Santiago_
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Credo: Katholische Harmonie

Von P. Engelbert Recktenwald Fruchtbares Zusammenspiel von Philosophie und Theologie: Robert Spaemanns Auslegung der Psalmen zeigt, dass Glaube und Vernunft Gaben desselben Gottes sind. Der Philosoph …Mehr
Von P. Engelbert Recktenwald
Fruchtbares Zusammenspiel von Philosophie und Theologie: Robert Spaemanns Auslegung der Psalmen zeigt, dass Glaube und Vernunft Gaben desselben Gottes sind.

Der Philosoph Robert Spaemann. Foto: Marijan Murat (dpa)
In seiner Rezension von Spaemanns Psalmenkommentar stört sich der evangelische Theologe Christoph Markschies an Spaemanns Aussage, dass der Gottlose „an Bedeutung unter die Amöbe“ schrumpfe. Dabei enthält er dem Leser die Information vor, dass Spaemann damit nur eine Aussage des Psalmisten paraphrasiert, die sogar noch schärfer ist: Die Gottlosen seien „wie Staub, den der Wind von der Erde verweht“ (Psalm 1, 4). Und weiter: „Darum werden die Gottlosen im Gerichte nicht bestehen.“
Im Gericht wird offenbar, dass alles Treiben der Gottlosen nichtig ist
Das ist die Antwort auf die große Not, die das ganze Psalmenbuch durchzieht und den Glauben des Psalmisten immer wieder auf die Probe stellt: der irdische Erfolg der Gottlosen und ihr Triumph über die …Mehr