59-jähriger Priester suspendiert
(gloria.tv/ POW) Bischof Dr. Friedhelm Hofmann hat einen 59-jährigen Priester der Diözese Würzburg mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben im Bereich der Diözese Würzburg entbunden und in den Ruhestand versetzt. Damit folgt Bischof Hofmann den 2010 erneuerten Leitlinien der Deutschen Bischofskonferenz zum Vorgehen bei sexuellem Missbrauch Minderjähriger durch Geistliche.
Der Priester hatte am Donnerstagnachmittag, 15. Dezember, gegenüber Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand und Professor Dr. Klaus Laubenthal, Ansprechpartner in der Diözese Würzburg für Opfer sexuellen Missbrauchs, eingestanden, dass er an einer früheren Kaplansstelle Anfang der 1980er Jahre sexuelle Kontakte zu einem minderjährigen Jugendlichen hatte. Zuvor hatte Laubenthal am Montag, 12. Dezember, Bischof Hofmann und Generalvikar Hillenbrand über die bei ihm eingegangenen Anschuldigungen in Kenntnis gesetzt. „Da die Vorwürfe knapp 30 Jahre zurückliegen, sind sie im strafrechtlichen Sinne verjährt“, sagte Laubenthal, der Ordinarius für Kriminologie und Strafrecht und Vorstand des Instituts für Strafrecht und Kriminologie der Juristischen Fakultät der Universität Würzburg ist.
Der Priester stellt sich seiner Verantwortung für die Vorfälle aus den 1980er Jahren in vollem Umfang. „Ich bin bereit, die Konsequenzen zu tragen, wenn diese für mich auch äußerst gravierend sein werden. Ich habe schon damals mein Fehlverhalten zutiefst bedauert und in einer Psychotherapie dieses Übel aktiv und bewusst aufgearbeitet“, schreibt der Priester in einem persönlichen Brief an seine Pfarrgemeinden, den Generalvikar Hillenbrand am vierten Advent, 18. Dezember, bei den Gottesdiensten in den betroffenen Gemeinden verlas. Der Priester ist damit mit sofortiger Wirkung von seiner Aufgabe als koordinierender Pfarrer in der Pfarreiengemeinschaft „Sankt Bonifatius – Werntal“ im Landkreis Main-Spessart entbunden und in den Ruhestand versetzt.
Die Gottesdienstaushilfe in den Pfarreien übernimmt an den Weihnachtstagen Diözesanjugendpfarrer Thomas Eschenbacher. Die Pfarradministration liegt ab sofort vorübergehend in Händen von Pater Christoph Klein (Schwebenried).
Der Priester hatte am Donnerstagnachmittag, 15. Dezember, gegenüber Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand und Professor Dr. Klaus Laubenthal, Ansprechpartner in der Diözese Würzburg für Opfer sexuellen Missbrauchs, eingestanden, dass er an einer früheren Kaplansstelle Anfang der 1980er Jahre sexuelle Kontakte zu einem minderjährigen Jugendlichen hatte. Zuvor hatte Laubenthal am Montag, 12. Dezember, Bischof Hofmann und Generalvikar Hillenbrand über die bei ihm eingegangenen Anschuldigungen in Kenntnis gesetzt. „Da die Vorwürfe knapp 30 Jahre zurückliegen, sind sie im strafrechtlichen Sinne verjährt“, sagte Laubenthal, der Ordinarius für Kriminologie und Strafrecht und Vorstand des Instituts für Strafrecht und Kriminologie der Juristischen Fakultät der Universität Würzburg ist.
Der Priester stellt sich seiner Verantwortung für die Vorfälle aus den 1980er Jahren in vollem Umfang. „Ich bin bereit, die Konsequenzen zu tragen, wenn diese für mich auch äußerst gravierend sein werden. Ich habe schon damals mein Fehlverhalten zutiefst bedauert und in einer Psychotherapie dieses Übel aktiv und bewusst aufgearbeitet“, schreibt der Priester in einem persönlichen Brief an seine Pfarrgemeinden, den Generalvikar Hillenbrand am vierten Advent, 18. Dezember, bei den Gottesdiensten in den betroffenen Gemeinden verlas. Der Priester ist damit mit sofortiger Wirkung von seiner Aufgabe als koordinierender Pfarrer in der Pfarreiengemeinschaft „Sankt Bonifatius – Werntal“ im Landkreis Main-Spessart entbunden und in den Ruhestand versetzt.
Die Gottesdienstaushilfe in den Pfarreien übernimmt an den Weihnachtstagen Diözesanjugendpfarrer Thomas Eschenbacher. Die Pfarradministration liegt ab sofort vorübergehend in Händen von Pater Christoph Klein (Schwebenried).