patrick BECKER
patrick BECKER

Alles Gute zum Geburtstag: Benedikt hat die Römische Messe nicht “erlaubt", Franziskus kann sie nicht …

Je mehr ich zu der Thematik des TC. lese . Desto verworrener und widersprüchlicher scheint mir TC und die sich widersprechenden Positionen dazu. Der kirchenrechtliche Status des überlieferten Ritus scheint nicht wirklich klar. Papst Paul VI. hat die Zelebration des überlieferten Ritus verboten. Es ist nicht wirklich klar ,ob die Konzilsväter und der Papst offiziell auf dem II. vatikanischen Konzil …Mehr
Je mehr ich zu der Thematik des TC. lese . Desto verworrener und widersprüchlicher scheint mir TC und die sich widersprechenden Positionen dazu. Der kirchenrechtliche Status des überlieferten Ritus scheint nicht wirklich klar. Papst Paul VI. hat die Zelebration des überlieferten Ritus verboten. Es ist nicht wirklich klar ,ob die Konzilsväter und der Papst offiziell auf dem II. vatikanischen Konzil den überlieferten Ritus kirchenrechtlich eindeutig abgeschafft und Ihn als ungültig erklärt haben, oder aber ob dies später alleinig durch Papst Paul VI. geschehen ist. Für diesen kirchenrechtlichen Verwaltungsakt müsste es doch Dokumente geben die dies eindeutig belegen. Dennoch um das ein wenig abzukürzen wurde der überlieferte Ritus ab 1988 durch das Apostolische Schreiben Ecclesia Dei in Form eines motu Proprio für gewisse Gemeinschaften innerhalb der katholischen Kirche wieder gestattet. Diese Ereignisse finden statt , 18 Jahre nachdem festgestellt wurde das der Ritus von Paul VI. nunmehr gültiger Ritus der katholischen Kirche ist. Das ist recht erstaunlich. Diese Gemeinschaften, die da heißen Petrusbruderschaft ,Institut Christkönig usw. entwickeln sich innerhalb der katholischen Kirche. Das läuft so bis 2007. Ein Ritus existiert weiter in der katholischen Kirche der durch die Entscheidung Paul VI. seine Gültigkeit verloren ,weil er das lex orandi lex crecendi der Kirche nicht mehr auszudrücken scheint . Nun erklärt Papst Benedikt 2007 mit seinem motu Proprio , dass eben dieser überlieferte Ritus nie abgeschafft gewesen sei. Im Gegenteil die Möglichkeiten für diesen Ritus werden sogar ausgeweitet. Das funktioniert bis eben 2021. Da sind die promulgierten Bücher von Paul VI. über 52 Jahre alt. Der Status des überlieferten Ritus immer noch ungeklärt. Was wir brauchen ist juristische Klarheit. Papst Franziskus verbietet den überlieferten Ritus nicht vollständig, das haben Sie mir gesagt und das geht aus TC klar hervor. Was will ich damit sagen. Der Status des überlieferten Ritus ist wieder nicht geklärt worden. Da sind ganz massive Probleme vorprogrammiert. Das ist ein kirchengeschichtliches Novum. Der überliefert Ritus dürfte streng genommen seit 1969 nicht mehr in der katholischen Kirche existieren, falls dafür juristisch verwertbare Belege und Dokumente existieren. Das TC hätte sich Papst Franziskus im Grunde dann ersparen können. Diese Widersprüche stellen das eigentliche Problem dar und die Tatsache dass nicht hinreichend und umfassend durch die katholische Kirche bewiesen wurde ,weshalb der alte Ritus nicht mehr das lex orandi lex crecendi ausdrückt. Auch dies ein Streit ,der seit 1969 existiert insbesondere auch im Dialog mit der Piusbruderschaft und bisher zu keiner Einigung geführt hat. Aufgrund der Faktenlage wird das TC diese Problematik nicht lösen. Den Menschen ,die den überlieferten Ritus wertschätzen ,hilft TC nicht weiter . Den Gemeinschaften die dem überlieferten Ritus pflegen, bleibt tatsächlich nur ,zurück zur neuen Messe oder mittelfristig die katholische Kirche zu verlassen und sich außerhalb der katholischen Kirche neu zu organisieren. Papst Franziskus kritisiert in seinem 9. Jahr als Papst den liturgischen Missbrauch. Das ist traurig und noch trauriger ,dass er das nach 9 Jahren nicht in den Griff bekommen hat. Wer den überlieferten Ritus wertschätzt und andächtig mitfeiert spaltet der dann die Kirche . Ich glaube diese Menschen haben nicht die Absicht die katholische Kirche in ihrer Einheit zu zerstören . Dies ist ein Generalverdacht der so nicht zulässig ist und nur personenbezogen juristisch aufgearbeitet werden kann. Gleiches gilt auch für kirchliche Gemeinschaften. Die Ergebnisse der Umfragen an das Weltepiskopat sind bisher nicht veröffentlicht. Die Weltöffentlichkeit hat das unbedingte Recht dies zu erfahren . Die neue Messe begann für die katholische Kirche als eine große Vision ,die sich so nicht bewahrheitet hat.