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Messe in Penzing. Ausschnitte der ersten Sonntagsmesse in der außerordentlichen Form des römischen Ritus am 17. Januar in Penzing. Jeden Sonntag um 18.30 Uhr (U-Bahn Station Hitzing).Mehr
Messe in Penzing.

Ausschnitte der ersten Sonntagsmesse in der außerordentlichen Form des römischen Ritus am 17. Januar in Penzing. Jeden Sonntag um 18.30 Uhr (U-Bahn Station Hitzing).
elisabethvonthüringen
Gloria.TV frönt dem Hipstertum.. 😀 👏 DANKE Alipius!
Hipstertum? Nostalgie? Rebellion?
Die Anzahl der Messen, die in der außerordentlichen Form des lateinischen Ritus zelebriert werden, nimmt weltweit zu. Der Altersdurchschnitt der Besucher dieser Messen liegt weit unter dem Altersdurchschnitt der Besucher von Messen im ordentlichen Ritus.
The Economist untersucht das Phänomen, stellt die Freunde …Mehr
Gloria.TV frönt dem Hipstertum.. 😀 👏 DANKE Alipius!

Hipstertum? Nostalgie? Rebellion?

Die Anzahl der Messen, die in der außerordentlichen Form des lateinischen Ritus zelebriert werden, nimmt weltweit zu. Der Altersdurchschnitt der Besucher dieser Messen liegt weit unter dem Altersdurchschnitt der Besucher von Messen im ordentlichen Ritus.

The Economist untersucht das Phänomen, stellt die Freunde der alten Messe in eine trendige Avantgarde-Ecke und zitiert einen Priester, der hier nur eine nostalgische Gegenbewegung zum hippen Modernismus seiner Jugendjahre sieht.

Was aber steckt wirklich dahinter? Will man wirklich einfach nur nicht das tun, was schon die Eltern taten? Sucht man nach Auswegen aus einer oft zu wilden und lauten Liturgie? Lockt der Reiz des irgendwie immer noch leicht Anrüchigen? Verspürt man etwas mehr Vertrauen zu überlieferten Formen als zu permanenten Neuerfindungen? Will man mehr Christusbezogenheit und weniger Menschelei? Oder macht man es, weil jemand sagte, daß es grade cool ist?

Sagt mir, warum Ihr die Messe in der außerordentlichen Form mögt oder auch vorzieht bzw welche Begründungen Ihr von anderen gehört habt!

Hier ist meine Antwort (damit es nicht heißt, der Herr Alipius frage nur neugierig nach, ließe aber selbst die Katze nicht aus dem Sack): Ich mag die außerordentliche Form, weil ich dort viel, viel, viel mehr Ruhe finde und viel, viel, viel tiefer in das Geheimnis eintauchen kann.

Okay! Ihr seid dran!

Eingestellt vonAlipiusum12:423 Kommentare
elisabethvonthüringen
Jawoll, happypeppi....der Zölibat ist himmlisch, wie die EINE Messe!!!
pina
danke puchil-ich kann die werktagsmesse nur selten besuchen und freue mich daher immer auf den sonntag......nur in den ferien geht es öfter mal--aber die lesungen sind manchmal wirklich lang,aber man könnte ja den tagesheiligen nehmen,das ist besser...
Iacobus
Danke Pfarrer Sieberer 😇 👏 👏 👏
& Danke Hl. Jakobus! Bitt weiter für ihn bei Gott.Mehr
Danke Pfarrer Sieberer 😇 👏 👏 👏

& Danke Hl. Jakobus! Bitt weiter für ihn bei Gott.
puchil
Liebe pina!
Das Problem mit den langen AT Lesungen an Wochentagen entsteht dadurch, dass sie entlang der einzelnen Tage als eine Art lectio continua (vergleichbar mit einer Fortsetzungsgeschichte) vorgesehen sind. Wenn nun jemand nicht täglich die Messe besucht - was ja meist die Regel ist, ausgenommen in den Klostergemeinschaften - verliert man den Faden oder man erkennt ihn überhaupt nicht. Dann …Mehr
Liebe pina!

Das Problem mit den langen AT Lesungen an Wochentagen entsteht dadurch, dass sie entlang der einzelnen Tage als eine Art lectio continua (vergleichbar mit einer Fortsetzungsgeschichte) vorgesehen sind. Wenn nun jemand nicht täglich die Messe besucht - was ja meist die Regel ist, ausgenommen in den Klostergemeinschaften - verliert man den Faden oder man erkennt ihn überhaupt nicht. Dann denkt man sich:Das ist ja völlig aus dem Zusammenhang gerissen, was soll das!

