Eugenia-Sarto
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Die heilige Luzia.

Die heilige Luzia, Jungfrau und Martyrin, Fest am 13. Dezember.

Ihre Gebeine, ausgestellt in Venedig.

Luzia, eine Jungfrau aus Syrakus, begab sich einst mit ihrer kranken Mutter nach Catania, um den Leib der heiligen Agatha zu verehren. Durch ihr Gebet erwirkte sie durch die Fürbitte der heiligen Agatha ihrer Mutter die Gesundheit.
Sogleich bat sie ihre Mutter, sie möge gestatten, die ganze Mitgift, die sie erhalten werde, an die Armen Christi auszuteilen. Sobald sie nach Syrakus kam, teilte sie auch all das Geld, das sie aus dem Verkaufe ihres Vermögens erlöste, unter die Armen aus.
Als nun der junge Mann, dem sie von ihren Eltern wider ihren Willen zur Ehe versprochen war, dies erfuhr, zeigte er Luzia beim Präfekten Paschasius als Christin an. Dieser konnte sie weder durch Bitten noch Drohungen zum Götzendienst bewegen, im Gegenteil, je mehr er sich bemühte, sie von ihrem Glauben wegzubringen, desto begeisterter verkündete sie das Lob des christlichen Glaubens.
Er drohte ihr mit Leiden. Sie antwortete: Den Dienern Gottes können nie die Worte fehlen; denn Christus hat gesagt: Wenn ihr vor Königen und Statthaltern steht, dann denkt nicht lange nach, was und wie ihr reden sollt; denn es wird euch in jener Stunde schon gegeben werden, was ihr reden sollt; nicht ihr seid es, die da reden, sondern der Heilige Geist ist es, der in euch redet.

Paschasius fragte sie: Wohnt denn in dir der Heilige Geist?
da antwortete sie: Alle, die keusch und fromm leben, sind Tempel des Heiligen Geistes.
Jener entgegnete: Ich werde dich in ein Haus der Sünde bringen, damit der Heilige Geist von dir weicht.
Und er liess sie dorthin bringen. damit ihr dort ihre jungfräuliche Würde genommen werde.

Durch Gottes Fügung aber geschah es, dass die Jungfrau so fest stehen blieb, dass sie durch keine Gewalt von der Stelle bewegt werden konnte. Deshalb wurde sie mit Pech, Schwefel und siedendem Oel übergossen und um sie herum Feuer gelegt. Als aber selbst die Flamme sie nicht verletzte, wurde ihr nach vielen grausamen Quälereien mit dem Schwert die Kehle durchbohrt.
Sterbend weissagte sie noch den Frieden der Kirche, der nach dem Tode der Kaiser Diokletian und Maximin eintreten werde. Dann gab sie ihren Geist auf.
Ihr Leib wurde zuerst in Syrakus bestattet, später wurde er nach Konstantinopel und schliesslich nach Venedig gebracht.
elisabethvonthüringen
Heute das Fest der hl. Lucia: Schutzpatronin der Bauern, Notare, der reuigen Prostituierten, Schneider und der Weber. Sie wird bei Augenkrankheiten und Blindheit angerufen. Auch Mütter von kranken Kindern suchen bei ihr Hilfe. www.kathpedia.com/index.php
bert
Ich wünsche einen gesegneten Fatimatag, heute letztes Mal im Jubiläumsjahr