Nachrichten
38910,4K

Atheist Hitchens ist tot

Bild: Christopher Hitchens 2007, Quelle: Wikipedia, Creative Commons.

(gloria.tv/ KNA) Christopher Hitchens, einer der profiliertesten Atheisten, ist tot. Der britischstämmige Journalist und Literaturkritiker erlag am Freitag im texanischen Houston einem Krebsleiden. Er wurde 62 Jahre alt. Der Autor Richard Dawkins, wie Hitchens Vertreter eines «New Atheism», würdigte seinen Mitstreiter laut dem britischen Sender BBC als «beherzten Kämpfer gegen alle Tyrannen einschließlich Gott».

Salman Rushdie schrieb auf Twitter: «Eine große Stimme verstummt.Ein großes Herz hat zu schlagen aufgehört.» Hitchens hatte Rushdie verteidigt, als dieser wegen seines Romans «Die satanischen Verse» (1988) von Muslimen heftig angegriffen und mit dem Tod bedroht wurde.

Hitchens hatte zahlreiche Personen der Zeitgeschichte mit scharfer, teils ätzender Kritik angegangen. In seinem Buch «Die Missionarsstellung: Mutter Teresa in Theorie und Praxis» beschrieb er die katholische Ordensgründerin als Opportunistin, die den Anschein der Heiligkeit zum Einwerben von Finanzmitteln genutzt und eine religiöse Ideologie verbreitet habe.
dernettep
Ein wahrer Märtyrer für Gerechtigkeit!
surrexit
@Defensor Fidei
Bitte lies dir mal alles durch. Ist ein bisschen lang geraten. Aber es ist sachgerecht, da du mich sonst nicht verstehst.
Es ist absolut klar, dass man als Handwerkzeug eine klare Philosophie benötigt. In erster Linie ist diese wichtig um sich (nachdem man mit der Behauptung einer Botschaft sie sei "Wort Gottes") Rechenschaft zu geben wer denn Gott ist. Grundlegend ist das keine …Mehr
@Defensor Fidei
Bitte lies dir mal alles durch. Ist ein bisschen lang geraten. Aber es ist sachgerecht, da du mich sonst nicht verstehst.
Es ist absolut klar, dass man als Handwerkzeug eine klare Philosophie benötigt. In erster Linie ist diese wichtig um sich (nachdem man mit der Behauptung einer Botschaft sie sei "Wort Gottes") Rechenschaft zu geben wer denn Gott ist. Grundlegend ist das keine wechselseitige Ähnlichkeit zwischen Gott und Welt ausgesagt werden kann. Alles aber in der Welt weist eine wechselseitige Ähnlichkeit zueinander auf, weil letztlich alles (!) was wir kennen unter einen gemeinsamen Oberbegriff fällt. Dieser könnte "sein" oder "wirklichkeit" sein. Wenn sachgerecht aber von Gott die Rede sein soll, dann kann es aber keinen Begriff geben, der nocheinmal auch ihn und die Welt umgreifen könnte. Die Tradition nannte das die "Unbegreiflichkeit Gottes". Gott ist kein Rätsel, sondern fällt einfach unter keine Begriffe, die wir bilden können.
Will man diese Unbegreiflichkeit Gottes wahren, dann kann nur analog (in einer via triplex) von ihm die Rede sein. Weil die Welt Gottes Schöpfung ist kann man ihr Ähnlichkeit gegenüber Gott zusagen. Weil aber die Welt und Gott keinen gemeinsamen Oberbegriff teilen können ist sie zugleich unähnlich und von Gott zur Welt besteht reine (!) Unähnlichkeit. Thomas sagt, dass deshalb nur eine einseitige Relation der Welt auf Gott besteht und niemals Gott real bezogen gedacht werden kann auf die Welt. Es besteht lediglich eine relatio rationis von Gott zur Welt, die aber ihr Fundament in der Welt selbst hat (S.th. I q13 a7 c).
Mit dieser natürlichen Rede von Gott ist jeglicher Projektionsvorwurf von seiten der Vernunft endgültig entkräftet. Denn niemals gelingt es jetzt zu sagen, dass Gott nur eine verlängerte Welt sei, die der Mensch geschaffen hat. Deshalb verstehe ich gar nicht warum sie mir vorwerfen ich nehme Feuerbach zur Grundlage (??? confused).
Wenn auch von Thomas, wenn auch eher in abgehakten einzelnen Blöcken in der Summe, die Rede davon ist, dass keine reale Relation auf die Welt denkbar ist, so zieht er daraus noch nicht die entscheidenden Schlüsse. Denn die "Einseitigkeit der realen" Relation, die man aufgrund natürlicher Vernunft erhält, ist das heuristische Kriterium um bloße Behauptungen einer Religion sie sei Offenbarung und echter Offenabrung zu unterscheiden. Denn wie kann man vor der vernunft verantworten, dass Gott sich real auf die Welt bezieht. Es gelingt nicht dies aus dem bloßen Gottesbegriff zu verantworten. Es ist allein die christliche Botschaft, die hier dem Einwand der Vernunft entgegnet. Sie tut dies indem sie sagt, dass nicht die Welt der konstituierende Terminus einer realen Relation Gottes auf die Welt sei, sondern das es Gott selbst in seinem Sohn ist, der diese Relation begründet. Mit anderen Worten: Die Liebe Gottes hat nicht ihr Maß an der Welt und kann von daher auch nicht an ihr abgelesen werden, sondern hat ihr Maß am Sohn. In seiner Menschwerdung nimmt uns dann der Sohn in dieses Sohnesverhältnis mit auf. Dieses Sohnesverhältnis bestand natürlich schon von der "Erschaffung der Welt" wird aber jetzt durch Christus offenbar gemacht (ehe Abraham ward bin ich). Durch sein Wort kann man (entgegen aller Erfahrung, denn an der bloßen Welt ist keine Liebe Gottes ablesbar) sich nun in der Liebe des Vaters zum Sohn geborgen wissen. So jetzt aber genug. Ich hoffe es gibt darüber jetzt eine schöne Diskussion.
Defensor Fidei
Ihr Problem surrexit ist, daß Sie sich nie ernsthaft mit der katholischen Philosophie auseinandergesetzt haben. Sonst würden Sie nicht so darüber reden.
Wenn Sie eine gute Einführung brauchen:
Bernhard Kälin, Lehrbuch der PhilosophieMehr
Ihr Problem surrexit ist, daß Sie sich nie ernsthaft mit der katholischen Philosophie auseinandergesetzt haben. Sonst würden Sie nicht so darüber reden.