👌
pina
wie wahr,lieber puchil und liebe eli---was mir am neuen ritus nicht gefällt,sind die oft ellenlangen lesungen aus dem AT--gähn---und wie recht du wieder hast eli----kennst du "nun halten wir alle mal die blume hoch"--prima,oma und mama machen mit---genau das meinst du,ich auch.....seufz,nonnesehn-- 😉 wie stellt man sehnsucht dar???? 🙏 ja,sr.rosario möchte mal nen KIGO leiten--
elisabethvonthüringen
Ein frommer Bischof sagte: “Der Mangel an priesterlicher Frömmigkeit ist es, was das Wirken so vieler Priester unfruchtbar macht. Wir müssen also um wahre Opferpriester beten und leiden, um Priester, die sich mit der heiligen Hostie täglich selber opfern, die ihr ganzes Ich dem Heiland hingeben. Wir müssen in unseren Tagen besonders um Priester vom heiligen Sakramente beten, die von dem Licht …Mehr
Ein frommer Bischof sagte: “Der Mangel an priesterlicher Frömmigkeit ist es, was das Wirken so vieler Priester unfruchtbar macht. Wir müssen also um wahre Opferpriester beten und leiden, um Priester, die sich mit der heiligen Hostie täglich selber opfern, die ihr ganzes Ich dem Heiland hingeben. Wir müssen in unseren Tagen besonders um Priester vom heiligen Sakramente beten, die von dem Licht des Vereinshauses zum Ewigen Licht vor dem Tabernakel zurückkehren um dort ihre einzige Freude und Wonne finden. Wir müssen um Priester beten, die eine große Andacht zu Maria haben und mit allen Mitteln die Seelen zu Maria führen: das sind die Priester nach dem Herzen Jesu. Wir müssen um Priester beten, die eine große Liebe und Ehrfurcht zum Heiligen Vater haben, seinen Verordnungen mit Freuden nachkommen. Solche Priester sind das Salz der Erde; um sie zu erlangen, muß man BETEN und LEIDEN.”
elisabethvonthüringen
Ja, Puchi spricht mir aus der Seele,,,die Kolonnen der Fürbittleser", die mühsam das Podest "erklimmen"....die liebevoll ans Mikro gedrückten Kinderköpfchen, ...a la...schau, da hinten sitzen deine Eltern, sie werden sich freuen, wenn du nun laut und schön deinen Text liest...blabla....
Der klerikale Wortdurchfall sollte sich auf das Rosenkranz vorbeten beziehen, das wäre himmlisch...seufz, seh'n …Mehr
Ja, Puchi spricht mir aus der Seele,,,die Kolonnen der Fürbittleser", die mühsam das Podest "erklimmen"....die liebevoll ans Mikro gedrückten Kinderköpfchen, ...a la...schau, da hinten sitzen deine Eltern, sie werden sich freuen, wenn du nun laut und schön deinen Text liest...blabla....
Der klerikale Wortdurchfall sollte sich auf das Rosenkranz vorbeten beziehen, das wäre himmlisch...seufz, seh'n, schluchtz.... 🤨 🙄
puchil
Liebe Elisabeth!
Ich habe es auf einer anderen Seite bereits ausgedrückt und wiederhole es hier:
Mir gefallen auch manche Dinge nicht, die ich bei der Feier des ordentlichen Ritus manchmal beobachte.
Z.B. der "Klerikale Wortdurchfall" (treffende Wortschöpfung des hier oft geschmähten Dr. Zulehener!) bei überlangen Einleitungen oder Friedenswünschen nervt mich auch gelegentlich, oder ganze Kolonnen …Mehr
Liebe Elisabeth!

Ich habe es auf einer anderen Seite bereits ausgedrückt und wiederhole es hier:
Mir gefallen auch manche Dinge nicht, die ich bei der Feier des ordentlichen Ritus manchmal beobachte.
Z.B. der "Klerikale Wortdurchfall" (treffende Wortschöpfung des hier oft geschmähten Dr. Zulehener!) bei überlangen Einleitungen oder Friedenswünschen nervt mich auch gelegentlich, oder ganze Kolonnen von Fürbittlesern, die sich mühsam aus den Bänken zwängen um sich dann unter entsprechendem Gepoltere wieder nieder zu lassen, oder frei "gestotterte" Orationen oder Präfationen ...

