Synodaler Weg: Verpflichtung zur Selbstverpflichtung
Die dritte Versammlung der deutschen Synode endete am Samstag in Frankfurt als Offenbarungseid. Ungültige Frauenweihe, Abschaffung des Zölibats, Einführung der Homosexualität, Verwässerung des Arbeitsrechts – in allen Punkten votierte eine Mehrheit für den Abfall vom Katholizismus. Nur: In der Kirche zählt die Wahrheit, nicht die Mehrheit. Eine Laienbeteiligung bei der Bischofswahl durch das Domkapitel könnte zum Beispiel nur als Selbstverpflichtung der Kapitulare durchgesetzt werden. Bei der Abschlußpressekonferenz wurde der Limburger Bischof Bätzig gefragt: „Kann man zu einer Selbstverpflichtung verpflichten?“. Seine Antwort: „Ich kann das nur für mein eigenes Bistum umsetzen.“

Priesterseminare ohne Psychopathen [sic! – wörtlich, nicht beleidigend]
Der Transvestit Mara Klein begann auf der Synode zu heulen, weil Priesterseminar und Ordensgemeinschaften für Transvestiten verschlossen sind. In dieser von irrationalen Emotionen aufgeladenen Sitzungshalle wagte der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke nicht mehr, seine Argumente gegen Homosex-„Segnungen“ vorzubringen. Er müsse befürchten, bewusst missverstanden zu werden und dann würden sich Menschen – Zitat – „verletzt“ fühlen.

80% der kirchlichen Missbrauchsfälle durch homosexuelle Priester
Mehr Mut zeigte die Religionsphilosophin Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, die Homosexualität in einem Atemzug mit Pädophilie nannte. Statt mit Argumenten verweigerte Birgit Mock vom Zentralkomitee der deutschen Katholiken das Gespräch und setzte auf Empörung. In der Pause suchte Gerl-Falkovitz das Gespräch mit Mock.

Atmosphäre: Katholiken raus
Ein fast schon unvermeidlicher Liturgiemissbrauch ereignete sich bei der Eucharistie am Freitag. Bätzing hielt eine Predigt mit Irme Stetter-Karp, der Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken. Musikeinlagen auf den Sitzungen bestand aus lateinischen Hymnen zu Elektronik-Klängen. Dabei und bei geistlichen und sportlichen Übungen verließen einige Teilnehmer demonstrativ den Saal. Bei manchen Bischöfen halfen auch Turnübungen nicht. Immer wieder schliefen sie ein, wie man auf den Bildschirmen im Hintergrund von Rednern sehen konnte.

Alternativlos: Christus und sein Evangelium
Der Stuttgarter Bischof Gebhard Fürst zeigte sich froh und erleichtert darüber, wie die Synodenversammlung gelaufen sei. Man sei auf einem Weg von – Zitat – „Reformen“ gut vorangekommen. Dazu gebe es „keine Alternative für die Katholische Kirche in Deutschland.“ Nur eine gegen die Wand gefahrene Kirche hat keine Alternativen mehr.

Bischofsmehrheit abgefallen
Der Publizist Bernhard Meuser analysierte nach der Synodenversammlung, dass „eine sehr deutliche Mehrheit des deutschen Episkopats in seiner Communio mit der Kirche als Glaubensgemeinschaft zutiefst beschädigt ist“. Man befinde sich „auf dem Weg zum manifesten Schisma und auf dem Weg zur Selbstzertrümmerung der katholischen Kirche in Deutschland.“