Wenn Sie eine gute Einführung brauchen:
Bernhard Kälin, Lehrbuch der Philosophie
Defensor Fidei
Natürlich kann man auch heute noch die Liebe Gottes in der welt sehen.
Und wie schon gesagt. Wer Feuerbach als Grundlage nimmt, der wird den Glauben der Kirche nie verstehen.
Dieser Glaube bedarf einer sauberen, vernünftigen Philosophie, die ihren Ursprung im hellenistischen Denken hat.Mehr
Natürlich kann man auch heute noch die Liebe Gottes in der welt sehen.

Und wie schon gesagt. Wer Feuerbach als Grundlage nimmt, der wird den Glauben der Kirche nie verstehen.

Dieser Glaube bedarf einer sauberen, vernünftigen Philosophie, die ihren Ursprung im hellenistischen Denken hat.
surrexit
es ist der fromme Unglaube der hinter diesem ganzen Mirakelglauben steht. Man denkt sich unter der Hand immer einen Gott, der man gerne wäre und betet im Grunde sich selbst darin an. Feuerbach hätte seine helle freude.
Caeleste Desiderium
@Defensor Fidei
Eben, Gott schuldet dem Menschen nichts, allein durch seine Barmherzigkeit und nie endene Gnade hatt der HERR wunder vollbracht.
Aber Gott tut auch wunder jetzt, nur manche wollen erst sehen um zu Glauben, doch wer Glaubt der Sieht.Mehr
@Defensor Fidei