In diesen und auch noch anderen Dingen hat die Feier des ordentlichen Ritus sicher noch Verbesserunsbedarf.

Grundsätzlich gilt aber für mich:
Nicht der ordentliche Ritus ist schwach, sondern die ars celebrandi des selben lässt des öfteren zu wünschen übrig.
elisabethvonthüringen
Äußerlichkeiten dienen dem Geist
Es geht um Sakralität. Deren Ziel ist es, den Menschen (Priestern wie Mitfeiernden) zu helfen, sich der Banalität des Alltäglichen zu entheben und sich der unsichtbaren Welt zuzuwenden.
Im Sakralen werden Zufall und Beliebigkeit, Banales und Alltägliches zurückgedrängt und Objektivität, Klarheit und Schönheit betont. Seele und Leib, äußere Zeichen und innere …Mehr
Äußerlichkeiten dienen dem Geist
Es geht um Sakralität. Deren Ziel ist es, den Menschen (Priestern wie Mitfeiernden) zu helfen, sich der Banalität des Alltäglichen zu entheben und sich der unsichtbaren Welt zuzuwenden.
Im Sakralen werden Zufall und Beliebigkeit, Banales und Alltägliches zurückgedrängt und Objektivität, Klarheit und Schönheit betont. Seele und Leib, äußere Zeichen und innere Haltung beeinflussen sich gegenseitig. Da der Mensch es in der Meßfeier mit dem Allerheiligsten zu tun bekommt, wird er, wenn es ihm erst bewußt geworden ist, bemüht sein, sich dementsprechend zu verhalten. Ein Beispiel aus dem profanen Leben macht das deutlich: Wer mit Pullover und verwaschener Jeans zu einer Hochzeit kommt, signalisiert damit dem Brautpaar, daß es ihm nicht der Mühe wert war, sich festlich zu kleiden. Um wieviel mehr ist es angemessen, sich für die Hochzeit des Lammes zu bereiten und zu schmücken!
Die liturgischen Kleidungsstücke werden „Paramente“ („Geistbereiter“) genannt. Diese Bezeichnung könnte man auch für Aufbau, Ordnung und Schmuck des Kirchenraumes sowie Haltung, Bewegung und Gestik des Priesters anwenden, denn auch sie können den Geist zur Gottesbegegnung bereiten. Wenn alles gesammelt, geordnet, klar, ruhig und auf die Begegnung mit dem allerheiligsten Herrn hin ausgerichtet ist, hilft das dem Priester und den Gläubigen – ganz schlicht gesagt – beim Beten. Der Schmuck, die Gesten, liturgische Sorgfalt und Kultur sind Teil unseres Lobopfers an den Herrn. Auch für diese lange für unwichtig gehaltenen „Äußerlichkeiten“ gilt: „Unser Lobpreis kann deine Größe nicht mehren, doch uns bringt er Segen und Heil.“ (Präfation für die Wochentage IV)
Die folgenden Hinweise wollen zu einem würdigen und heilbringenden Gotteslob einen Beitrag leisten. Sie mögen mitunter etwas kleinschrittig oder minutiös sein. Das dient dem Üben. Bei der Feier selbst werden die Hinweise, wenn die Abläufe in Fleisch und Blut übergegangen und selbstverständlich geworden sind, nicht stören, sondern im oben genannten Sinne zu einer innerlich und äußerlich gesammelten, sicheren und würdigen Eucharistiefeier führen..........
(Zum Weiterlesen ...ars-celebrandi.blogspot.com)
Bavaricus
sehr schöne und würdige Zelebration in Penzing - zukunftsweisend! 😇 🤗 👍 👏 🙏 👌 ✍️
Claudine
@evt
👍 😇
@puchil
auch im NOM kann man am Hauptaltar feiern. Sogar auf Latein.
Und gegen eine würdig gefeierte Hl. Messe im in der ordentlichen Form des EINEN RITUS habe ich auch nichts einzuwenden. Ist eigentlich eh nicht so schwer. Man braucht nur die Rubriken einzuhalten. Dann kann nix schiefgehen. Tonheferln und klassentreffenartiges Händeschütteln etc. haben da aber nichts zu suchen.Mehr
@evt

👍 😇

@puchil

auch im NOM kann man am Hauptaltar feiern. Sogar auf Latein.

