neuesruhrwort.deKardinal Woelki würde bei erwiesener Vertuschung zurücktreten | Neues Ruhr-Wort
29. Oktober 2020
Kardinal Rainer Maria Woelki (Foto: © bilder-erzbistum-koeln.de/Reiner Diart)
Köln – Der Kölner Erzbischof Rainer Maria Woelki würde von seinem Amt zurücktreten, wenn die von ihm in Auftrag gegebene Missbrauchsstudie nachweisen würde, dass er an Vertuschungen beteiligt war. Das Erzbistum Köln bestätigte am Donnerstag einen Bericht des „Kölner Stadt-Anzeigers“, wonach der Kardinal dies im November 2018 vor dem Diözesanpastoralrat geäußert hatte. Die Studie habe das Ziel, Verantwortliche zu benennen. „Davon ist Kardinal Woelki nicht ausgenommen und er wird sich seiner Verantwortung stellen und Konsequenzen ziehen, sofern die notwendig werden“, so das Erzbistum.
Der Stadt-Anzeiger zitierte einen Sitzungsteilnehmer, wonach der Kardinal „in seiner ihm manchmal eigenen lockeren Weise“ ausgeführt habe, dass keine Rücksichten genommen werden könnten und eine „lückenlose Aufklärung“ erforderlich sei. Wenn man ihm eine Beteiligung an Vertuschung nachweisen könne, müsse „…
Die Vertuschung von Vertuschungen wird so lange hin und her geschoben, bis somit das eigentliche Delikt nicht mehr effizient erruierbar geworden ist :-) und vergessen werden kann.