pd / Bildquelle: Joachim Schäfer - Ökumenisches Heiligenlexikon
Gemäß einer sehr alten Überlieferung gehörte die hl. Larissa zu einer Gruppe von Christen, die im 4. Jh. auf der Krim lebte. Larissa weigerte sich, ein Götzenbild zu verehren und wurde zusammen mit 300 weiteren Gläubigen, von denen 26 namentlich bekannt sind, in eine Kirche gesperrt und im Auftrag des Gotenfürsten Athanarich lebendig verbrannt. Das geschah um 375 auf der Krim. Die Reliquien der hl. Märtyrerin Larissa wurden von der gotischen Königswitwe Gaatha und ihrer Tochter Duclida nach Cyzikus (in der heutigen Türkei) gebracht, wo ihr zu Ehren eine Kirche errichtet wurde. Cyzikus - heute Balız bei Erdek am Marmarameer in der Türkei.