Inkonsequenter Kirchenaustritt

Wer aus der Kirchensteuergemeinschaft, d.h. aus der Kirche als Körperschaft des öffentlichen Rechtes austritt (ohne aus der hl. katholischen Kirche austreten zu wollen), weil angeblich sein Geld für …More
Wer aus der Kirchensteuergemeinschaft, d.h. aus der Kirche als Körperschaft des öffentlichen Rechtes austritt (ohne aus der hl. katholischen Kirche austreten zu wollen), weil angeblich sein Geld für böse Zwecke benutzt werde, begeht folgende schwerwiegende Inkonsequenzen:
1. Der Glaubensabfall der Bischöfe hängt nicht am Umfang der Kirchensteuern.
2. Wer nicht zugleich aus seiner Krankenkasse austritt und seine Steuern an den Staat verweigert, finanziert Abtreibungen mit. Wer nicht die Fernsehgebühren verweigert, finanziert eine Propaganda mit, die verderblicher ist als die der Bischöfe.
3. Die christlich inspirierte Gründungsphase der Bundesrepublik Deutschland
hat die Kirche als Körperschaft des öffentlichen Rechtes anerkannt, nicht ihr ein staatliches Privileg zuerkannt. Damit sind die Gründungsväter der BR Deutschland der Enzyklika "Immortale Dei" Leo`s XIII. gefolgt, der die Kirche als "vollkommene Gesellschaft neben und in Zusammenarbeit mit dem Staat" definiert. Wer wie wir …More
Carlus
"4. Die hl. Firmung verpflichtet uns zur Mission. ", wie soll das geschehen die Nachäfferkirche Besetzter Raum hat die Mission eingestellt.
Da Besetzter Raum nicht die Katholische Kirche darstellt, sollte dieser Freizeitclub von Häretikern nicht durch die Kirchensteuer finanziert werden.
So wird die Kirchensteuer zweckentfremdet und der Katholischen Kirche, die seit dem angeblichen 2.VK in den …More
"4. Die hl. Firmung verpflichtet uns zur Mission. ", wie soll das geschehen die Nachäfferkirche Besetzter Raum hat die Mission eingestellt.
Da Besetzter Raum nicht die Katholische Kirche darstellt, sollte dieser Freizeitclub von Häretikern nicht durch die Kirchensteuer finanziert werden.
So wird die Kirchensteuer zweckentfremdet und der Katholischen Kirche, die seit dem angeblichen 2.VK in den Untergrund gedrängt wird ihrer Mittel beraubt.
Maria Katharina
Der Vergleich mit der Welt (Austritt aus Krankenkasse, GEZ o.Ä.) hinkt aber gewaltig, da diese Institutionen nichts mit dem HERRN und SEINER Kirche zu tun haben.
Auch der Anteil, den man bezahlt, ist zweitrangig bzw. unwichtig. Und wenn es nur ein paar Euro wären. Jeder Euro, den ich dieser Zerstörung zukommen lasse, wäre mir schon zuviel.
Nach Einführung des satanischen Gotteslobes, der ebensolchen …More
Der Vergleich mit der Welt (Austritt aus Krankenkasse, GEZ o.Ä.) hinkt aber gewaltig, da diese Institutionen nichts mit dem HERRN und SEINER Kirche zu tun haben.
Auch der Anteil, den man bezahlt, ist zweitrangig bzw. unwichtig. Und wenn es nur ein paar Euro wären. Jeder Euro, den ich dieser Zerstörung zukommen lasse, wäre mir schon zuviel.
Nach Einführung des satanischen Gotteslobes, der ebensolchen neuen Bibel und des neuen Messbuches dürften da keine Fragen mehr bestehen.
Wenn man aber einen Priester innerhalb dieser Reihen findet, der sich dort für die wahre Lehre noch einsetzt (wird wohl schwer werden, da alle von Rom abhängig), hindert es einen ja nicht, dort finanziell was zu geben.
