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Die Flamme aus dem Grab Christi in Jerusalem. Jerusalem (kath.net/KAP) Rund 350 Millionen orthodoxe und altorientalische Christen in aller Welt blicken zu den Osterfeiertagen gebannt auf Jerusalem. Am …More
Die Flamme aus dem Grab Christi in Jerusalem.
Jerusalem (kath.net/KAP) Rund 350 Millionen orthodoxe und altorientalische Christen in aller Welt blicken zu den Osterfeiertagen gebannt auf Jerusalem. Am Karsamstag, den die orthodoxen Kirchen heuer am 4. Mai begehen, findet in der Grabeskirche eine geheimnisvolle, bis zu 1.600 Jahre alte Zeremonie statt: die "Liturgie des Heiligen Feuers". Die Zeremonie, bei der nach dem Volksglauben eine Flamme auf wundersame Weise aus dem Grab Christi hervorgeht, markiert alljährlich den Höhepunkt der orthodoxen Osterfeiern in der Heiligen Stadt.
Zet.
@ Jomel 23.5.2013 08:24:45
>Das alte Testament hat für mich keinen allzuhohen Stellenwert, wie schon der hl. Augustinus gesagt haben soll, im alten Testament ist nichts wörtlich zu nehmen, außer die 10 Gebote.<
Für mich hat es den hohen Stellenwert, den es für die Kirche hat: das AT ist göttliche Offenbarung, von demselben göttlichen Urheber wie das Neue Testament stammend. Für den Herrn selbst …More
@ Jomel 23.5.2013 08:24:45

>Das alte Testament hat für mich keinen allzuhohen Stellenwert, wie schon der hl. Augustinus gesagt haben soll, im alten Testament ist nichts wörtlich zu nehmen, außer die 10 Gebote.<

Für mich hat es den hohen Stellenwert, den es für die Kirche hat: das AT ist göttliche Offenbarung, von demselben göttlichen Urheber wie das Neue Testament stammend. Für den Herrn selbst, die Apostel und die ersten Generationen der Christen war das AT d i e Bibel. Diesen Ausspruch kann Augustinus mE so nicht gemacht haben.

>Was der Prophet Jeremia, oder der Autor dieses Buches genau damit sagen wollte, müsste man erst genau untersuchen.<

Das ist nicht nötig, weil die Väter und großen Theologen der Kirche das längst getan haben. Man muss es nur aus rechtgläubigen Bibelkommentaren heraussuchen.
Den Spott des Propheten gegen die Götzen habe ich nicht angeführt, um ihn als Gebot hinzustellen, sondern als autoritativen biblischen Einwand gegen Ihre apodiktische Aussage, der Christ dürfe fremde Glaubensüberzeugungen nicht lächerlich machen.
Übrigens findet sich solcher Spott gegen heidnischen Götzenkult auch in den Psalmen.
Es würde sich lohnen, die Stellen herauszusuchen, damit wir wissen, worüber wir genau reden.

>Für mich jedenfalls ist es hochmütig sich über einen anderen Glauben lächerlich zu machen und steht der uns, von Jesus Christus selbst aufgetragenen Mission, konträr entgegen.
Es heißt nicht umsonst,
"Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." 1Kor 16,14
und
"Alles, was ihr also von anderen erwartet, das tut auch ihnen! Darin besteht das Gesetz und die Propheten." Mt 7,12<


Im Christentum ist es wie gesagt kein Gebot, aber auch katholische Heilige, sowohl des Ostens wie des Westens, haben sich über falsche Religionen entrüstet und über sie gespottet, speziell über den Islam.
(Für orthodoxe Juden übrigens ist es etwas Verdienstliches, falsche Religionen zu verspotten, weil es so irgendwo in der Mischna steht, die sich ihrerseits auf die genannten Beispiele im AT beruft.)
Unsere Aufgabe ist gewiss mehr positiv als negativ. Es ist wichtiger, die wahre Botschaft zu verkünden, als alles mögliche Falsche zu widerlegen, was eine Überforderung wäre und die Gefahr enthält, sich in die Negativität zu verrennen.
Trotzdem besteht heute die andere Gefahr eines falschen Irenismus. Statt klar und deutlich zu sagen, warum Mohammed ein falscher Prophet, der Koran eine falsche Offenbarung und der Islam eine falsche Religion ist, werden die Christen - und auch wahrheitsliebende Muslime! - über diese Grundtatsachen aus übertriebener Friedfertigkeit im unklaren gehalten.