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PaulK
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Sakrament und Macht - III.III Mysterium und Apocalypsis (Alchemie? Zauberei?) Das angekündigte Buch "Sakrament und Macht" ist erschienen und kann im Buchhandel oder direkt erworben werden: Sakrament …Mehr
Sakrament und Macht - III.III Mysterium und Apocalypsis (Alchemie? Zauberei?)

Das angekündigte Buch "Sakrament und Macht" ist erschienen und kann im Buchhandel oder direkt erworben werden: Sakrament und Macht Der Abendmahlsstreit als Instrument globaler Herrschaft von Hanna Jüngling Maße 20,5x13,5 400g 308 Seiten ISBN 978-3-940764-19-5 Ladenpreis 18,00 € Wer bei uns direkt über Booklooker bestellt, zahlt natürlich keine Versandkosten. Informationen und Link zu Booklooker hier: zeitschnur.blogspot.com/…/sakrament-und-m…
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Youtube: Sakrament und Macht - III.III Mysterium und Apocalypsis (Alchemie? Zauberei?)
nujaas Nachschlag
Kann es sein. dass die Autorin die Lehre von der Transsubsidiation nicht verstanden hat?
nujaas Nachschlag
Ganz am Anfang des Vortrag sollte man sich fragen, die Autorin tut es nämlich nicht, wer denn den Wesensaustauch durchführt. Nimmt man an, es wäre eine klerikale Elite, dann ist man tatsächlich in der Nähe von Magie und Hokuspokus.#
Der Hauptsatz der Sakramententheologie lautet aber: Handelnder in allen Sakramenten ist Gott.
PaulK
@nujaas Nachschlag
Inwiefern könnte die Autorin die Lehre von der Transsubstantiation nicht verstanden haben?
nujaas Nachschlag
Ich dachte, ich hätte, das im zweiten post erklärt. Die Wandlung von Brot und Wein in Fleisch und Blut Christi geschieht nicht durch die Tat des Priesters sondern durch die Vergegenwärtigung seines Kreuzesopfers, es ist Gottes Tat.
Ich habe selbst in profanen Zusammenhängen Zweifel, ob egal, was der Mensch macht, es mit Wesensverwandlung zu beschreiben ist.
PaulK
@nujaas Nachschlag
Ich habe den Eindruck, Sie haben die Transsubstantiationslehre nicht verstanden. Daher nun eine Erklärung Ihres Problems:
Auf die Unterscheidung zwischen Instrumental- und Hauptursache gehe ich hier nicht ein, denn diese Begrifflichkeiten aus der aristotelisch-scholastischen Philosophie können das am besten verständlich machen. Dies würde zu weit führen.
Entscheidend ist hier …Mehr
@nujaas Nachschlag
Ich habe den Eindruck, Sie haben die Transsubstantiationslehre nicht verstanden. Daher nun eine Erklärung Ihres Problems:
Auf die Unterscheidung zwischen Instrumental- und Hauptursache gehe ich hier nicht ein, denn diese Begrifflichkeiten aus der aristotelisch-scholastischen Philosophie können das am besten verständlich machen. Dies würde zu weit führen.
Entscheidend ist hier nur, dass der Priester „conditio sine qua non“ für die Wandlung ist, also eine unabdingbare Voraussetzung. Die Wandlung geschieht durch den Priester, der „in persona Christi“ handelt, der also in der Person des Gottmenschen die Wandlung herbeiführt. Vergegenwärtigen Sie sich, dass es nicht einmal auf den Gnadenstand des konkreten Priesters ankommt, denn allein entscheidend ist sein Priestertum, der „character indelebilis“. (Selbst ein unwürdiger, weil schwer sündhafter Priester kann Gott gewissermaßen herbeizwingen, wenn er die Wandlungsworte spricht. Es gibt sogar einen Roman zu diesem Problem….) Die von Ihnen angeführte „Tat des Priesters“ ist genau die Vergegenwärtigung des Kreuzesopfers, also damit identisch, denn der Priester führt diese herbei. Mittelbar ist die Wandlung Gottes Tat, wie Sie richtig bemerkt haben, und diesem Zusammenhang muss man sogar sagen, die Tat von Gottvater. Beachten sollten Sie, dass Gott nie eine Wandlung ohne Priester herbeiführt. Lesen Sie einmal die Fatima-Literatur, in der man versucht zu erklären, woher die Hostie kam, die der Engel den Kindern gereicht hat, denn ein Engel kann keine Wandlung herbeiführen. Hier wird normalerweise die These vertreten, die Hostie stamme aus der Pfarrkirche, denn es gibt anscheinend einen Bericht, der darauf hindeutet….. Die Binsenweisheit, dass letztlich alles von Gott vorhergesehen und bewirkt oder zumindest zugelassen ist, spielt in diesem gesamten Zusammenhang keine Rolle. Die Argumentation von Jüngling ist gut nachvollziehbar.
nujaas Nachschlag
Eben weil es auf den Priester als Person nicht ankommt, wenn er in persona Christi agiert, bleibe ich bei meiner Deutung.
Elista
Aber ohne Priester gibt es keine Wandlung!
nujaas Nachschlag
Sicher, Gottes Handels ist in allen Sakramenten menschlich vermittelt. Es handelt trotzdem in den Sakramenten Gott.
nujaas Nachschlag
Unter der Vorausetzung, dass tatsächlich der Priester wandelt, ist die Argumentation von Jüngling wirklich gut nachvollziehbar, rückt die Wandlung ins Reich der Magie wie eigentlich ein großer Teil der liturgischen Praxis und alle Sakramente.
PaulK
@nujaas Nachschlag
"In allen Sakramenten" handelt Gott, wie Sie unklar sagen, denn Sie haben die Trinität nicht berücksichtigt. "In" den Sakramenten handelt Gott, ist schwammig formuliert, könnte aber akzeptiert werden bei aller Unklarheit.
Für das gültige Zustandekommen eines Sakraments ist jedoch eine bestimmte Person erforderlich, der Sakramentenspender. Im Falle der Eucharistie etwa ein Mehr
@nujaas Nachschlag
"In allen Sakramenten" handelt Gott, wie Sie unklar sagen, denn Sie haben die Trinität nicht berücksichtigt. "In" den Sakramenten handelt Gott, ist schwammig formuliert, könnte aber akzeptiert werden bei aller Unklarheit.
Für das gültige Zustandekommen eines Sakraments ist jedoch eine bestimmte Person erforderlich, der Sakramentenspender. Im Falle der Eucharistie etwa ein Priester. Diese Unterscheidung, diesen Zweischritt, haben Sie offensichtlich nicht verstanden, denn es besteht eben ein Unterschied dabei. Ein Priester ist der Sakramentenspender der Eucharistie und nicht Christus oder gar Gottvater selbst, wie Sie anscheinend meinen. Sogar das kirchliche und insbesondere kirchenrechtliche Vokabular ist hier klarer als Sie. Wie Sie sehen, spricht sogar die rein formale Betrachtungsweise für die Argumentation von Jüngling.
Stelzer
Stimmt man kann schwer folgen, denn wie ist es mit den Heiligen, wie sahen sie es???
PaulK
@Stelzer
Ich kann Ihren Kommentar leider nicht verstehen. Was wollen Sie sagen?