Tina 13
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Hl. Felix von Cantalice. Hl. Felix von Cantalice, Laienbruder * 1515 in Cantalice in Italien † 18. Mai 1587 im Kloster nahe Cittaducale in Italien Der Hirtenknabe Felix verbrachte schon in seiner Jugend …Mehr
Hl. Felix von Cantalice.

Hl. Felix von Cantalice, Laienbruder

* 1515 in Cantalice in Italien
† 18. Mai 1587 im Kloster nahe Cittaducale in Italien

Der Hirtenknabe Felix verbrachte schon in seiner Jugend viele Andachtsstunden vor einem in einen Baum eingeschnitzten Kruzifix. 1543 fand er zu den Kapuzinern in Cittaducale, als der Ordensgeneral gerade den kurz zuvor aus dem Franziskanerorden hervorgegangenen Orden verließ, zu den Protestanten konvertierte und nach Genf floh. Der junge Orden, Hoffnungsträger kirchlicher Erneuerung, war bis in die Grundfesten erschüttert und drohte daran zu zerbrechen.

Felix war ein einfacher Mensch. Über 40 Jahre lang war er Almosensammler für seinen Orden in Rom. Wegen des dadurch bedingten häufigen Dankens trug er den Beinamen "Bruder Deo Gratias". Nachts schlief er nur zwei, drei Stunden; der Rest gehörte dem Gebet. Stundenlang konnte er nachts in der Kapelle vor dem Altar beten. In der innigen Verbindung zum leidenden Jesus lag sein Kraftquell. Trotz schwerer und schmerzhafter Erkrankung an Koliken weigerte er sich, Gott um Linderung zu bitten: "Wenn Gott mir Schmerzen schickt, warum sollte ich nicht aus Liebe zu ihm leiden?". Er war mystisch begabt, hatte zahlreiche Visionen der Maria und konnte in die Zukunft schauen. Er wollte anderen Menschen dienen, wollte ein Lastesel sein und auch "lieber unter dem Sattel sterben", als dass er im hohen Alter die angebotenen Erleichterungen angenommen hätte. Als er starb, trauerte das Volk, seinen Sarg begleiteten Papst und Kardinäle.
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Hl. Felix von Cantalice, Laienbruder
* 1515 in Cantalice in Italien
† 18. Mai 1587 im Kloster nahe Cittaducale in Italien
Der Hirtenknabe Felix verbrachte schon in seiner Jugend viele Andachtsstunden vor einem in einen Baum eingeschnitzten Kruzifix. 1543 fand er zu den Kapuzinern in Cittaducale, als der Ordensgeneral gerade den kurz zuvor aus dem Franziskanerorden hervorgegangenen Orden verließ,…Mehr
Hl. Felix von Cantalice, Laienbruder

* 1515 in Cantalice in Italien
† 18. Mai 1587 im Kloster nahe Cittaducale in Italien

Der Hirtenknabe Felix verbrachte schon in seiner Jugend viele Andachtsstunden vor einem in einen Baum eingeschnitzten Kruzifix. 1543 fand er zu den Kapuzinern in Cittaducale, als der Ordensgeneral gerade den kurz zuvor aus dem Franziskanerorden hervorgegangenen Orden verließ, zu den Protestanten konvertierte und nach Genf floh. Der junge Orden, Hoffnungsträger kirchlicher Erneuerung, war bis in die Grundfesten erschüttert und drohte daran zu zerbrechen.

Felix war ein einfacher Mensch. Über 40 Jahre lang war er Almosensammler für seinen Orden in Rom. Wegen des dadurch bedingten häufigen Dankens trug er den Beinamen "Bruder Deo Gratias". Nachts schlief er nur zwei, drei Stunden; der Rest gehörte dem Gebet. Stundenlang konnte er nachts in der Kapelle vor dem Altar beten. In der innigen Verbindung zum leidenden Jesus lag sein Kraftquell. Trotz schwerer und schmerzhafter Erkrankung an Koliken weigerte er sich, Gott um Linderung zu bitten: "Wenn Gott mir Schmerzen schickt, warum sollte ich nicht aus Liebe zu ihm leiden?". Er war mystisch begabt, hatte zahlreiche Visionen der Maria und konnte in die Zukunft schauen. Er wollte anderen Menschen dienen, wollte ein Lastesel sein und auch "lieber unter dem Sattel sterben", als dass er im hohen Alter die angebotenen Erleichterungen angenommen hätte. Als er starb, trauerte das Volk, seinen Sarg begleiteten Papst und Kardinäle.