Predigt von Pfarrer Maximilian Pühringer zum heutigen Sonntag, 5.10. 2025
Predigt 27. Sonntag im Jahreskreis, 5.10.2025
Perikopen: Hab 1,2-3; 2,2-4Lk 17,5-10
Liebe Brüder und Schwestern im gemeinsamen Glauben!
Schauen wir ganz auf den Anfang des heutigen Evangeliums. Da war eine Bitte der Apostel an Jesus: „Stärke unseren Glauben!“ Nun, die Apostel waren sicher nicht ungläubig. Sie waren gläubige Juden. Und doch hat Jesus sie in verschiedenen Situationen immer wieder nach ihrem, Glauben gefragt, zum Beispiel nach der Stillung des Seesturmes: „Habt ihr noch keinen Glauben?“ „Wo ist euer Glaube?“ „Glaubt ihr denn immer noch nicht?“ Auch wir beten am Anfang vom Rosenkranz: „Jesus, der in uns den Glauben vermehre?“ Ist das eine sinnvolle Bitte? Kann man den Glauben vermehren wie eine Geldsumme oder einen Energievorrat? Drei Gedanken dazu. Erstens: Ein Bild kann uns helfen, über diese Frage nachzudenken. Ich möchte es kurz beschreiben. Das Bild zeigt ein Kind, das auf einer Mauer steht. Es ist gerade dabei in die offenen Arme des Vaters zu springen, der unterhalb …More
Papst Leo XIV erteit Bischof Bätzing eine Absage zu den Segensfeiern
TFP- Österreich Segensfeiern: Papst Leo XIV. erteilt Bischof …
Die Exkommunizierung des Häresiebischofs von Limburg wäre eine angemessene und überfällige Maßnahme, um den Worten Taten folgen zu lassen.
So bleibt auch im Jahr 2025 am Ende der Herbstvollversammlung wieder nur ein schales Gefühl zurück. Bischöfe im wohldotierten Elfenbeinturm ignorieren die Kirchen- und Glaubenskrise. Da sie nur noch mit Funktionären reden und kaum mit gewöhnlichen Gläubigen, bleiben sie auch kirchenpolitisch in der Isolation. Andere Ansichten will man gar nicht erst hören. Gesprächsangebote werden teilweise mit harschen Worten ausgeschlagen. Letztendlich muss man sich die Frage stellen, wenn die Bischöfe uns Gläubige nicht mehr ernst nehmen, wie ernst nehmen wir eigentlich diese Bischöfe noch? Kann man die Bischofsvollversammlung noch ernst …
Predigt von Pfarrer Maximilian Pühringer zum heutigen Sonntag, 28. 9. 2025
Predigt 26. Sonntag im Jahreskreis, 28.9.2025
Perikopen: Am 6,1a.4-7Lk 16,19-31
Liebe Brüder und Schwestern im gemeinsamen Glauben!
Ein bekanntes bayrisches Volksstück ist die Erzählung vom Brandner Kasper und dem ewigen Leben. Der Brandner Kasper wird beim Wildern angeschossen und bekommt gleich Besuch vom Tod in der Gestalt des sogenannten „Boandlkramers“. Aber der Brandner Kasper denkt noch nicht ans Sterben. Er überredet den Boandlkramer nach einigen Gläsern Schnaps zum Kartenspiel. Gewinnt der Brandner Kasper bekommt er noch ein paar Jahre. Verliert er muss er gleich mitgehen. Der Brandner Kasper gewinnt, wohl auch weil der Boandlkramer zu viel Schnaps erwischt hat. Der Brandner Kasper darf weiterleben, aber Gewinn ist es keiner. In seiner gewonnenen Bonuszeit erlebt er viel Schlimmes. Bald ist er des Lebens überdrüssig. Er bittet den Boandlkramer ihn zu holen. Und im Himmel, ganz nach bayrischer Vorstellung mit viel Bier, Weißwürsten und Brezen, ist es schön. Und er merkt, dass …More
Benediktinerstift Altenburg
Dieses Stift haben wir auch besichtigt: Stift Altenburg – Wikipedia Foto: C./ Stadler Bwag
Predigt zum Erntedankfest von Pfarrer Maximilian Pühringer
Predigt Erntedank Oberkappel 25. So. i. Jkr., 21.9.2025
Perikopen: Am 8,4-7Lk 16,1-13
Liebe Brüder und Schwestern im gemeinsamen Glauben!
Wenn ihr unsere Kirchenglocken hört, was denkt ihr da? Um 6 Uhr früh zum Beispiel: Es ist Zeit zum Aufstehen, ich darf, ich muss in den Tag hineinstarten. Oder dann später schon wieder 12 Uhr, schon wieder 20 Uhr. Wie schnell doch die Zeit vergeht. Oder wenn sie zu einer nicht ganz gewöhnlichen Zeit läuten, fragt man vielleicht: Ist heute etwas Besonderes in der Kirche? Eine Taufe, eine Hochzeit, ein Begräbnis? Vielleicht denkt man sich auch: Dieses laute Gebimmel, die Glocken stören mich. Oder vielleicht meldet sich auch das religiöse Gewissen, das heute oft schweigt: Ich könnte auch wieder einmal in die Kirche gehen! Die Kirchenglocken rufen unterschiedliche Reaktionen hervor. Ich möchte euch deshalb am Erntedankfest einen Gedanken mitgeben und ihn dann dreifach vertiefen. Der Gedanke lautet: Die Glocken erinnern uns an Wesentliches im Leben. Sie …More
Ein Jude im Haus des Vaters. Aus der Zeitschrift"Triumph des Herzens" der Familie Mariens, Heft IV 2025
Gebete zur Hl. Stunde
Betrachtung des Ölbergleidens unseres Erlösers: messopfer.de/…ige Stunde - Andacht zum leidenden …
Predigt von Pfarrer Maximilian Pühringer zum heutigen Sonntag, 31. 8. 2025
Predigt 22. Sonntag im Jahreskreis, 31.8.2025
Perikopen: Sir 3,17-18.20.28-29 Lk 14,1.7-14
Liebe Brüder und Schwestern im gemeinsamen Glauben!
„Wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.“ Ein herausforderndes Wort Drei Gedanken dazu.
Erstens: Wer erniedrigt sich gern selbst, freiwillig? Sind diejenigen, die das tun, nicht ein wenig dumm, religiöse Schwärmer, Menschen ohne Selbstwertgefühl, Menschen, die die Verantwortung scheuen, die nicht zu sich selber stehen und sich minderwertig vorkommen? Ist es nicht natürlich, sich zu positionieren und etwas gelten zu wollen? Ist es nicht ganz normal etwas leisten und Anerkennung finden zu wollen? Wer ordnet sich gerne unter? „Bescheidenheit ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr.“ Angesehen ist der Unabhängige und Leistungsstarke. Gut steht da, wer sich selbst zu helfen weiß, es zu etwas gebracht hat und sich viel, vielleicht alles leisten kann. Unsere Idole sind Menschen, die den Aufstieg …More