Der Exodus wiederholt sich
Der Exodus wiederholt sichDamals
Das geistige Volk Gottes zieht jetzt aus der Verbindung
von falscher Kirche und Welt, welche mit Ägypten zu
identifizieren ist, aus. Augustinus* schreibt hierzu passend,
aber im Kontext des AT-Exodus: „Damals wurden durch
ihn über die Ägypter, da sie das Volk Gottes nicht ziehen
lassen wollten, zehn denkwürdige Plagen verhängt, zunächst
die Verwandlung des Wassers in Blut, sodann Frösche und
Mücken, Fliegen, Fall des Viehes, Geschwüre, Hagel, Heu-
schrecken, Finsternis, Tod aller Erstgeburt. Und zuletzt
wurden die Ägypter bei der Verfolgung der Israeliten, die
sie endlich, mürbe gemacht durch die vielen und schweren
Plagen, hatten ziehen lassen, im Roten Meere vernichtet.“
(Vgl. Exodus 7-14)
Am 50. Tage nach Schlachtung und Verzehr des Paschalammes
mit Besprengung der Türpfosten erhielt das Volk Gottes durch
die Vermittlung von Mose am Berg Sinai die 10 Gebote, die
mit dem „Finger Gottes“ geschrieben wurden, die Gesetzes-
tafeln des Bundes. Der Finger Gottes sowie die Zahl 50 sind
Hinweise auf den Heiligen Geist und Pentecoste, Pfingsten.
In der 40 jährigen Wüstenwanderung gab es ein Offenbarungs-
zelt, das „Zelt des Zeugnisses“.
Heute
Heute wiederholt sich dieser Exodus, wobei unser verherrlichter
Herr und Gott, Jesus Christus, vom Himmel her selbst ausführt,
was Mose damals tat. Man könnte sehr viele Parallelen zwischen
dem AT-Exodus und dem kurz bevorstehenden Exodus unserer
Zeit ziehen, doch um eine erste Klarheit hineinzubringen, reichen
die wesentlichen:
Das Volk Gottes sind heute die Gläubigen der wahren Katholischen
Kirche, die auch in einem weiteren Kreis mit allen christlichen
Gruppen im Gebet verbunden sein sollten. Alle müssen jetzt an
einem Strang ziehen. Vor dem Exodus erfolgten zehn Plagen.
Auch heute wird es wieder viele Plagen geben, die im letzten
Buch der Bibel, der Offb. d. Johannes, aufgezeichnet sind.
Der Auszug wird wieder wie durchs Rote Meer sein, nämlich
bei der weltweiten Sündenerkenntnis, genannt „die Warnung“,
die jeder Mensch, der das Vernunftalter 7 erreicht hat, erleben
wird. Jeder Mensch wird dabei eine vollständige Sündener-
kenntnis über sein ganzes Leben bekommen und die Sünden
bereuen müssen. Man muss auf dieses Ereignis auch vorher
schon vorbereitet sein durch Bestreichung der Seelen-Pfosten
mit dem kostbaren Blute Jesu, d.h. durch den Gnadenstand.
Die Sünde wird restlos aufgedeckt wie die Nachsteller des
Volkes Gottes im Roten Meer ertränkt wurden. Durch die
Aufdeckung der Sünden können sie gebeichtet werden und
werden so wieder hinweggeschwemmt.
Dann erfolgt wie damals ein Wunder. Damals bestand es
in einer Rauchsäule bei Tag und einer Feuersäule in der
Nacht. Diesmal wird es auch in einer Säule bestehen,
nämlich in einer leuchtenden Glassäule der Erkenntnis.
Wer hineinschaut, wird besondere Erkenntnisse über seine
Familie und sein künftiges Leben bekommen. Dabei wird
der Allmächtige alle Menschen endgültig fragen, welchen
Weg sie nun endgültig wählen wollen: den guten mit
Jesus Christus oder den bösen mit Satan.
Danach erfolgt die Entrückung, die hier nicht mehr
Thema sein soll und die endgültige Strafe.
Vielleicht denken nun manche, diese Ereignisse im AT
seien nur symbolisch zu verstehen, nicht wortwörtlich.
Aber das kann nicht sein! Dafür ist der Exodus zu aus-
führlich bezeugt und die Erlösung durch unseren Herrn
Jesus Christus zu sehr damit verbunden. Es ist sogar
ganz klar, dass wir jetzt wieder in diese Phase einge-
treten sind. Die Plagen zeigen es: Naturkatastrophen,
Seuchen, Heuschreckenplagen und vieles mehr sind
schon im Gange. Nur Unzurechnungsfähige oder Gleich-
gültige können diese Dinge noch übersehen.
Wappnung für die künftigen Ereignisse:
Man muss jeden Tag vorbereitet sein.
Sakramentalien, die man bei sich und im Haus haben sollte
Gesegnete Fastenzeit der Vorbereitung auf Ostern !!!
*Augustinus, De civitate Dei, 16. Buch, letztes Kapitel.