Tina 13
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Opfern wir das Beste, was wir haben!

Hl. Bernhard (1091-1153)

Zisterziensermönch und Kirchenlehrer
Dritte Predigt zum Tag der Reinigung der Heiligen Jungfrau (Lectures pour chaque jour de l’année II, Prière du Temps présent, éd. du Cerf 1971, p. 144, rev.; ins Dt. trad. © Evangelizo)

Opfern wir das Beste, was wir haben!

Opfere deinen Sohn, gottgeweihte Jungfrau, und bringe dem Herrn die gebenedeite Frucht deines Leibes dar. Bringe das heilige, Gott wohlgefällige Opfer zu unser aller Versöhnung dar. […] Aber dieses Opfer, meine Brüder, scheint recht mild zu sein: Es wird dem Herrn nur dargebracht, mit zwei Tauben freigekauft und sogleich wieder mitgenommen. Doch der Tag wird kommen, an dem dieser Sohn nicht mehr im Tempel aufgeopfert wird, nicht in den Armen Simeons, sondern außerhalb der Stadt, in den Armen des Kreuzes. Es wird der Tag kommen, an dem er nicht mehr durch das Blut eines Opfertieres freigekauft wird, sondern mit seinem eigenen Blut die anderen freikaufen wird, weil Gott ihn zur Erlösung seines Volkes gesandt hat. Das wird dann das Abendopfer sein; dieses ist das Morgenopfer; dieses ist freudiger, jenes jedoch wird vollkommener sein; denn dieses wird nach der Geburt dargebracht, jenes in der Fülle des Alters. […] Doch was, meine Brüder, opfern denn wir? Was schenken wir ihm zurück für all das Gute, das er uns gegeben hat? Er hat für uns das kostbarste Opfer, das er hatte, dargebracht; ja, wahrhaftig, er hätte nichts Kostbareres geben können. Tun also auch wir, was wir können: Opfern wir ihm das Beste, was wir haben, nämlich das, was wir sind: uns selbst. Er hat sich selbst geopfert: Und du? Wer bist du, dass du zögerst, dich selbst zu opfern? Wer wird mir die Gnade gewähren, dass eine so große Majestät sich herablässt, meine Opfergabe anzunehmen? Herr, ich habe nur zwei geringe Dinge anzubieten: meinen Leib und meine Seele. Ach, könnte ich sie dir doch als vollkommenes Lobopfer darbringen! Welch eine Gnade wäre das für mich, ja, es ist viel herrlicher und nützlicher, dir geopfert zu werden, als mir selbst überlassen zu bleiben! Denn in mir selbst ist meine Seele unruhig, doch in dir wird mein Geist vor Freude hüpfen, wenn er dir wahrhaft geopfert wird.
Tina 13
AfD fordert den Wieder-Aufbau der historischen Nicolaikirche analog zum erfolgreichen Wieder-Aufbau der Dresdner Frauenkirche nach dem Ende der DDR-Diktatur.
Die Nikolaikirche teilt das historische Schicksal der Dresdener Frauenkirche. Umso mehr wünschen wir uns, dass auch die heutige Nikolairuine erfolgreich wiederaufgebaut wird. Das würde zweifellos zur Belebung der Innenstadt beitragen, vergleichbar …Mehr
AfD fordert den Wieder-Aufbau der historischen Nicolaikirche analog zum erfolgreichen Wieder-Aufbau der Dresdner Frauenkirche nach dem Ende der DDR-Diktatur.

Die Nikolaikirche teilt das historische Schicksal der Dresdener Frauenkirche. Umso mehr wünschen wir uns, dass auch die heutige Nikolairuine erfolgreich wiederaufgebaut wird. Das würde zweifellos zur Belebung der Innenstadt beitragen, vergleichbar auch der Neuen Altstadt Frankfurt. Nicht nur im Sinne eines touristischen Anziehungspunktes und Wahrzeichens – sondern auch als weiteres, hoffnungsvolles Symbol der Versöhnung.

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1. Februar 2022