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Deutsche Kirche: Und weiter geht’s bergab

Montag, den 18. Juli 2016 um 08:22 Uhr
Die Deutsche Bischofskonferenz hat am 15. Juli die aktuellen Zahlen über Kirchenaustritte, Taufen und Trauungen mitgeteilt. Angesicht dessen, was uns die Modernisten seit Jahrzehnten sagen, müsste die Kirche vor lauter Konversionen und Wachstum bereits in Schwierigkeiten kommen. Denn die Anpassung an die Welt und die „anthropologische Wende“, weg von Gott und hin zum Menschen, hat ja angeblich den Zweck, die Menschen wieder zu Christus zu führen. Die Zahlen belegen das Gegenteil und zwar sehr deutlich.

Im Jahr 2015 traten in Deutschland 181.925 Katholiken aus der Kirche aus. Das sind etwa so viele Austritte wie im Jahr, als die schrecklichen Meldungen über den Missbrauch von Kindern durch katholische Priester bekannt wurden. Im vergangenen Jahr gab es aber kaum noch solche Meldungen.
Stattdessen wurde Papst Franziskus von den Medien bejubelt, er verkündete eine immer weitergehende Auflösung der katholischen Lehre in Moral und Pastoral und veröffentlichte eine in Teilen sozialistische Umweltenzyklika. Von dem, was uns die liberalen und modernistischen Kirchenvertreter immer erzählen, müsste dies doch eigentlich zu einem Aufschwung der Kirche geführt haben. Das genaue Gegenteil ist der Fall.
Natürlich versucht die Bischofskonferenz selbst aus diesen schlimmen Zahlen noch etwas Gutes zu machen. Schließlich sei die katholische Kirche nach wie vor die größte „Religionsgemeinschaft“ in Deutschland mit 23,76 Millionen Mitgliedern und 29 Prozent der Bevölkerung. Das ist trotzdem ein Rückgang um ein halbes Prozent – ein halbes Prozent aller Deutschen. Und hier geht es nicht um die Mitgliedschaft in einem Verein oder einer Partei. Es geht um das ewige Heil von Menschen: „Kein Heil außerhalb der katholischen Kirche“ ist nach wie vor unfehlbare Lehre der Kirche.
Es kommen die üblichen Sprüche des Marxisten: man dürfe in den seelsorgerischen Bemühungen nicht nachlassen, man brauche eine „anspruchsvolle Pastoral“ (TOLL!) und man sei ja auch noch immer eine starke Kraft, „deren Botschaft gehört und angenommen wird“. Von wem? Der Erzbischof wird gerne zu offiziellen Empfängen eingeladen wo er auch reden darf (und vor allem gut essen darf) und da wird man ihm wohl zuhören.
Noch mehr Zahlen gefällig? Erzbischof Kardinal Marx, der große Vorsitzende der Bischofskonferenz, ist auch stolz. Es gab nämlich mehr Taufen und Trauungen. Sage und schreibe 150 (!!!) Trauungen mehr als 2014. Wenn das kein Erfolg ist.
Leider sank die Zahl der Kirchenbesucher. Aber was soll das schon, man setzt doch auf „Qualität statt Quantität“. Die Kirchenbesucherzahl sank von 10,8 auf 10,4 Prozent. Wobei dies nicht die Besucher sind, die, wie nach Kirchengebot vorgeschrieben, jeden Sonntag die Hl. Messe besuchen, sondern Besucher, die mehr oder weniger „regelmäßig“ – was das genau bedeutet sagt man nicht – die Messe besuchen. Übrigens: 1990, im Jahr der Wiedervereinigung, gingen 21,9 Prozent „regelmäßig“ zur Messe.
Der Modernismus und Liberalismus sind gescheitert. In zehn Jahren werden die Kirchen vollständig leer sein. Gläubige, die ihren Glauben ernst nehmen, die nicht sich und den Menschen, sondern Gott in den Mittelpunkt stellen, gehen schon jetzt in die wahre Hl. Messe aller Zeiten und suchen die Seelsorge bei Priestern, die sich dem überlieferten Ritus und dem Glauben aller Zeiten verpflichtet fühlen, wie den Priestern der Petrusbruderschaft und vor allem der Piusbruderschaft.
alfredus
Die deutsche Bischofskonferenz freut sich dass die Kirchenaustritte mit "180.000 " im Jahr 2015 sich so stabilisiert haben. Da die Kirchensteuer fleißig sprudelt, wird das zum Anlass genommen, die Kirchenzahlen optimistisch zu kommentieren. Kardinal Marx sieht die Kirche sogar im Aufwind und zwar durch eine anspruchsvolle Pastoral. Die leeren Kirchen sind so kein Thema, denn Qualität geht vor …Mehr
Die deutsche Bischofskonferenz freut sich dass die Kirchenaustritte mit "180.000 " im Jahr 2015 sich so stabilisiert haben. Da die Kirchensteuer fleißig sprudelt, wird das zum Anlass genommen, die Kirchenzahlen optimistisch zu kommentieren. Kardinal Marx sieht die Kirche sogar im Aufwind und zwar durch eine anspruchsvolle Pastoral. Die leeren Kirchen sind so kein Thema, denn Qualität geht vor Quantität. Die treuen Christen die trotz ihrer hochmütigen Hirten die Sonntagsmessen besuchen, bilden das Fundament, dass leider durch die nachfolgenden Generationen zerbröckelt. 😇 😜 👍 😜 😈
Melchiades
Nun wissen wir es . Die Welt der DBK ist rosarot . Ihnen büxen zwar die Gläubigen ut, aber alles ist wunnerboor !
myloview.es/…/emoticon-sonrie…
a.t.m
Leider wird im obigen Artikel nicht erwähnt, dass die eine moderne (erpresserische??) Form des Ablasshandels betreibenden und von antikatholischen innerkirchlichen "Irrlehrern und Wölfen im Schafspelz" regierten "Körperschaften öffentlichen Rechts katholische Kirchen des deutschsprachigen Raumes" für diesen ihren Glaubens - Gottesbfalles vom Widersacher Gottes unseres Herrn über den "Götzen Mammon …Mehr
Leider wird im obigen Artikel nicht erwähnt, dass die eine moderne (erpresserische??) Form des Ablasshandels betreibenden und von antikatholischen innerkirchlichen "Irrlehrern und Wölfen im Schafspelz" regierten "Körperschaften öffentlichen Rechts katholische Kirchen des deutschsprachigen Raumes" für diesen ihren Glaubens - Gottesbfalles vom Widersacher Gottes unseres Herrn über den "Götzen Mammon" Fürstlichst belohnt werden, denn auch im Jahre 2015 konnte diese über neue Rekordeinnahmen über die "Zwangskirchensteuer" jubeln (6.090.000.000 Euro in Deutschland). Den nur so ist zu erklären das Trotz der Vielen Austritte, immer noch mehr Geld im Form der Zwangskirchensteuer eingetrieben werden kann. Vom staatlichen "Judaslohn für die Mietlinge" ganz zu schweigen, denn wie sagt man so schön "Die Hand die einen füttert beißt man nicht" .

