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Landesbischof Dröge: Papst ohne Konzept für Ökumene mit Protestanten

(gloria.tv/ KNA) Der evangelische Berliner Bischof Markus Dröge hat die Haltung von Papst Benedikt XVI. zur Ökumene kritisiert. In einem Beitrag für die «Evangelische Zeitung» (Hannover) schrieb er, …More
(gloria.tv/ KNA) Der evangelische Berliner Bischof Markus Dröge hat die Haltung von Papst Benedikt XVI. zur Ökumene kritisiert. In einem Beitrag für die «Evangelische Zeitung» (Hannover) schrieb er, «dass dieser Papst weder ein Konzept für die Ökumene mit den reformatorischen Kirchen hat noch eine Idee für die theologische Weiterarbeit, wie sein Vorgänger». Bei seinem Treffen mit Spitzenvertretern des Protestantismus im Erfurter Augustinerkloster sei Benedikt XVI. weder auf die Vorarbeit zum Amtsverständnis eingegangen, «noch hat er den Faden der Gemeinsamen Erklärung zur Rechtfertigungslehre aufgenommen oder die Chance ergriffen, die im gemeinsamen Taufverständnis verborgen liegt».
Dröge betonte, die Haltung des Papstes berühre nicht das evangelische Selbstverständnis. «Wir warten nicht auf ökumenische Geschenke - das war das päpstliche Missverständnis in Erfurt.» Die Protestanten erwarteten «vielmehr eine ernste Auseinandersetzung, welches Kirchenverständnis dem Evangelium Jesu Christi …More
barbaramaria
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Also ich habe kein Interesse an dieser Art Streit. Als ehemaliges Mitglied der evangelischen Gemeinschaft erinnere ich mich sehr gut an den innerevangelischen "Streit" um Frauenordination ab den 70er Jahren. Wer tieferes Interesse hat, kann sich aus der öffentlichen Bibliothek einmal die Dokumentenbände der ev. Kirchentage aus den 60er und 70er Jahren beschaffen. Bedenken wurden zur Seite gewischt …More
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Also ich habe kein Interesse an dieser Art Streit. Als ehemaliges Mitglied der evangelischen Gemeinschaft erinnere ich mich sehr gut an den innerevangelischen "Streit" um Frauenordination ab den 70er Jahren. Wer tieferes Interesse hat, kann sich aus der öffentlichen Bibliothek einmal die Dokumentenbände der ev. Kirchentage aus den 60er und 70er Jahren beschaffen. Bedenken wurden zur Seite gewischt mit zeitgeistigen Oberflächlichkeiten und jeder Menge SPD- Prominenz (v. Oertzen, Eppler) wer heute etwas gegen schwule Paare im Pfarrhaus sagte, ist die Lachplatte der Gemeinde, das wird durchgewunken. Und Herr Bischof Dröge sollte sich einmal um die desolate Situation in den evangelischen Gemeinden und die Flügelkämpfe dort bemühen.
Ich weiß nicht , wer schon einmal darauf hinwies, aber der "Bruch"in der Biographie des Bundespräsidenten ist Ehebruch, der erstens nicht Gegenstand öffentlichen "Streites" sein sollte, schon aus "Barmherzigkeit"gegenüber der ersten Frau, und zweitens nicht Hebel für eine Suspendierung katholischer Lehre sein kann.