Vorsicht etwas zum Schmunzeln ! - Auch Priester haben Humor oder „So was ,kommt von So was!“
Ein Geschichtchen aus dem Leben von traditionellen Katholikin und anderen.
Mit Erlaubnis der tatsächlich betroffenen traditionellen Katholikin, darf ich Euch etwas zum Schmunzeln berichten. Um es einfacher zu machen habe ich die Ichform gewählt. Also frohes Schmunzeln !
Nun, es war einer dieser Tage, wo Frau sich erlaubt sich „ schön zu machen“, um den Gatten mit ihrem Anblick zu erfreuen. Jede Frau weiß, dass was so leicht im Auge ihres Mannes gefallen findet, mit Anstrengung ,Schwierigkeiten und auch etwas Schmerz zu tun; und sollte am besten ganz im Verborgenen statt finden.
Nun gab es auch für mich einen solchen Tag oder besser einen Zeitraum. Denn die Hausarbeiten waren erledigt, dass warme Abendessen so weit vorbereitet, bis zum Beten des Barmherzigkeitsrosenkranz war noch ein Zeitraum von fast 2,5 Stunden und der Pater hatte nicht zurück gerufen, dass er heute vorbei kommen würde. Also ich hatte Zeit, wenigstens im kleinen Maße der weiblichen Eitelkeit zu frönen.
Und schon ging es los ! Aus dem Schrank die Lockenwickler geholt, die Turbo Schwebetrockenhaube, um bloß keine Zeit zu verschwenden. Und aus dem Geheimfach „Die neue super reinigende und entspannende Gesichtsmaske“, in einem häßlichen Olivgrün !
Also Haare gewaschen, eingedreht und da unter die Turbo – Schwebetrockenhaube. Nach einer guten Stunde waren die Haare trocken. Doch wie jede Frau weiß werden die Lockenwickler nicht sofort heraus genommen . Also war ausreichend Zeit auch diese „ neue super reinigende und entspannende Gesichtsmaske“ auszuprobieren ! Gedacht, getan. Da sich umgezogen, um nach der Reinigung des Gesichtes, Halses und dem Dekolletee diese neue super Gesichtsmaske nach Vorschrift aufzutragen, weil sie völlig austrocknen muss, schon ein Glas Wasser mit Strohhalm hingestellt, das Buch parat gelegt, schöne Musik etwas lauter angemacht, den Küchenwecker auf 30 Minuten gestellt und nach ca. 5 Minuten saß ich da mit Lockenwicklern auf den Kopf; Gesicht, Hals und Dekolletee unter einer häßlich olivgrünen Maske verborgen, las und hörte Musik und freute mich auf das Gesicht meines Mannes. So im Lesen und Musik hören vertieft, fasste mir plötzlich jemand auf die Schulter, dass ich vor Schreckt das Buch aus den Händen fielen ließ. Es war in ganzer Lebensgröße MEIN MANN, aber viel zu früh ! Welch ein Schreck, nicht nur für mich, sondern noch viel mehr für ihn, denn so hatte er mich noch nie gesehen. Doch meint man es könne nicht schlimmer kommen ! Welch ein Irrtum !!! Denn bevor ich überhaupt begriff, was mir geschah, erspähte ich seitlich hinter meinem Mann niemand anderen als unseren Priester, der sich zwischen mitleidsvoll Blick und einfach los zu lachen noch nicht entschieden hatte. So nahm ich einen Gedankenblitz folgend das große Handtuch, mit dem ich eigentlich den Stuhl bedeckt hatte, um und verließ völlig rotgesichtig, was man unter der olivgrünen Maske nicht sehen, konnte den Raum ! Der Priester und mein Mann erholten sich in der Zwischenzeit von „ ihrem Schreck“ bei Kaffee und Kuchen. Ich dagegen, habe mich, nachdem ich wieder „normal aussah“, kaum aus dem Bad getraut, weil mir diese Form des Erwischt werden s so schrecklich peinlich war. Erst als der Priester an die Badezimmertür klopfte und lachend meinte : „ Nun wissen wir wenigstens, was Frauen machen, wenn ihre Männer nicht Zuhause sind !“ Traute ich mich zu erscheinen.
Ach, dem Barmherzigkeitsrosenkranz habe ich an dem Tag nicht gebetet, weil der Priester meinte ein anderes Gebet wäre angebracht. Na ja, es ist halt so „So was ,kommt von So was!“