Und gegen eine würdig gefeierte Hl. Messe im in der ordentlichen Form des EINEN RITUS habe ich auch nichts einzuwenden. Ist eigentlich eh nicht so schwer. Man braucht nur die Rubriken einzuhalten. Dann kann nix schiefgehen. Tonheferln und klassentreffenartiges Händeschütteln etc. haben da aber nichts zu suchen.
Monika Elisabeth
😇
Monika Elisabeth
Vielleicht denkt sich Jesus im Tabernakel auch: Ein schöner Rücken kann auch entzücken...
Meine Güte Puchil - auch die ordentliche Messform ist nicht nur versus populum möglich, sondern auch mit dem Angesicht zum Herrn!Mehr
Vielleicht denkt sich Jesus im Tabernakel auch: Ein schöner Rücken kann auch entzücken...

Meine Güte Puchil - auch die ordentliche Messform ist nicht nur versus populum möglich, sondern auch mit dem Angesicht zum Herrn!
peripsum
👏
elisabethvonthüringen
Puchi....da kann ich nur sagen...upps.... 🤨 😲
Augen
Der Blick ist normalerweise gesenkt, d.h. auf einen Punkt einige Meter vor sich auf den Boden gerichtet.
Beim Beten blickt man ins Buch, andernfalls auf das Kreuz oder den Altar und nach der Wandlung auf die konsekrierte Hostie, niemals aber zu den Gläubigen. Besonders sei auf die Gefahr hingewiesen, bei den auswendig gebeteten Texten wie den …Mehr
Puchi....da kann ich nur sagen...upps.... 🤨 😲

Augen
Der Blick ist normalerweise gesenkt, d.h. auf einen Punkt einige Meter vor sich auf den Boden gerichtet.

Beim Beten blickt man ins Buch, andernfalls auf das Kreuz oder den Altar und nach der Wandlung auf die konsekrierte Hostie, niemals aber zu den Gläubigen. Besonders sei auf die Gefahr hingewiesen, bei den auswendig gebeteten Texten wie den Konklusionen der Amtsgebete, dem Vaterunser usw. zu den Gläubigen aufzuschauen. Dies würde nonverbal signalisieren: „Ich bete jetzt nicht mehr.“
Beim Gruß der Gläubigen („Der Herr sei mit euch“) und beim Predigen schaue man zur Gemeinde.

Bei den Lesungen blickt man nicht zu den Gläubigen. Gelegentliches Aufschauen während des Vortrags nach Art der Nachrichtensprecher im Fernsehen würde signalisieren, daß der Sprecher hier etwas "Eigenes" verkündet. Er ist aber zunächst und vor allem selbst Hörer des Gotteswortes. Er sollte daher aufmerksam und meditierend lesen und dabei den Blick auf das Buch gerichtet halten. (ars celebrandi/blogspot.com)
puchil
Also, meine Begeisterung hält sich in Grenzen. Ich musste immer denken: Ein schöner Rücken kann auch entzücken.
Nein, im Ernst: Eine würdig gefeierte Messe im ordentlichen Ritus ist mir einfach lieber!
👌Mehr
Also, meine Begeisterung hält sich in Grenzen. Ich musste immer denken: Ein schöner Rücken kann auch entzücken.

Nein, im Ernst: Eine würdig gefeierte Messe im ordentlichen Ritus ist mir einfach lieber!

👌
a.t.m
Danke für dieses wunderschöne Video, wieder ein Beweis das die heilige Messe im
außerordentlichen römischen Ritus, etwas himmlisches ist, möge sich diese weit, weit verbreiten zum Ruhme Gottes unseres Herrn. 👏 🙏 👍 🤗
Roger Michael
Wunderbar, danke Eva.
Ich habe in Sedrun bei Sur Markus und Sur Reto wie auch hier bei Hw. Sieberer zusehen die Elevation genossen, bei uns im Novo Ordo geht das maximal auf Brusthöhe und ist schon wieder unten bevor man seine Seele zur Anbetung erheben kann.Mehr
Wunderbar, danke Eva.

Ich habe in Sedrun bei Sur Markus und Sur Reto wie auch hier bei Hw. Sieberer zusehen die Elevation genossen, bei uns im Novo Ordo geht das maximal auf Brusthöhe und ist schon wieder unten bevor man seine Seele zur Anbetung erheben kann.
pina
wunderschön,herrlicher hochaltar--so eine heilige messe möchte ich gerne mal mitfeiern 🙏 👏 👏 👍