Maria Katharina
Ergänzung:
Außerdem hat dies die FSSPX klar bestätigt.
One more comment from Maria Katharina
Maria Katharina
Jede/r muss selber wissen, ob er/sie Gelder an eine Afterkirche, die nicht mehr den HERRN im Blickwinkel hat, sondern eher dem Widersacher dient, abdrücken möchte.
Die wahren und hinausgeworfenen Hirten, die den wahren Glauben und die Sakramente so spenden, wie vom HERRN gewollt, jene müssen mit diesen Geldern unterstützt werden.
Elista
Ja, zu diesem Thema wäre viel zu sagen. Nur ganz kurz zwei Bespiele:
-in den katholischen Altenheimen, die ich kenne, gibt es eine Kapelle mit Tabernakel. Regelmäßig finden dort heilige Messen statt, ein Priester ist Seelsorger der alten Menschen.
In den Alternheimen anderer Träger finden höchsten ab und zu ökumensiche Feiern oder Wortgottesdienste durch Laien statt.
-in katholischen Kindergärten …More
Ja, zu diesem Thema wäre viel zu sagen. Nur ganz kurz zwei Bespiele:
-in den katholischen Altenheimen, die ich kenne, gibt es eine Kapelle mit Tabernakel. Regelmäßig finden dort heilige Messen statt, ein Priester ist Seelsorger der alten Menschen.
In den Alternheimen anderer Träger finden höchsten ab und zu ökumensiche Feiern oder Wortgottesdienste durch Laien statt.
-in katholischen Kindergärten gibt es (mehr oder weniger) eine religiöse Grundausrichtung. Die Feste im Kirchenjahr werden vorbereitet und gefeiert. In den staatlichen Einrichtungen (wenn nicht grad im tiefsten Bayern) gibt es keinerlei religiöse Ausrichtung. Da muss man froh sein, wenn nicht das Opferfest thematisiert wird.
a.t.m
Papst Benedikt XVI hat mit seiner Unterschrift unter dieses Dokument www.vatican.va/…/rc_pc_intrptxt_… bestätigt das ein Austritt aus einer der "Körperschaften öffentlichen Rechts der katholischen Kirchen des deutschsprachigen Raumes" NICHT gleichzusetzen ist mit einen Austritt aus der Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche. Es darf einen nicht wundern das der deutschsprachige …More
Papst Benedikt XVI hat mit seiner Unterschrift unter dieses Dokument www.vatican.va/…/rc_pc_intrptxt_… bestätigt das ein Austritt aus einer der "Körperschaften öffentlichen Rechts der katholischen Kirchen des deutschsprachigen Raumes" NICHT gleichzusetzen ist mit einen Austritt aus der Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche. Es darf einen nicht wundern das der deutschsprachige Klerus regelrecht Amok gelaufen ist, damit dieser seine Anbetungen in Richtung des Götzen Mammon über die auf eine erpresserische Art und Weise eingetriebene "Zwangskirchensteuer" beibehalten kann. Daher jeder der nicht vor dem Staat austritt unterstützt und fördert das antikatholische innerkirchliche Verhalten des deutschsprachigen Klerus und Episkopates und begeht somit in meinen Augen eine schwere Sünde.

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen
Klaus Elmar Müller
An @PaulK: Nr. 8 ist keine Satire. Wenn ich Benzin tanke, helfe ich dem Tankwart, einen Betrieb aufrecht zu erhalten, der Lügenpresse und Schundhefte vertreibt. Damit würde meine hochmoralische Attitüde dessen, der aus der Kirchensteuergemeinschaft austritt, hinfällig. An @Boni: Die Bezahlung der Geistlichkeit durch den deutschen Staat (nämlich nicht durch die Kirchen-"Steuer"!) ist Ersatzleistung …More
An @PaulK: Nr. 8 ist keine Satire. Wenn ich Benzin tanke, helfe ich dem Tankwart, einen Betrieb aufrecht zu erhalten, der Lügenpresse und Schundhefte vertreibt. Damit würde meine hochmoralische Attitüde dessen, der aus der Kirchensteuergemeinschaft austritt, hinfällig. An @Boni: Die Bezahlung der Geistlichkeit durch den deutschen Staat (nämlich nicht durch die Kirchen-"Steuer"!) ist Ersatzleistung für den Raub des Reichsdeputationshauptschlusses 1803.
