parangutirimicuaro
03:01

sel. Janosch Brenner - Gedenktag katholisch: 15. Dezember.
Janosch Brenner
ungarischer Name: János
Ordensname: Anastasius, ungarisch: Anasztáz
Gedenktag katholisch: 15. Dezember
Ordensmann, Priester, Märtyrer
* 27. Dezember 1931 in Szombathely in Ungarn
† 15. Dezember 1957 in Rábakethely, heute Stadtteil von Szentgotthárd in Ungarn

Janosch Brenner wuchs in einer sehr religiösen Familie mit zwei Brüdern auf, die ebenfalls Priester wurden. Er besuchte das Zisterziensergymnasium in Pécs und das der Prämonstratenser in seiner Heimatstadt. Nach der Verstaatlichung der Schulen legte er sein Abitur in Zirc bei Veszprém ab. Nachdem er schon als Schüler Oblate im Zisterzienserorden geweorden war, trat er nun als Novize in den Orden ein mit dem Ordensnamen Anastasius. Nach der Auflösung des Ordens durch die kommunistische Regierung studierte er ein Jahr lang an der Katholischen Akademie in Budapest und besuchte dann das Priesterseminar in Szombathely, wohl auch um eine Einberufung zum …Mehr

3748

sel. Janosch Brenner - Gedenktag katholisch: 14/15. Dezember.
Janosch Brenner
ungarischer Name: János
Ordensname: Anastasius, ungarisch: Anasztáz
Gedenktag katholisch: 15. Dezember
Ordensmann, Priester, Märtyrer
* 27. Dezember 1931 in Szombathely in Ungarn
† 15. Dezember 1957 in Rábakethely, heute Stadtteil von Szentgotthárd in Ungarn

Janosch Brenner wuchs in einer sehr religiösen Familie mit zwei Brüdern auf, die ebenfalls Priester wurden. Er besuchte das Zisterziensergymnasium in Pécs und das der Prämonstratenser in seiner Heimatstadt. Nach der Verstaatlichung der Schulen legte er sein Abitur in Zirc bei Veszprém ab. Nachdem er schon als Schüler Oblate im Zisterzienserorden geweorden war, trat er nun als Novize in den Orden ein mit dem Ordensnamen Anastasius. Nach der Auflösung des Ordens durch die kommunistische Regierung studierte er ein Jahr lang an der Katholischen Akademie in Budapest und besuchte dann das Priesterseminar in Szombathely, wohl auch um eine Einberufung zum Militärdienst zu vermeiden. Als auch das Priesterseminar geschlossen wurde, studierte er in Győr und wurde 1955 in der Kathedrale in zum Szombathely Priester geweiht. Er wurde nun Kaplan in Rábakethely, einer Pfarrei, die vor der Auflösung der Orden den Zisterziensern anvertraut gewesen war. Insbesondere nach dem Volksaufstand von 1956 zog er die Aufmerksamkeit der Regierung auf sich, der das Wirken junger Priester ein Dorn im Auge war.
Nach mancher Bedrückung und inszenierten Unfällen, die er unverletzt überstanden hatte, wurde Brenner in der Nacht zum 15. Dezember 1957 unter dem Vorwand eines Hausbesuchs zur Spendung der Eucharistie bei einem Sterbenden nach Zsida - einem Stadtteil von Szentgotthárd - gerufen und auf dem Weg dorthin mit 32 Messerstichen ermordet.
Die Gläubigen wurden an der Teilnahme bei Brenners Begräbnis in der Krypta der Salesianerkirche in Szombathely gehindert. Als Mörder wurde eine Person in den Bezirks- und Kreisgerichten verurteilt, aber vom Obersten Gericht freigesprochen, der Mord blieb ungeklärt; schon während der Ermittlungen waren viele Einheimische eingeschüchtert und zum Schweigen gebracht worden. Brenner war einer der sieben Priester, die in Ungarn unter kommunistischer Herrschaft unter dubiosen Umständen gewaltsam zu Tode kamen. Sein Wirken und sein Tod blieben bis zur friedlichen Revolution 1989 in Ungarn tabuisiert, bei Katholiken aber wurde der ungarische Tarsitius nicht vergessen. 1989 wurde ihm zu Ehren am Ort seines Todes die Kapelle zum Guten Hirten errichtet. An der Seligsprechung 2018 wirkte sein letzter noch lebender Bruder – der frühere Generalvikar József Brenner – als Konzelebrant mit.
Kanonisation: Janosch Brenner wurde am 1. Mai 2018 in Szombathely durch Kardinal Angelo Amato, dem Präfekten der Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse, im Auftrag von Papst Franziskus seliggesprochen.

1701
parangutirimicuaro

Eugenia-Sarto
Fischl

parangutirimicuaro

Vered Lavan 🤗

Ein weiterer Kommentar von parangutirimicuaro
parangutirimicuaro

✍️ Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus - Mt 11,2-11.
In jener Zeit hörte Johannes im Gefängnis von den Taten Christi. Da schickte er seine Jünger zu ihm
und ließ ihn fragen: Bist du der, der kommen soll, oder müssen wir auf einen andern warten?
Jesus antwortete ihnen: Geht und berichtet Johannes, was ihr hört und seht:
Blinde sehen wieder, und Lahme gehen; Aussätzige werden rein, und Taube hören; Tote stehen auf, und den Armen wird das Evangelium verkündet.
Selig ist, wer an mir keinen Anstoß nimmt.
Als sie gegangen waren, begann Jesus zu der Menge über Johannes zu reden; er sagte: Was habt ihr denn sehen wollen, als ihr in die Wüste hinausgegangen seid? Ein Schilfrohr, das im Wind schwankt?
Oder was habt ihr sehen wollen, als ihr hinausgegangen seid? Einen Mann in feiner Kleidung? Leute, die fein gekleidet sind, findet man in den Palästen der Könige.
Oder wozu seid ihr hinausgegangen? Um einen Propheten zu sehen? Ja, ich sage euch: Ihr habt sogar mehr gesehen als einen Propheten.
Er ist der, von dem es in der Schrift heißt: Ich sende meinen Boten vor dir her; er soll den Weg für dich bahnen.
Amen, das sage ich euch: Unter allen Menschen hat es keinen größeren gegeben als Johannes den Täufer; doch der Kleinste im Himmelreich ist größer als er.