Eben, Gott schuldet dem Menschen nichts, allein durch seine Barmherzigkeit und nie endene Gnade hatt der HERR wunder vollbracht.
Aber Gott tut auch wunder jetzt, nur manche wollen erst sehen um zu Glauben, doch wer Glaubt der Sieht.
surrexit
@defensor
im Kern: Ihr meint man kann Gottes Liebe an der Welt ablesen und ich meine das es nicht so ist. Gottes Liebe kann nur geglaubt werden aufgrund des Wortes Gottes von Jesus Christus.
ich denke aber doch schon, wenn gott das über eine gewissen Zeitraum tut, dass sich dann viele bekehren.Mehr
@defensor
im Kern: Ihr meint man kann Gottes Liebe an der Welt ablesen und ich meine das es nicht so ist. Gottes Liebe kann nur geglaubt werden aufgrund des Wortes Gottes von Jesus Christus.

ich denke aber doch schon, wenn gott das über eine gewissen Zeitraum tut, dass sich dann viele bekehren.
surrexit
ciao tam-tam.
war nett mit dir heute.
Defensor Fidei
Warum nicht mal so Sachen wie im AT. Oder in unregelmäßigen Abständen eine Leuchtreklame an den Nachthimmel mit Botschaft: Ich bin der Herr euer Gott.
Weil auch nach einem Sonnenwunder wie in Fatima mit ca. 70.000 Zeugen alle anderen sagen: LÜGE!
Und weil er genug getan hat, damit wir ihn erkennen und lieben können.
Wer sich trotz allem dagegen sträubt, hat es nicht verdient, daß er sich wegen …Mehr
Warum nicht mal so Sachen wie im AT. Oder in unregelmäßigen Abständen eine Leuchtreklame an den Nachthimmel mit Botschaft: Ich bin der Herr euer Gott.

Weil auch nach einem Sonnenwunder wie in Fatima mit ca. 70.000 Zeugen alle anderen sagen: LÜGE!

Und weil er genug getan hat, damit wir ihn erkennen und lieben können.
Wer sich trotz allem dagegen sträubt, hat es nicht verdient, daß er sich wegen seiner Kleingläubigkeit auch noch zum Deppen macht.
surrexit
Gott führt uns sein Gottsein in einem radikalen Menschsein vor. Gott buchstabierte sein Wort im Schicksal des Jesus von Nazareth aus und ist dabei doch Fremdwort geblieben.
Tam-Tam
Jetzt aber endgültig.
Tam-Tam
Konkretisiere:
... bezieht sich auf die menschl. Natur, die in die göttliche Person aufgenommen wird!
An der göttlich Natur kann sich nichts entäußern und ändern. Die Unveränderlichkeit der Natur Gottes ist ein grundlegendes Dogma.Mehr
Konkretisiere:

... bezieht sich auf die menschl. Natur, die in die göttliche Person aufgenommen wird!

An der göttlich Natur kann sich nichts entäußern und ändern. Die Unveränderlichkeit der Natur Gottes ist ein grundlegendes Dogma.
surrexit
@Tam-Tam
Bezieht sich auf die menschl. Natur nicht auf die göttliche.
hä??
was muss sich denn die menschliche Natur denn noch entäußern. Es heißt doch, dass er nicht daran festhielt Gott gleich zu sein. Damit kann ja nur der Logos gemeint sein, der uns jetzt in unserem fleisch begegnet.
Cur deus homo? Als homo begegnet uns deus!
Tam-Tam
"außerdem finde ich sehr mysteriös, dass Gott angeblich nur so Kleinigkeiten als Wunder wirkt."
---->>>>>
Er erwiderte: Nein, Vater Abraham, nur wenn einer von den Toten zu ihnen kommt, werden sie umkehren.
31 Darauf sagte Abraham: Wenn sie auf Mose und die Propheten nicht hören, werden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn einer von den Toten aufersteht.

