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Widerspricht sich Franziskus?

In seinem Buch "Himmel und Erde" von 2010 meint Kardinal Bergoglio, dass "die erste Verantwortung eines Priesters, der ein Kind gezeugt hat, gegenüber seinem Kind bestehe".

Daraus folgert er, dass ein Priester in einer solchen Situation das Priesteramt verlassen müsse, um sich um sein Kind zu kümmern.

Jetzt konfrontiert ihn Vatican Raider (MarcoTosatti.it, 4. Februar) mit der Frage:

"Wenn das wahr ist, warum würde Franziskus dann heute Priestern erlauben, zu heiraten und folglich Kinder zu bekommen?

Bild: © Mazur, CC BY-NC-SA, #newsSftjfyfivr

62,9 Tsd.
Isolde Essen

Papst Franziskus sagt heute dies und morgen das.

Goldfisch

Aber das wissen wir ja bereits seit nunmehr 7 Jahren. Und da wird sich die nächsten Monate wohl schwerlich etwas ändern.

Joseph Franziskus

Natürlich hat Bergoglio als Kardinal nicht damit gerechnet, doch noch zum Papst gewählt zu werden. Nachdem damals der Eindruck herrschte, daß die hl. Kirche mit Benedikt als Papst, doch eher weiter in eine Richtung ging, in der der Tradition, eine wieder größere Bedeutung beigemessen wird, war es damals wohl für einen Modernisten, die noch am ehesten akzeptable Weise, mit Priestern zu verfahren, die sich über den Priesterzölibat hinwegsetzen. Wer kennt nnte damals damit rechnen, daß der Zölibat so schnell zur Disposition stehen würde und sogar eine Priesterweihe für Frauen, praktisch vor der Tür stehen könnte. Warscheinlich war das modernistische Lager innerhalb der Kirche damals beinahe entmutigt, sie sahen ihre Ziele der sechziger Jahre wohl damals, als nicht mehr realisierbar. Ich selbst dachte damals, der Tiefpunkt sei nun überwunden und es ginge mit der hl. Mutter Kirche wieder aufwärts. Die Anzeichen dafür gab es ja. Überall wurden die Kirchen voller, viele Menschen fanden die Freude am Glauben damals wieder und ich hätte mir damals nicht vorstellen können, daß dieser Weg, mit der Wahl eines schlechten Papstes, so radikal umgedreht werden kann. Ausserdem dachte ich immer, Papst Benedikt XVI hätte mehr Zeit zur Verfügung und auch, daß nach ihm nicht ein derart katastrophaler Antipapst nachfolgen könnte. Ich hatte den Eindruck, der Tiefpunkt wäre der Konzils Papst Paul Vi. Schon sein Nachfolger Papst Johannes Paul ll, war dann der erste kleine Schritt, zurück zum katholischen Christentum, trotz einiger schlimmer Fehler, in diesen Pontifikat, vor allem, trotz Asissi. Benedikt XVI war für mich dann der erste wirklich spürbare Schritt, zurück zu einer wahrhaft katholischen Ära und ich dachte tatsächlich, mit dem nächsten Papst, würde dieser Weg fortgesetzt werden und zwar immer mehr zurück, zur wahrhaften katholizität. Was für ein Irrtum, aber wer hätte damit gerechnet? Das eine Person wie Bergoglio, die hl. Kirche derart zerstören kann, hätte niemand für möglich gehalten.

Ad Orientem

Wie kommen Sie darauf dass er als FM damit nicht gerechnet haben soll? Jene also die FM wollten ihn bereits vor Papst Benedikt XVI einsetzen, doch dann machten diese die Rechungen ohne Gott

Goldfisch

Bergoglio als Kardinal nicht damit gerechnet, doch noch zum Papst gewählt zu werden. Nachdem Bergoglio nur 1 Stimme weniger als Benedikt hatte, und der Wunschkandidat der deutschsprachigen Kardinäle war, lag es fast auf der Hand, daß hier nicht eitle Wonne Sonnenschein herrscht. Die deutschsprachigen Kardinäle haben sich Benedikt gegenüber auch mehr feindlich als freundlich verhalten. Vermutlich wurde damals schon ein Plan gefaßt, Benedikt bei nächster Gelegenheit zu stürzen, um die Kirche für ALLE(S) zu öffnen. Und so wurde dem eigentlich körperlich wie geistig noch rüstigen Benedikt Altersschwäche angehängt und zum Rückzug gezwungen.
Wer kam danach??? Verwunderlich??? – NEIN, geplant!
So haben wir nun das Schlammassel was Paulus in seinem Römerbrief festhält: erst kommt der große Glaubensabfall! – Viel mehr vom Glauben kann nicht mehr fallen, wir haben fast keine Schandtat - Glaubenswahrheiten unterschlagen, Gebote gebrochen, Evangelium ignoriert - ausgelassen, und die Greuel die noch fehlen, sind bereits geplant.
Nun, da Benedikt doch sehr schwach aussieht, könnte jeden Tag der große Tag kommen, wie er nicht nur von Prophezeiungen kirchlicher Seite sondern auch weltlicher aufgezeigt wurde. Bergoglio als der FP ist samt seinem Anhang der absolute Zerstörer der Kirche und des Glaubens.

Joseph Franziskus

@Ad Orientem, ja eben, es ist ja beim ersten mal schief gegangen, Bergoglio auf den hl. Stuhl zu installieren, wer hätte geglaubt, daß er schließlich doch noch sein Ziel erreichen würde, warscheinlich nicht einmal er selbst. Mich würde ja mal interessieren, wie viele Kardinäle, die damals Bergoglio wählten, ihm auch heute noch ihre Stimme geben würden. Allerdings hat er jene, die sich heute von ihm möglicherweise getäuscht fühlen, durch seine Neuernennungen längst ausgeglichen. Deshalb haben wir auch heute wieder die Situation, ein katholischer Papst ist beinahe menschenunmöglich. Ohne Gott, sind wir verloren.