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Öffentliche Ausstellung des Grabtuchs von Turin im Frühling 2010 Das Grabtuch von Turin wird im Frühling 2010 öffentlich ausgestellt werden. Das kündigte Benedikt XVI. an. Der Tradition nach soll der …Mehr
Öffentliche Ausstellung des Grabtuchs von Turin im Frühling 2010

Das Grabtuch von Turin wird im Frühling 2010 öffentlich ausgestellt werden. Das kündigte Benedikt XVI. an. Der Tradition nach soll der Leichnam Jesu nach der Kreuzigung von diesem Leichentuch eingewickelt geworden sein.
Für den Papst ist dies „eine besonders geeignete Gelegenheit, das geheimnisvolle Antlitz zu betrachten, das in der Stille zu den Herzen der Menschen spricht und sie einlädt in ihm das Antlitz Gottes zu erkennen.“ Und er fügt hinzu: „Wenn mir der Herr Leben und Gesundheit schenkt, hoffe ich, selbst hingehen zu können.“

Beim Grabtuch von Turin handelt es sich um ein rechteckiges Leinentuch, das 436 cm lang und 110 cm breit ist. Es zeigt die Vorder- und die Hinterseite eines toten Mannes nach seiner Kreuzigung.

Laut Zenit begann man im Jahr 1898 das Tuch wissenschaftlich zu untersuchen, als ein Fotograf feststellte, dass das Negativ der Bilder den Körper und das Gesicht eines Mannes zeigt, der so gekreuzigt wurde wie es die Evangelien beschreiben.
1989 wurde es der so genannten Carbon 14-Methode unterzogen, die den Stoff zwischen 1260 und 1390 datierte. Renommierte wissenschaftliche Experten kritisierten diese Untersuchungen mit dem Vorwurf, sie seien nicht sorgsam genug durchgeführt worden.

1998 und 2000 wurde das Grabtuch auf die Bitte Johannes Paul II. hin öffentlich ausgestellt.
Claudine
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