die Gesamtkirche. Im Zuge der nationalen Bewegung wurde Bonifatius zum „Apostel der Deutschen“

Weitere Informationen zum heiligen Bonifatius &Co:
Der Heilige Bonifatius, Märtyrertod am 5.Juni 754
Tod im Morgengrauen - Bonifatius und die Bekehrung der Germanen
Wie ein Heiliger die Deutschen bekehrte – und der Welt den Christbaum schenkte
Heiliger Sturmius, Gedenktag 17. Dezember
Bonifatiusfest Fulda 2013 - Bonifatiuslied Abschluss Gottesdienst
Bonifatiusfest Fulda 2016 - Abschluss des Pontifikalamts
Erzbischof Dr. Dr. Johannes Dyba
Bonifatiusfest Fulda 2016 - Abschluss des Pontifikalamts
Aus einem Brief des heiligen Bonifatius, Bischof von Mainz, Märtyrer +754, begraben im Dom zu Fulda in der Krypta
Die Heilige Lioba, Helferin des hl.Bonifatius

Der heiligen Gertrud der Großen wurde einst von Jesus geoffenbart, daß jeder, der Gott für die Gnaden eines Heiligen danke, mit dessen Verdiensten geschmückt werde.
Theresia Katharina und ein weiterer User verlinken diesen Beitrag
Theresia Katharina
Der heiligen Gertrud der Großen wurde einst von Jesus geoffenbart, daß jeder, der Gott für die Gnaden eines Heiligen danke, mit dessen Verdiensten geschmückt werde.
2 weitere Kommentare von Theresia Katharina
Theresia Katharina
Theresia Katharina
Erzbischof Dyba war der 100. Nachfolger des heiligen Gründerabtes Sturmius! Es gab insgesamt 80 Äbte und Fürstäbte, 4 Fürstbischöfe und EB Dyba war der 16. Bischof!