Leo XIV. ernennt Bischof, der der homosexuellen Eucharistie vorstand
Im Februar 2019 hatte Franziskus ihn zum Weihbischof der Erzdiözese Mexiko-Stadt ernannt. Er diente auch als Generalvikar der Erzdiözese.
Der Fall von Pfarrer Olvera Delgadillo
Im Juni 2022 wurde der katholische Priester Juan de Dios Olvera Delgadillo vorübergehend suspendiert, nachdem er die Erklärung Mater Veritatis Salutaris unterzeichnet hatte, in der bestimmte Lehren von Papst Franziskus über Ehebruch und Homosexualität kritisiert wurden.
Die ungerechte Strafe wurde vom Generalvikar, Monsignore González Morales, verhängt.
In einem Folgeinterview im Jahr 2023 fügte Pfarrer Olvera Delgadillo hinzu, dass er von seinem Posten in der Basilika von Guadalupe entfernt worden sei, aber weder ein formelles kanonisches Urteil noch ein ordnungsgemäßes Verfahren erhalten habe.
Zelebration einer homosexuellen Eucharistie
Im Oktober 2024 leitete Monsignore González Morales eine homosexuelle Eucharistiefeier (siehe Bild).
Einem Bericht des Colectivo Teresa de Cepeda y Ahumada zufolge leitete der Bischof die Eucharistiefeier zum zehnjährigen Bestehen der Gruppe. Während der Veranstaltung bekräftigte er die Verpflichtung der Erzdiözese, ein "sicherer Ort für jedes Mitglied der Kirche zu sein, unabhängig von seiner sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität".
Das Colectivo ist ein Zentrum, das sich seit 2014 der Begleitung von Homosexuellen und der "Förderung von queer- und feministisch inspirierter theologischer Reflexion" widmet. Es bezeichnet sich selbst als kritisch gegenüber patriarchalischen und hierarchischen Systemen.
Apparatschik und Power Broker
Der Journalist Guillermo Gazanini Espinoza veröffentlicht seit Jahren sehr kritische Artikel auf ReligionDigital.org und InfoVaticana.com über Monsignore González Morales. Er stellt ihn als loyalen Vollstrecker für Kardinal Aguiar dar, während er gleichzeitig die Macht in seinen eigenen Händen konsolidiert - bürokratisch, autoritär, politisch interessiert.
Die entscheidende Beschreibung lautet: "Während Aguiar nach außen regiert, regiert González Morales nach innen."
Die anderen fünf Weihbischöfe von Mexiko-Stadt werden, was ihren Einfluss angeht, beiseite geschoben.
Bedenken wegen Wahleinmischung
Im April 2024 warnte Generalvikar González Morales seinen Klerus im Vorfeld der Bundeswahlen davor, Einfluss auf die Stimmabgabe zu nehmen.
Priester, die den regierenden Politikern nahestehen, warben jedoch für bestimmte Kandidaten, ohne dass es zu Konsequenzen kam.
Sakramente für Geschiedene und Wiederverheiratete
Im Juli 2024 hat Generalvikar González Morales ein Dokument über "Brüder und Schwestern, die geschieden und wiederverheiratet sind" mitunterzeichnet, in dem es heißt, dass Ehebrecher in den üblichen "Einzelfällen" zu den Sakramenten zugelassen werden können.
Bild: Colectivo Teresa de Cepeda y Ahumada, AI-Übersetzung