Worte der Himmelskönigin über den Hl. Josef an Maria v. Agreda
„Meine Tochter, du hast zwar geschrieben, dass mein Bräutigam Josef unter den Heiligen und Fürsten des himmlischen Jerusalem einen überaus hohen Rang einnimmt, doch ist niemand imstande, seine hocherhabene Heiligkeit zu erkennen, bevor er zur Anschauung GOTTES gelangt ist. Dann werden alle zu ihrer Verwunderung und unter Lobpreisung des Herrn dieses Geheimnis schauen.
Am Jüngsten Tage werden die Verdammten bitterlich weinen, dass sie ein mächtiges und wirksames Mittel des Heiles, wie es die Fürsprache des heiligen Josef ist, um ihrer Sünden willen nicht erkannt und nicht gebraucht haben.
Alle Kinder der Welt sind in tiefer Unwissenheit über die Vorrechte meines Bräutigams und über die Macht seiner Fürbitte bei der göttlichen Majestät und bei mir. Ich versichere dir, dass er im Himmel einer der innigsten Vertrauten des Herrn ist und sehr viel vermag, um die Strafen der göttlichen Gerechtigkeit von den Sündern abzuhalten. In all deinen Nöten wende dich an seine Vermittlung und bemühe dich, ihm zahlreiche Verehrer zu gewinnen.
Vorrechte, die der Allerhöchste dem Hl. Josef um seiner Heiligkeit willen verlieh:
1.
Auf seine Fürbitte erlangt man die Tugend der Keuschheit und den Sieg in den Gefahren sinnlicher Versuchung.
2.
Durch ihn erhält man mächtige Gnadenhilfen, um den Stand der Sünde zu verlassen und zur Freundschaft Gottes zurückzukehren.
3.
Durch seine Vermittlung erhält man die Gunst der allerseligsten Jungfrau Maria und eine wahre Andacht zu ihr.
4.
Durch ihn erlangen wir die Gnade eines guten Todes und Schutz gegen den Satan in der Todesstunde.
5.
Die bösen Geister zittern, wenn sie den Namen Josefs hören.
6.
Durch ihn kann man Gesundheit des Leibes und Hilfe in den verschiedenen Nöten erhalten.
7.
Seine Fürbitte erlangt den Segen der Nachkommenschaft in den Familien.
Ich (Maria von Agreda) möchte alle Kinder der heiligen Kirche bitten, grosse Verehrer des Heiligen Josef zu sein. Sie werden diese Gnaden an sich selber erfahren, wenn sie auf deren Empfang sich würdig vorbereiten.
Quelle: kath-zdw.ch