Boni
Als Verwalterin der Gewährung von Nachlässen auf zeitliche Sündenstrafen hat die Kirche eine unerschöpfliche Finanzierungsquelle, gilt doch der Satz: Salus animarum suprema lex. Im Übrigen hat eine Kirche, die es versäumt geraubtes Vermögen von den Räubern zurückzufordern, kein Recht auf Steuern.
PaulK
Zu diesem Beitrag wäre viel zu sagen, aber nur kurz das Offensichtliche:
Nr. 7 ist natürlich Unsinn, denn das ist letztlich veraltet: Heute treten viele Menschen aus der Kirche aus, die enttäuscht sind, schlechte Erfahrungen gemacht haben oder Geld sparen wollen.
Nr. 8 ist wohl nur Satire.
paxdeus
Die Argumentation des KEM hat nur den ersten Anschein der Logik für sich. Warum etwa sollte jemand das Produkt einer Firma verwerfen wollen, wenn er es für qualitativ brauchbar, ja hochwertig hält, bloß weil man mit dem Geschäftsführer, dem Prokuristen oder den einen oder anderen Angestellten dieser Firma uneins ist? Warum sollte jemand als aus der katholischen Kirche ausgetretenes Mitglied nicht …More
Die Argumentation des KEM hat nur den ersten Anschein der Logik für sich. Warum etwa sollte jemand das Produkt einer Firma verwerfen wollen, wenn er es für qualitativ brauchbar, ja hochwertig hält, bloß weil man mit dem Geschäftsführer, dem Prokuristen oder den einen oder anderen Angestellten dieser Firma uneins ist? Warum sollte jemand als aus der katholischen Kirche ausgetretenes Mitglied nicht redlich den christlichen Glauben leben, nicht redlich den katholischen Glauben praktizieren können, bloß weil er die Amtskirche, also die römsiche Bürokratie, den einen oder anderen Bischof oder Priester oder überhaupt den Klerus aus guten oder weniger guten Gründen ablehnt?
Warum also das Kind mit dem Bad ausschütten? Und historisch betrachtet: Wer sagt denn, dass die 2000 jährige Geschichte dieser Kirche in Fragen ihres materiellen Bestandes aus Gründen allgemein anerkannter christlicher Ethik rechtens handelt, wenn sie Menschen exkommuniziert, die ausdrücklich ihren Glauben leben, die Mitgliedschaft aber zur Amtskirche ablehnen? Hat denn die Kirche seit 2000 Jahren einen sogenannten Kirchenbeitrag von ihren Mitgliedern eingehoben oder ist diese Art der Geldbeschaffung nicht eher auf eine unheilige rechtliche Grundlage des 20. Jahrhunderts zurückzuführen, eher auf einen Pakt mit dem Teufel, als auf pekuniäre Reinheit in Fragen ihres irdischen, materiellen Bestandes. Die Kirche hätte vielmehr allen Grund darüber in sich zu gehen und in sich zu erforschen, wie sie im Laufe ihrer Geschichte zu materiellen Wohlstand und Besitz und Reichtum gelangt ist. Papst Benedict XVI. hat sogar selbst die Ansicht vertreten, dass die (Amts-)Kirche zu ihrer eigenen Läuterung erst wieder arm werden muss und sich von den Besitztümern lossagen muss. Es ist geradezu ein hanebüchener, haarsträubender Unsinn Gegenteiliges rechtfertigen zu wollen, ja sogar selbst den untauglichen Versuch dazu unternehmen zu wollen, wie es KEM tut.