🤗 😇Mehr
"außerdem finde ich sehr mysteriös, dass Gott angeblich nur so Kleinigkeiten als Wunder wirkt."

---->>>>>

Er erwiderte: Nein, Vater Abraham, nur wenn einer von den Toten zu ihnen kommt, werden sie umkehren.
31 Darauf sagte Abraham: Wenn sie auf Mose und die Propheten nicht hören, werden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn einer von den Toten aufersteht.


🤗 😇
Tam-Tam
Chalcedon:
wesensgleich dem Vater der Gottheit nach
und
wesensgleich uns der Menschheit nach,
🤗Mehr
Chalcedon:

wesensgleich dem Vater der Gottheit nach

und

wesensgleich uns der Menschheit nach,

🤗
surrexit
@Tam-Tam
außerdem finde ich sehr mysteriös, dass Gott angeblich nur so Kleinigkeiten als Wunder wirkt. Warum nicht mal so Sachen wie im AT. Oder in unregelmäßigen Abständen eine Leuchtreklame an den Nachthimmel mit Botschaft: Ich bin der Herr euer Gott.
Ich weiß was sie jetzt sagen: das ist ja wohl Gottes sache das zu entscheiden. Ich wollte damit auch nur darauf aufmerksam machen wie absurd dieser …Mehr
@Tam-Tam
außerdem finde ich sehr mysteriös, dass Gott angeblich nur so Kleinigkeiten als Wunder wirkt. Warum nicht mal so Sachen wie im AT. Oder in unregelmäßigen Abständen eine Leuchtreklame an den Nachthimmel mit Botschaft: Ich bin der Herr euer Gott.
Ich weiß was sie jetzt sagen: das ist ja wohl Gottes sache das zu entscheiden. Ich wollte damit auch nur darauf aufmerksam machen wie absurd dieser ganze Mirkelwahn ist.
Tam-Tam
"er entäußerte sich und wurde wie ein sklave und den Mensch gleich."
Bezieht sich auf die menschl. Natur nicht auf die göttliche.
"der sohn Gottes auf Erden begegnet uns als Mensch."
Nein, er begegnet uns als Mensch UND GOTT in einer Person.
Genauso wie die menschl. Natur nicht eingeschränkt werden darf, was Sie immer wieder unterstreichen, genauso darf die göttliche Natur nicht eingeschränkt werden. …Mehr
"er entäußerte sich und wurde wie ein sklave und den Mensch gleich."

Bezieht sich auf die menschl. Natur nicht auf die göttliche.

"der sohn Gottes auf Erden begegnet uns als Mensch."

Nein, er begegnet uns als Mensch UND GOTT in einer Person.

Genauso wie die menschl. Natur nicht eingeschränkt werden darf, was Sie immer wieder unterstreichen, genauso darf die göttliche Natur nicht eingeschränkt werden.

🙏

Jezt aber ab in die Schlafhöhle
surrexit
ich bin nicht gegen fürbitte! nur gegen aberglaube.
surrexit
der sohn Gottes auf Erden begegnet uns als Mensch. Dieser Mensch sprach das Wort der Erlösung und war aber darin in allem uns gleich außer der sünde.
Tam-Tam
"auf einen gott beziehen den es gar nicht gibt"
werden se schon mal sehen, ob es diesen Gott gibt, der Fürbittgebet erhört...
Derjenige, dem es ein wichtiges Anliegen ist,jedes Fürbittgebet zu eliminieren, nennt sich Saten.
Dem sollten Sie nicht so in die Hände spielen...Mehr
"auf einen gott beziehen den es gar nicht gibt"

werden se schon mal sehen, ob es diesen Gott gibt, der Fürbittgebet erhört...

Derjenige, dem es ein wichtiges Anliegen ist,jedes Fürbittgebet zu eliminieren, nennt sich Saten.

Dem sollten Sie nicht so in die Hände spielen...