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen
Elisabetta
Ja, deshalb bin ich auch froh und Gott dafür sehr dankbar, dass wir in unserer Pfarre einen durch und durch "katholischen" Priester haben, dem die Seelsorge wichtig ist, der Beichtgelegenheiten anbietet, Eucharistische Anbetung ermöglicht und vieles mehr.
Vered Lavan
@Elisabetta -- Ja klar! Wenn sie andächtig und mit den Wandlungsworten korrekt zelebriert wird. Ich gehe auch noch, dort wo es andächtig und richtig gemacht wird in den NOM, vor allem bei Priestern, die auch die Tradition achten. Ich kann bloss da nicht mehr gehen, wo absolutes Chaos herrscht.
Elisabetta
@Vered Lavan Es gibt aber auch Gläubige, die keine Gelegenheit haben, eine "Heilige Messe aller Zeiten" mitzufeiern, deshalb rechne ich fest damit, dass eine Heilige Messe nach NOM, die vom Priester würdig gefeiert wird, auch Gottes Gefallen findet.
Vered Lavan
@Tradition und Kontinuität -- Bitte sehen Sie sich meinen Link im letzten Kommentar an. Danke. ✍️
Tradition und Kontinuität
@Vered Lavan
Woher entnehmen Sie denn die Behauptung, im 3. Geheimnis von Fatima würde das Konzil "schlecht" genannt, wenn dieser Teil nicht publiziert wurde?
Eugenia-pia
Vielen Dank für diesen Artikel. Ja, so ist es. Die katholische Kirche in Deutschland liegt im Todeskampf. Seelsorge , die die Beichte zur Grundlage hat, gibt es kaum noch. Die Beichtstühle werden aus den Kirchen rausgeworfen oder zu Putzkammern umgestaltet. Die meisten Priester gehen selbst kaum noch beichten. Wie soll da noch Seelsorge geschehen. Man nennt das nun Pastoral. Was das wohl beinhaltet …Mehr
Vielen Dank für diesen Artikel. Ja, so ist es. Die katholische Kirche in Deutschland liegt im Todeskampf. Seelsorge , die die Beichte zur Grundlage hat, gibt es kaum noch. Die Beichtstühle werden aus den Kirchen rausgeworfen oder zu Putzkammern umgestaltet. Die meisten Priester gehen selbst kaum noch beichten. Wie soll da noch Seelsorge geschehen. Man nennt das nun Pastoral. Was das wohl beinhaltet! Wenn man dann noch bedenkt, dass die Priester die Kranken und Sterbenden kaum noch besuchen....Welch ein Elend!