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Muslime wenden sich für Exorzismen an katholische Priester

Der albanische Kardinal Ernest Simoni (89) hat seit Jahrzehnten Exorzismen durchgeführt und zwar immer auf Latein und nach dem Rituale von 1884. Simoni referierte beim 13. jährlichen „Kurs über Exorzismus …More
Der albanische Kardinal Ernest Simoni (89) hat seit Jahrzehnten Exorzismen durchgeführt und zwar immer auf Latein und nach dem Rituale von 1884. Simoni referierte beim 13. jährlichen „Kurs über Exorzismus“ an der römischen Universität „Regina Apostolorum“, die von den Legionären Christi betrieben wird.
Ein in Dubai arbeitender indischer Priester erklärte nach Simonis Vortrag, dass viele Muslime, darunter hoch gebildete, zu ihnen kämen und um einen Exorzismus bitten würden: „Pater, jemand hat schwarze Magie gegen mich angewendet. Können Sie für mich beten und den Teufel entfernen?“
Simoni antwortete, dass der Exorzismus auch an Muslimen durchgeführt werden könne: „Sie bleiben danach Muslime.“
Der Kardinal erwähnte, dass Fasten einem Besessenen helfen könne. Aber oftmals müsse man „gegen Beelzebub mit harten Bandagen kämpfen und Dinge sagen wie: ‚Schweig still, Satan‘.“
Bild: Ernest Simoni, © Pufui PcPifpef, wikicommons CC BY-SA, #newsIdiuhubtuv
Chris Izaac
@Ratzi
Das Problem ist gemäß dem hl. Paulus die Beschneidung, denn ein rituell Beschnittener ist gemäß Paulus nicht in der Gnade Gottes, weil er sich durch Gesetze und Vorschriften erlösen will (gnostisches Prinzip).

Das ist kein gnostisches Prinzip, sondern das Prinzip der Torah (Jos 23,6). Grundsätzlich ist es erst einmal gut, wenn ein Mensch das Gesetz halten will. Doch kein Mensch - außer …More
@Ratzi

Das Problem ist gemäß dem hl. Paulus die Beschneidung, denn ein rituell Beschnittener ist gemäß Paulus nicht in der Gnade Gottes, weil er sich durch Gesetze und Vorschriften erlösen will (gnostisches Prinzip).


Das ist kein gnostisches Prinzip, sondern das Prinzip der Torah (Jos 23,6). Grundsätzlich ist es erst einmal gut, wenn ein Mensch das Gesetz halten will. Doch kein Mensch - außer Christus - hat das Gesetz jemals ganz befolgt. Und da ist wohl eher das Problem, wenn man das nicht sehen will und zugeben will, dass man einen Erlöser benötigt und die Gnade Gottes zum Leben benötigt.

Der hl. Paulus hat dieses heidnische Ritual (das lange vor dem Judentum in der Führungsschicht der alten Ägypter bei Initiations-Ritualen praktiziert worden war) streng verworfen.

1. Paulus war (natürlich) selbst beschnitten. War er Heide?
2. Die Beschneidung wurde den Juden explizit von Gott befehligt. Wer sich nicht beschneiden lassen wollte, sollte getötet werden (1Mose 17,14).
3. Natürlich hatte sich Paulus - nachdem der Erlöser Jesus Christus erschienen ist - die Beschneidung (für die Zukunft) verworfen, da nun der Bund der Gnade galt.

Solange die muslimischen Knaben weiterhin beschnitten werden, wird es keine Bekehrungen zum Christentum geben, von einzelnen, sehr wenigen Ausnahmen abgesehen.

Sie widersprechen sich selbst in diesem Satz.
Jeder Muslim kann sich bekehren. Das hat mit der Beschneidung nichts zu tun.