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Zweihundert

🕊️ Gebet des Jesuleins aus dem Gefängnis von Antonie Rädler & Schwanengesang von Pater Franz Reinisch 🕊️
Dieses Video vereint zwei kraftvolle Glaubenszeugnisse:
Das von der Gottesmutter inspirierte Kindlein-Jesu-Gebet, das Antonie Rädler 1937 im Gefängnis „Katzenstadel“ betete und das bis heute in Wigratzbad gebetet wird.
Den bewegenden Schwanengesang des seligen Pater Franz Reinisch, des einzigen katholischen Priesters, der öffentlich den Fahneneid auf Hitler verweigerte und dafür am 21. August 1942 hingerichtet wurde.
đź“– Biblische Grundlage
„Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt.“ (Joh 1,14)
„Lasst die Kinder zu mir kommen; hindert sie nicht daran!“ (Mk 10,14)
„Sei getreu bis in den Tod; dann werde ich dir den Kranz des Lebens geben.“ (Offb 2,10)
✝️ Kirchliche Lehre (KKK)
KKK 2639: Lobpreis ist die Form des Gebets, die Gott um seiner selbst willen verherrlicht.
KKK 2473: Das Martyrium ist das höchste Zeugnis für die Wahrheit des Glaubens.
KKK 828: Die Heiligen bleiben Vorbilder und Fürsprecher für die Gläubigen.
📜 Quellen
Weigl, Göttliches Kind, ich bete Dich an, Mediatrix-Verlag
Otto Bitschnau OSB, Das Leben der Heiligen Gottes, 1881
Biographie Pater Franz Reinisch – Pallottiner Archiv
🙏 Hinweis
Dieses Video dient ausschließlich der Glaubensstärkung, dem Gebet und der Erinnerung an mutige Zeugen Christi. Es verbreitet keine politischen oder spaltenden Botschaften und entspricht den Grundsätzen christlicher Nächstenliebe.
Anmerkungen:
Danke für eure Fragen und Gedanken. Das Gebet vor dem Allerheiligsten Altarsakrament ist eine uralte und zentrale Praxis der katholischen Kirche, die uns einlädt, in der Gegenwart Jesu im Sakrament zu verweilen (vgl. Mt 26,40: „Wachet und betet“). Andacht in der Öffentlichkeit kann anderen helfen, sich ebenfalls zum Gebet zu inspirieren und den Glauben zu stärken (vgl. Mt 5,16: „Lasst euer Licht leuchten vor den Leuten“).
Das persönliche Gebet vor der Kamera ist ein Angebot zur Gemeinschaft im Gebet – auch wenn man nicht direkt dabei sein kann, verbindet es Menschen im Glauben. Der Katechismus lehrt uns, dass die Liturgie und das Gebet Ausdruck der Kirche sind (KKK 1076–1079) und dass das Gebet öffentlich wie privat wichtig ist (KKK 2697).
Manchmal spricht das Herz symbolisch – hier durch die KI – um zu zeigen, dass das Gebet von Liebe und Hingabe getragen wird (1 Joh 4,7). Es geht nicht um Show, sondern um das Teilen von Glaubensmomenten, die Mut machen können.
Möge das Gebet Segen bringen und die Gemeinschaft im Glauben stärken!

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Mein Besuch bei Maximilian Eder in der JVA …

‼️Seit fast 2,5 Jahren befindet sich Michael …

Pazzo 2

Was sagt ein Priester zu solch einer Aktion?

Lieber Pazzo, das Gebet vor dem Allerheiligsten ist ein Ausdruck tiefer Andacht und Einladung zur geistlichen Gemeinschaft.

Pazzo 2

Ist dieses Allerheiligste echt oder ein Abbild? Falls echt, wer hat diese Zurschaustellung erlaubt, daran geknüpft sind äußerst rigorose Voraussetzungen!

Zweihundert

Lieber Pazzo,
Da es sich eindeutig um ein Hintergrundbild handelt, liegt keine reale Aussetzung des Allerheiligsten vor. Es besteht daher auch keine sakramentale Gegenwart und die liturgischen Vorschriften zur Aussetzung greifen hier nicht. Wichtig ist nur, dass das Bild ehrfĂĽrchtig gestaltet und nicht irrefĂĽhrend eingesetzt wird (vgl. KKK 2132).
Der Katechismus sagt:
> „In der allerheiligsten Eucharistie sind wahrhaft, wirklich und wesentlich Leib und Blut zusammen mit der Seele und der Gottheit unseres Herrn Jesus Christus enthalten.“ (KKK 1374)
Und weiter:
> „Die Anbetung der Eucharistie... darf auch außerhalb der Messe stattfinden, indem man das heiligste Sakrament aussetzt...“ (KKK 1378)
Die strengen Vorschriften für diese Aussetzung – Genehmigung, würdiger Rahmen, ständige Anwesenheit – gelten nur bei der wirklichen Eucharistie (Redemptionis Sacramentum 134–138).
Ein Bild hingegen hat keine sakramentale Gegenwart, muss aber ehrfĂĽrchtig behandelt werden:
> „Die Verehrung der Bilder ist eine ehrerbietige Verehrung, nicht eine Anbetung, die allein Gott gebührt.“ (KKK 2132)
Wie Jesus selbst sagt:
> „Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist; wer von diesem Brot isst, wird leben in Ewigkeit.“ (Joh 6,51)

Pazzo 2

Er möchte in Andacht verweilen, kann es nicht, weil ja weitergebetet werden soll/muß. Gehört ein derart persönliches Gebet in die Öffentlichkeit?

Öffentlich zu beten bedeutet nicht zur Schau zu stellen, sondern anderen im Glauben Mut zu machen, wie Jesus es in Mt 5,16 ermutigt: „Euer Licht soll vor den Menschen leuchten.“ Der Katechismus der Kirche (KKK 2697) unterstreicht die Bedeutung des gemeinsamen Gebets. Vielen Dank für dein Interesse!

Danke, vergelts Gott!